20.08.2015 15:01

1. Kreisklasse


Hajen und Rohden im Doppeleinsatz

Stadtderby im Waldstadion /  Preussen-Pöhler: „Nehmen Hamelspringe sehr ernst“
Kay-Jonas Dirnberger SV Hajen 2015 AWesA
Kay-Jonas Dirnberger (SV Hajen) traf im ersten Spiel gegen SG 74 II gleich vierfach.

TuS Rohden – SV Hajen (Freitag, 19 Uhr).

In einer vorgezogenen Begegnung empfängt der Kreisliga-Absteiger das Team aus der Gemeinde Emmerthal. „Nach dem Derby gegen Großenwieden plagen wir uns etwas mit Verletzungssorgen herum. Dennoch wird uns am Freitag eine starke Mannschaft zur Verfügung stehen. Es wird schwierig gegen Hajen. Doch wir wollen mit einem Sieg oben dranbleiben", hat Rohdens Trainer Uwe Rekate eine klare Zielsetzung. Bei diesem Unterfangen muss der TuS-Coach auf sechs Stammkräfte verzichten. Hajens Trainer Stefan Nehrig kann bis auf Marcel Lutter auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Rohden hat sich den sofortigen Wiederaufstieg auf die Fahnen geschrieben. Mal sehen, ob wir da mithalten", hat Nehrig Respekt vor dem Gegner.

TuS Hessisch Oldendorf – TSV Großenwieden (Samstag, 16 Uhr).

Bereits einen Tag später wird im Hessisch Oldendorfer Waldstadion das Derby gegen den Nachbarn aus Großenwieden angepfiffen. „Ich sehe den TSV im Moment als Favorit. Wir werden kämpferisch dagegenhalten und dann mal gucken, was möglich. Wir wollen mindestens einen Punkt holen", berichtet TuS-Trainer Adrian Suslik, der auf einige Akteure verzichten muss. Großenwiedens Coach Jörg Pydde muss Christoph Wehrhahn (Urlaub), Tobias Glau und Tim Schütte (beide verletzt) ersetzen. „Im Derby Nummer zwei wollen wir auf jeden Fall punkten. Wobei es uns gelingen muss, die starke TuS-Offensive um Daniel und Florian Schwake in den Griff zu bekommen. Auch gegen die gute Defensive müssen wir Geduld haben und unsere Chancen endlich in Erfolg ummünzen", gibt Pydde die Devise aus.

Germania Reher – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach einer ganz miserablen Vorbereitung und der Pokalniederlage in Holzhausen hätten wir nicht besser in die Saison starten können. Die ersten zwei Punktspiele wurden verdient gewonnen und jetzt heißt es, die Euphorie mit in das nächste Spiel zu nehmen. Denn jetzt kommt ein ganz heißer Kandidat auf die oberen Plätze. Hajen war letztes Jahr schon sehr stark und die Truppe von Stefan Nehrig hat sich nochmal verstärkt", weiß Rehers Spielertrainer Tobias Rügge. „Doch wenn wir wieder unsere spielerischen Qualitäten zeigen wie gegen Königsförde, dann müssen wir auch vor Hajen keine Angst haben. Wir sind im Moment gut drauf und die Truppe hat Spaß am Fußballspielen“, freut sich Rügge. Ausfallen werden Andre Zerr (Urlaub) und Tim Haasler (verletzt). „Sonst habe ich die Qual der Wahl. Ein besonderes Augenmerk müssen wir auf den Führungsspieler Kay-Jonas Dirnberger legen. Diesen Topstürmer kann man nicht hundertprozentig ausschalten. Doch wir dürfen so wenig wie möglich zulassen“, unterstreicht Rügge. „Sollten wir in Rohden punkten, wäre es ein echtes Spitzenspiel. Übrigens scheint meinem Trainerkollegen Tobias Rügge die Eheschließung mit meiner Kollegin sehr gut zu tun. Er hat, ebenso wie Philipp von der Pütten, in den ersten zwei Spielen bereits vier Mal getroffen“, weiß Hajens Trainer Stefan Nehrig. „Gegen Reher waren es bislang immer enge Duelle auf Augenhöhe. Aufgrund unserer derzeit guten personellen Lage können wir Änderungen in der Startelf vornehmen. Unser Ziel dieses Wochenende: Eines der beiden Duelle gewinnen und uns gleich oben festsetzen“, gibt Nehrig zu Protokoll.

HSC BW Tündern III – SG Königsförde/Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Noch ist die Tabellensituation halbwegs in Ordnung, obwohl wir uns eigentlich mehr Punkte aus den letzten beiden Spielen erhofft hatten. Mit Königsförde kommt nun ein weiterer unangenehmer Gegner auf uns zu. Gegen die Elf von Trainer Henning Lücke müssen wir mindestens einen Punkt behalten, um nicht den Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu verlieren. Denn die nächsten Spieltage werden mit Hajen, SG 74 II und Germania Reher nicht weniger schwierig“, blickt HSC-Sprecher Lars Krupski voraus. „Welche Elf Interimstrainer Hassan Hamadi aufbieten kann, wird sich erst spät klären können. Durch die Urlaubszeit müssen wir auf einigen Positionen rotieren und gehen so taktisch anders als geplant in die Partien. Doch gegen Marienau hat man gesehen, dass auch in den letzten Minuten noch Luft vorhanden ist. Vielleicht verhilft uns dieses Mal dieser konditionelle Vorteil zum Erfolg“, so Krupski abschließend. SG-Trainer Henning Lücke muss auf Ricardo LoCicero (Urlaub) verzichten. Auch der Einsatz von Henrik Remmert ist aus beruflichen Gründen noch ungewiss. ,,Alle anderen sind fit und brennen im Training. Wir müssen unsere individuellen Fehler schnellstens abstellen. Was wir uns vorne aufbauen, reißen wir uns durch Unkonzentriertheiten hinten wieder ein und bringen uns aus dem Tritt. Gegen Tündern erwarte ich eine couragierte Einstellung. Bei Tündern scheint es genauso zu klemmen, allerdings sollten wir die Blau-Weißen nicht unterschätzen", warnt Lücke sein Team.
 

SG Flegessen – SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen (Sonntag, 15 Uhr).

Bei der Heim-SG sieht es vor dem Heimspiel weiterhin nicht sehr rosig aus. „Ich bin mir sicher, dass wir wieder eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bekommen. Wir wollen an die Leistung des Spiels am vergangenen Samstag in Hamelspringe anknüpfen und bei unserem zweiten Heimspiel der Saison den Gegner von Beginn an unter Druck setzen. Auf jeden Fall sind wir auf der Hut und durch das Ergebnis der Gäste vom letzten Sonntag vorgewarnt", erklärt Flegessens Trainer Karsten Gelhaar. Die dreifache Spielgemeinschaft kann im Auswärtsspiel wieder mit dem zuletzt gesperrten Marcel Korth planen. „Wir sind gewarnt und werden Flegessen auf keinen Fall unterschätzen. Im Vergleich zu den letzten Spielen müssen wir unsere Defensivarbeit stabilisieren. Unser Ziel sind drei Punkte", untersteicht Gäste-Sprecher Christian Lamprecht.
 

FC Preussen Hameln 07 – TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne Bruno Bllaci, Daniel Hackbusch und Serdar Ünal empfangen die Hamelner Preussen die Nordkreisler. Zudem sind Kapitän Özkan Ünsal und André Stolpe derzeit angeschlagen. „Wir wollen zwingend einen Sieg, aber dafür müssen wir auf jeden Fall im Abwehrbereich besser organisiert sein als in Nettelrede. Drei Gegentore waren zu viel", kritisiert 07-Trainer Marcel Pöhler. „Die Hamelspringer haben gegen Tündern im ersten Spiel zu Null gewonnen. Von dem Aussetzer am letzten Wochenende gegen Flegessen lassen wir uns daher nicht blenden. Wir nehmen Hamelspringe sehr ernst", unterstreicht Pöhler.

TuS Rohden – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Heimspiel am Freitag gegen Hajen kommt zwei Tage später der TSV Nettelrede nach Rohden. „Zu Hause müssen wir punkten. Wir wollen vor heimischem Publikum gewinnen", hat Rohdens Trainer Uwe Rekate den nächsten Dreier eingeplant. Gegenüber dem Hajen-Spiel wird sich die personelle Lage etwas verbessern. Bei den Nordkreislern werden wie zuletzt gegen Preussen Hameln einige Akteure ausfallen. „Rohden ist immer schwierig zu spielen und ein schwer einzuschätzender Gegner. Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden", berichtet Nettelredes Trainer Stefan Schwanz.
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