SV Germania Beber-Rohrsen – BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

„Fühlt sich an, als wären wir jetzt so richtig angekommen“
„Nach unseren ersten drei Punkten fühlt es sich an, als wären wir jetzt so richtig angekommen in der Kreisliga. Das war ganz wichtig für die Moral gestern und für die Tabellensituation natürlich auch. Jetzt geht's am Sonntag im Kellerduell gegen Tündern. Die Jungs haben wie wir drei Punkte und auch ein ähnliches Torverhältnis. Sieht also aus, als würde es eine Partie auf Augenhöhe werden. Wenn wir uns so reinhängen wie gestern, ist für uns definitiv alles drin. Die Zeit zum Erholen ist denkbar kurz, aber das soll uns nicht aufhalten. Der Kader ist gut bestückt.“

„Müssen langsam Punkte holen“
„Nach der knappen 0:1-Niederlage gegen Hilligsfeld ist die Situation nicht einfacher geworden. Wir müssen langsam Punkte holen, sind rutschen wir unten rein. Wichtig wird sein, dass wir offensiv wie defensiv endlich unsere Leistung über 90 Minuten abrufen. Mal ist es der Angriff, mal die Abwehr. Dass beide Richtungen funktioniert haben, ist in dieser Saison aber noch nicht vorgekommen. Gegen Bisperode haben wir fünf kassiert und waren vorne gut, gegen den TBH haben wir vorne zu viel vergeben und standen dafür hinten gut. Die personelle Lage macht es leider nicht einfacher für uns und auf Unterstützung aus der Ersten, die parallel spielt, können wir leider nicht bauen.“
Personal: Niklas Berndt, Jannik Hilker, Yahya Abou-Moulig, Ismael Ramzi Jalal Shekh Khdhir fehlen. Ozan Yaren und Timo Guschewski fraglich.

SG Flegessen – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).

„Eine Art Vorbild“
„Mund abwischen und weiter machen, lautet das Motto nach den deutlichen Niederlagen gegen Saale-Ith und Nettelrede. Da kommt das Derby gegen den topographischen Nachbarn von der gegenüberliegenden Seite der B217 doch ganz gelegen. Dabei ist Hilligsfeld für uns, was die Integration von talentierten Jugendspielern in den Herrenbereich angeht, dieses Jahr eine Art Vorbild. Sie haben einen sehr jungen Kader, der trotzdem Woche für Woche reife Leistungen abliefert und definitiv mindestens ins Mittelfeld der Liga gehört. Dabei scheinen sie sehr kompakt aufzutreten, sofern man die geringe Anzahl der Gegentore aus den letzten Spielen als Maßstab nimmt. Zudem haben sie schon einige Favoriten diese Saison geschlagen. Dennoch sehe ich das Spiel nicht als aussichtslos an. Wir kennen einen Großteil der Hilligsfelder Mannschaft noch aus ihrem Aufstiegsjahr in der 1. Kreisklasse und haben uns dort heiße Schlachten und enge Duelle geliefert. Viele Spieler kennen sich oder sind sogar verwandt. So treffen auch die drei Brüder Karock mit unterschiedlichen Trikotfarben aufeinander. Nichtsdestotrotz erwarte ich ein brisantes Duell, an dem die Tagesform entscheiden wird.“
„Noch gar nicht so lange her“
„Wie sagt man im Volksmund so schön: 'Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.' So auch bei uns: In dieser englischen Woche geht es nun am Sonntag zur SG Flegessen/Süntel. Es ist noch gar nicht so lange her, da haben wir uns mit den Flegessenern um die Aufstiegsränge der 1. Kreisklasse duelliert. In dieser Saison ist die Lohmann-Elf dann nachgezogen und am Sonntag heißt es wieder in einem Pflichtspiel nach Flegessen zu reisen. Uns ist natürlich nicht entgangen, dass ähnlich wie bei uns in den letzten Jahren bei der SG ein Umbruch stattgefunden hat und einige Spieler nicht mehr da sind, dafür aber jede Menge gute und junge Spieler auflaufen. Mit Alexander Wies, Dominik Fecho und Yannick Wagner verfügen sie über absolute Führungsspieler, auf die unser Augenmerk natürlich gerichtet ist, genauso aber auch auf weitere Spieler. Der 1:0-Sieg gegen Tündern am Dienstag ist auch nur etwas wert, wenn wir wenigstens einen Punkt aus Flegessen entführen können.“
Personal: Neben den Langzeitverletzten fehlen Louis Heucke und Jonas Schulz, Moritz Oberkötter ist fraglich.

SV Azadi Hameln – TSG Emmerthal (Sonntag, 18 Uhr).

Keine Stimme abgegeben.

„Die Enttäuschung ist groß“
„Nach der nächsten Niederlage in Beber-Rohrsen fällt es mir ein bisschen schwer, hier die richtigen bzw. überhaupt irgendwelche Worte zu finden. Die Enttäuschung ist groß, sowohl über den Spielausgang, als auch das eigene Auftreten. Irgendwie müssen wir die Köpfe für Sonntag jetzt frei bekommen und dann wieder eine bessere Leistung zeigen. Azadi bleibt weiterhin eine Wundertüte. Wir sind gespannt, wer bei ihnen am Sonntag gegen uns auflaufen wird. Letztendlich kann uns das aber auch egal sein, da wir auf uns schauen müssen. Der Spielausgang wird von unserem Auftreten abhängig sein. Machen wir individuelle Fehler und sind nicht bereit, extra Meter zu gehen, verlieren wir. Konzentrieren wir uns, setzen die Vorgaben der Trainer um und reißen uns den Allerwertesten auf, können wir Punkte mitnehmen. Nach drei Pleiten in Serie müssten normalerweise allmählich bei allen die Sirenen angehen. Immerhin haben wir die Möglichkeit, es bereits drei Tage später besser zu machen.
Personal: Yannick Garbsch, Sebastian Brakhage, Ansumana Colley, Felix König fehlen. Dazu gesellen sich mindestens noch drei verletzungsbedingte Fragezeichen.


ACHTUNG: Die Partie zwischen der SG Großenwieden/Rohden/Segelhorst und SSV Königsförde wurde auf den 25. September verlegt.
Großenwiedens Trainer Patrick Skoruppa dazu: „Unsere Personalsituation hat sich dramatisch verschlechtert, sodass wir keine wettbewerbsfähige Mannschaft hätten stellen können. Eines ist mir aber wichtig zu sagen: nur aufgrund des Entgegenkommens seitens Artjom Grincenko war dies möglich. Vielen Dank dafür, das ist Fair Play pur! Ein großes Dankeschön geht auch an Henrik Wustrak, der dieser Spielverlegung schnell und unkompliziert zugestimmt hat. So wünscht man sich das unter Sportlern. Für die meisten von uns heißt es jetzt, gesund werden und bleiben, Kraft sammeln und hoffen, dass so etwas eine einmalige Ausnahme bleibt.“