29.08.2024 15:27

Oberliga Frauen


Tündern trifft auf Vizemeister - Wann kommt Hastenbeck ins Rollen?

Voss: „Ein Stein vom Herzen gefallen“ / Lity: „Unsere guten Trainingsleistungen auch im Spiel auf den Platz bringen“
Leonie Pohl SV Hastenbeck Fussball Oberliga Frauen
Leonie Pohl und die Hastenbeckerinnen stehen vor ihrem ersten Heimspiel.

BW Tündern – SV Wendessen (Samstag, 18 Uhr).

Im Vorfeld des Duells gegen PSV GW Hildesheim zeichneten tiefe Sorgenfalten noch das Gesicht des sonst so jung und fidel wirkenden Tündern-Trainers Konrad Voss. Personalsorgen und die 0:3-Auftaktniederlage gegen Hastenbeck hinterließen dann doch ihre Spuren. Dann die Erleichterung: Die Blau-Weißen siegten 1:0 in Hildesheim. Zoe Zidov schoss das Tor des Tages und sicherte gleichzeitig die ersten drei Punkt. Am Samstagabend treffen die Tünderanerinnen auf den Vizemeister der abgelaufenen Saison. Jedoch ist Wendessen bisher schleppend in die Saison gestartet: Eine 1:8-Pleite gegen den TSV Limmer und ein 2:2 gegen Absteiger Eintracht Braunschweig stehen bisher zu Buche.

„Ein Stein vom Herzen gefallen“
„Nach unserem Auswärtssieg in Hildesheim ist mir ehrlich gesagt ein Stein vom Herzen gefallen. Das Spiel, die Art und Weise und natürlich das Ergebnis waren sehr wichtig für uns und machen Mut für die kommenden Aufgaben. Die nächste dieser großen Aufgaben wartet direkt am Samstagabend auf uns, wir empfangen den Zweitplatzierten der Saison 23/24, den SV Wendessen. Die sympathischen Girls aus Wendessen haben wir zuletzt im Juni auf Mallorca getroffen. Letzte Saison konnten wir unser Heimspiel gegen sie gewinnen, sind dafür auswärts aber gehörig unter die Räder gekommen. In dieser Spielzeit ist Wendessen noch nicht so gut im Rennen, sie hatten bisher allerdings zwei sehr starke Gegner. Uns erwartet also eine Menge Arbeit am Samstag, wir gehen aber positiv und als Underdog in die Partie. Wir wollen das Selbstvertrauen aus dem letzten Spiel mitnehmen und es dem Gegner so schwer wie möglich machen. Personell müssen wir etwas improvisieren.“
Personal: Sasha Rudolph, Marlena Fedder, Lea Rinke, Hannah Schulze, Celine Keune und Carolin Kuessner fehlen. 

SV Hastenbeck – PSV GW Hildesheim (Sonntag, 13 Uhr).

Sechs Punkte, 4:0 Tore – der Niedersachsenmeister kommt seiner Favoritenrolle rein statistisch bisher nach. Nur beschäftigt die Schwarz-Weißen aktuell das Wie: Gegen Tündern gelang ein insgesamt glanzloser, aber souveräner 3:0-Erfolg. Anschließend gelang der Sieg bei Aufsteiger Pfeil Broistedt allerdings nur aufgrund eines Geniestreichs von Spielertrainerin Bianca Lity, die eine Ecke direkt zum 1:0-Sieg verwandelte. Am Sonntag bestreitet der SVH sein erstes Heimspiel – und will sich seinen Zuschauern möglichst gut präsentieren.

„Ein Stein vom Herzen gefallen“
„Hildesheim nach zwar nur einen Punkt aus drei Spielen geholt, aber das 3:3 gegen Eintracht Braunschweig lässt schon aufhorchen. Daher sind sie für mich aktuell eine Wundertüte, da wir nicht wissen, welche der bisherigen Ergebnisse aussagekräftig sind. Fest steht, dass der PSV seit vielen Jahren eine feste Größe in der Oberliga ist. Der Kader wurde aufgrund einiger Abgänge im Sommer neu formiert. Da wir über den Gegner nicht viel sagen können, müssen wir uns umso mehr auf uns konzentrieren. Wir wollen uns möglichst gut zeigen, haben aber leider einige angeschlagene und verletzte Spielerinnen. Dennoch werden wir eine gute Mannschaft aufs Feld schicken. Wichtig ist jetzt, dass wir unsere guten Trainingsleistungen auch im Spiel auf den Platz bringen nach unseren zwei Stottersiegen zum Start.“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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