13.10.2013 18:27

Bezirksliga


Musliji macht Sack zu - SG 74 neuer Spitzenreiter!

Spätes Gegentor: Halvestorf lässt in Lamspringe Federn / Büchler: „Am Ende müssen wir damit leben“
Egcon Musliji SG Hameln 74 Jubel AWesA
Die Entscheidung: Egcon Musliji (SG Hameln 74) bejubelt sein vorentscheidendes 4:2.

SG Hameln 74 – TuSpo Schliekum 4:2 (1:1).

Die 74er haben das Top-Spiel gegen Schliekum für sich entschieden und dank des gleichzeitigen Halvestorfer Punkteverlusts neuer Spitzenreiter. Vor knapp 200 Zuschauern entwickelte sich gleich ein intensives Spiel. Schon in der achten Minute hatten die SG-Anhänger den Torschrei auf den Lippen, als ein Schuss von Egcon Musliji an den Pfosten prallte. Auch danach hatte die Spielgemeinschaft die besseren Einschussmöglichkeiten. Folgerichtig ging die Bicknell-Elf nach einer halben Stunde dann auch in Front. Nach einer herrlichen Einzelleistung markierte Robin Tegtmeyer den Führungstreffer. Doch die Freude hielt nur zehn Minuten an, bis Steffen Krumpholz wieder den Gleichstand herstellte. Nach dem Seitenwechsel nahmen Schulz & Co. das Zepter mehr und mehr in die Hand. Nach 58 Minuten setzte Josef Selensky Jannik Hilker in Szene, der von Schliekums Keeper Selim Akyildiz anschließend im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Der Gäste-Torwart sah dafür die Rote Karte und den fälligen Strafstoß verwandelte Flamur Dragusha souverän. Und nur sieben Zeigerumdrehungen später legte Marc-Robin Schumachers nach klasse Vorarbeit von Selensky den dritten Treffer nach. Die Gäste gaben sich aber noch nicht geschlagen und kamen praktisch im Gegenzug durch einen sehenswerten Distanzschuss durch Selcuk Cetin zum Anschlusstreffer. Nach Muslijis 4:2 und einem weiteren Schliekumer Platzverweis war die Begegnung aber entschieden. „Wir hatten einfach mehr vom Spiel und haben damit auch verdient gewonnen. Schliekum hat spielerisch gut mitgehalten. Das war ein schön anzusehendes Fußballspiel“, resümierte SG-Sprecher John Lonsdale.
SG Hameln 74: Quindt, Hilker, Hackl (75. Balk), Tegtmeyer, Ulus, Musliji, Schumachers Mercia), Dragusha, Schulz, Ungermann, Selensky.
Tore: 1:0 Robin Tegtmeyer (29.), 1:1 Steffen Krumpholz (39.), 2:1 Flamur Dragusha (58.), 3:1 Marc-Robin Schumachers (65.), 3:2 Selcuk Cetin (67.), 4:2 Egcon Musliji (80.).
Besonderes: Rot für Schliekums Selim Akyildiz (58.) und Selcuk Cetin (82.) wegen Foulspiel.

TuSpo Lamspringe – SSG Halvestorf 3:3 (1:1).

„Am Ende müssen wir mit dem Unentschieden leben“, erklärte SSG-Sprecher Burkhard  Büchler nach dem 3:3 in Lamspringe. In einer turbulenten Anfangsphase gingen die abstiegsgefährdeten Gastgeber durch Thorben Schütz zunächst in Front. Von diesem frühen Rückstand zeigte sich die Nehrig-Elf aber nicht geschockt und schlug schnell zurück. In der 13. Minute wurde Eugen Fabrizius von Andrej Vorrat bedient, der das Spielgerät zum 1:1 in die Maschen beförderte. Und nur eine Minute später hatte Jannik Schmidt den Führungstreffer auf dem Fuß, scheiterte aber an Lamspringes Keeper. Auch der folgende Kopfball von René Hau ging nicht ins Tor. Auf der anderen Seite schlugen die Gastgeber eiskalt zu und gingen durch Marcel David erneut in Führung. Die SSG ließ dagegen gute Einschussmöglichkeiten durch Manuel Capobianco (30.) und Vorrat (34.) ungenutzt. Sechs Minuten nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber eine gute Kontermöglichkeit zum 3:1, die sie aber ungenutzt ließen. Das sollte sich rächen. In der 72. Minute war erneut Fabrizius zur Stelle und markierte den Ausgleich, ehe der eingewechselte Dennis Schimanski nach 85 Minuten die SSG in Front schoss. Doch schon 60 Sekunden später köpfte David zum 3:3-Endstand in die Maschen. Kurz vor Schluss verfehlte ein Schimanski-Schuss das Ziel nur um Haaresbreite. „Der Kampfgeist in der Mannschaft hat wieder gestimmt. Ärgerlich waren nur die unnötigen Gegentore. Lamspringe war aber immer wieder gefährlich und hat sich das Remis verdient“, so Büchlers Fazit.
SSG Halvestorf: Moniac, Klensmann, Alles, Liebal, Lehnhoff, Hau, Bertram, Fabrizius, Capobianco (50. Schimanski), Vorrat, Schmidt (51. Bleil).
Tore: 1:0 Thorben Schütz (8.), 1:1 Eugen Fabrizius (13.), 2:1 Marcel David (15.), 2:2 Fabrizius (72.), 2:3 Dennis Schimanski (85.), 3:3 David (86.).
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