10.09.2014 11:41

Bezirksliga


Bisperode vs. Halvestorf – Becker: „Gewisse Brisanz vorhanden“

Im zweiten Kreisderby empfängt Lachem Wallensen / Hoppe: „Haben aufgrund bisheriger Leistungen keinen Zugzwang“

Werden sich am kommenden Samstag wieder spannende Duelle liefern: Manuel Capobianco (li.) und Marcel Mietzner.
TSV Bisperode – SSG Halvestorf (Samstag, 16 Uhr).
Im Ostkreis steigt am Samstag das mit Spannung erwartete Kreisderby. Letzte Saison bestritten die Kontrahenten zwei intensive Duelle, an die sich die meisten Fußballfans im Kreis noch erinnern dürften. Das Hinspiel entschied Halvestorf nach einem 1:3-Rückstand in der Nachspielzeit noch für sich. Und im Rückspiel beendete Bisperode die Partie mit drei Platzverweisen. „Schon alleine wegen dieser Ergebnisse schwebt eine gewisse Brisanz über dem Spiel. Gegen Twistringen haben wir rechtzeitig zum Derby die Kurve gekriegt. Da waren wir trotz der Niederlage wirklich stark. Jetzt wollen wir auf jeden Fall die drei Punkte zu Hause behalten. Eine besondere Partie wird es natürlich für Benedict Dreier, der ja letzte Saison noch in Grün aufgelaufen ist“, berichtet Bisperodes Teammanager Thilo Becker. Abgesehen von Daniel Ivicic wird Coach Werner Brennecke auf den kompletten Kader zurückgreifen können. Bei den Gästen wird lediglich Alex Bolinski fehlen. Hinter Andrei Vorrats Einsatz steht jedoch noch ein Fragezeichen. „Alex fehlt die komplette Saison, er wird für ein Dreivierteljahr in Australien verweilen“, so Halvestorfs Sprecher Burkhard Büchler, der den Schlüssel zum Erfolg vor allem in einer stabilen Defensive sieht: „Die Stärke des TSV liegt vor allem im Offensivbereich. Wir sind heiß auf unser erstes Derby. Durch die drei Siege in Folge fahren wir mit einem guten Gefühl in den Ostkreis und wollen das Spiel positiv gestalten“, ist Büchler optimistisch.

TuSpo Schliekum – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).
„Mit der bisherigen Punkteausbeute sind wir mehr als zufrieden. Wir haben mehr erreicht, als zunächst erwartet“, zeigt sich Aerzens Spartenleiter Karsten Hoppe mit dem Saisonverlauf zufrieden und sieht gegen den starken TuSpo daher keinen Druck: „Schliekum ist erfahrungsgemäß spielerisch sehr gut. Wir haben aber aufgrund der vergangenen Leistungen keinen Zugzwang.“ Aerzen rangiert mit akutell neun Punkten aus fünf Spielen im gesicherten Mittelfeld. Der MTSV will aufgrund des starken Angriffs der Hausherren verstärkt auf die Defensive setzen. Fehlen werden dabei definitiv Sebastian Specht und Dominic Meyer. „Unser Ziel ist ein Punkt, damit können wir sehr gut leben“, lautet Hoppes Zielsetzung.

SV Lachem – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).
Für Lachem steht nach der 0:3-Niederlage gegen Aerzen nun das zweite Kreisderby in Folge an. „Wir wollen auf unsere Heimstärke setzen und brauchen die drei Punkte. Wir müssen raus aus dem unteren Tabellenfeld“, weiß SVL-Sprecher Jürgen Ahrens, dem aber auch nicht entgangen ist, dass Mitaufsteiger Wallensen eine starke Mannschaft hat: „WTW hat sich sehr gut verstärkt und hatte auch vorher schon eine starke Truppe. Ihr aktueller Platz sagt nicht viel aus. Ich sehe Wallensen weiter oben. Trotzdem lag uns der kommende Gegner zu Hause immer ganz gut.“ Personell rücken Muhammet Sen und Yigit Arslan wieder in den Kader. Dafür wird Rostom Youssef rot gesperrt fehlen und hinter Egcon Popocis Einsatz steht ein Fragezeichen. Für den WTW Wallensen geht es ebenfalls darum, nicht den Anschluss zu verlieren. Der Tabellenvorletzte will daher unbedingt in Lachem punkten. „Gegen Neuhof wurden uns klar die Grenzen aufgezeigt. Wir werden aber versuchen, an die Leistung der Spiele in den Wochen davor anzuknüpfen“, so WTW-Sprecher Thomas Schütte. Gegen den SV Holzminden scheiterte der WTW noch an der mangelnden Chancenverwertung und erreichte auswärts nur einen Punkt. Dies wollen die Spieler von Trainer Stefan Gluba in Lachem nun besser machen und ihre Chancen nutzen. Schütte weiß aber, dass der SV Lachem zurzeit gut drauf ist: „Lachem hat sich in den letzten Wochen gegen Holzminden, Neuhof und Schliekum gut verkauft. Daher wird das für uns ein hartes Stück Arbeit, aber wir wollen versuchen, mindestens einen Punkt mit nach Wallensen zu nehmen.“ Personell stehen den Ostkreislern, abgesehen von den langzeitverletzten Marc Ehlerding und Benjamin Edeler, alle Mann zur Verfügung.
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