26.04.2013 12:18

Kreisliga


Börry kommt: Keller-Kracher in Marienau!

Spitzen-Trio muss auswärts ran / Rohden will im Derby nachlegen
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VfB Eimbeckhausen - SV Eintracht Afferde (Freitag, 19.30 Uhr).

Nach der „Last-Minute-Niederlage“ gegen Tünderns Reserve peilen die Nordkreisler heute Abend einen Heimsieg an. „Wir nehmen den nächsten Anlauf“, meint VfB-Spielertrainer Michael Wehmann. Sein Team will sich mit einem Dreier gleichzeitig Selbstvertrauen für das Pokal-Viertelfinale in Flegessen am 1. Mai holen. „Die Aufgabe wird aber schwieriger als gegen Tündern. Wir müssen uns die Chancen wieder neu erarbeiten“, so Wehmann, der noch um den Einsatz von Marc Hartmann bangt. Die Eintracht kann mit einem Erfolg auf einen einstelligen Tabellenplatz klettern. Als Saisonziel hatten die Afferder Rang zehn ausgegeben. „Wenn’s mehr wird, freue ich mich natürlich“, erklärt Eintracht-Coach Axel Marahrens. „Wir sind mit Eimbeckhausen auf Augenhöhe, wollen uns gut verkaufen und unser Spiel durchziehen“, so Marahrens weiter.

TSG Emmerthal - HSC BW Tündern II (Samstag, 16.15 Uhr).

Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage in Bisperode will der Tabellenvierte im Nachbarschaftsduell zurück in die Erfolgsspur. „Für uns ist der Zug nach oben abgefahren. Wir wollen jetzt Platz vier halten und wieder drei Punkte einfahren“, schildert TSG-Kapitän Murat Bendes, dessen Team sich nach dem Tündern-Spiel auf das Pokalspiel gegen Lachem am 1. Mai intensiv vorbereiten wird. „Wir haben Bisperode alles abverlangt und werden auch gegen Aerzen und Wallensen alles geben, um den Meisterschaftskampf offen zu halten“, verpricht Bendes. Emmerthals Trainer Roddy Quartey muss am Samstag auf Torsten Torster, Hendrik Scheel und Slava Gess verzichten, hat Manuel Capobianco und Florian Beims aber wieder an Bord. Die Gäste haben sich zuletzt auf Rang acht verbessert. „Wir haben jetzt schon sechs Punkte mehr geholt als in der ganzen letzten Saison“, ist HSC-Trainer Steffen Hüsing zufrieden. „Am Samstag haben wir nicht zu verlieren, können ganz befreit aufspielen. Kampf und Einstellung haben am Dienstag gestimmt. Ich hoffe, dass das auch in Emmerthal wieder so sein wird“, so Hüsing.

SSG Marienau - SC Börry (Sonntag, 15 Uhr).

Der Schock sitzt in Börry noch tief: Am Donnerstagabend kassierte der Sportclub im Derby gegen den TSV Grohnde durch Sven Mathewes mit dem Schlusspfiff den entscheidenden Gegentreffer zum 0:1 und stand plötzlich mit leeren Händen da. Nach nur zwei Tagen Pause steht für den SCB nun die Reise in den Ostkreis an. Und dort wartet auf Diekmann & Co. ein ganz wichtiges Spiel: Beide Teams belegen punktgleich die beiden Plätze vor dem Schlusslicht aus Hastenbeck und benötigen im Kampf um den Klassenerhalt jeden Zähler. Zumal auch Marienau gestern Abend beim 2:5 gegen Rohden eine bittere Niederlage einstecken musste. „Wir müssen jetzt erst einmal unsere Wunden lecken und hoffen dann, dass wir es in Marienau besser machen“, so die zurückhaltende Forderung von SCB-Coach Rolf Schünemann, der jedoch Hoffnung aus der Rückkehr vier seiner Stammspieler schöpft. Mussten gegen Grohnde noch die Routiniers Dirk Brockmann und Rolf Schünemann selbst die Schuhe schnüren, so kehren am Sonntag unter anderem die beiden Hörning-Brüder sowie Lukas Blickwedel zurück. Die Gastgeber haben derweil alle Mann an Bord. „Leider sind wir in unseren Leistungen nicht konstant. Mal liefern wir ein klasse Spiel wie gegen Eimbeckhausen ab, ein paar Tage später können wir die Leistung nicht wiederholen! Aber ich glaube an meine Mannschaft und bin 100 Prozent davon überzeugt, dass wir die Klasse halten werden!  Das Potential und die Qualität haben wir in der Mannschaft! Am Sonntag werden wir unseren Zuschauern ein anderes Gesicht zeigen!“, gibt sich SSG-Coach Stephan Schröer kämpferisch.

TSV Grohnde - MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

Der TSV ist zu Hause eine Macht. Sieben Mal gingen die Grohnder in ihren bislang zehn Heimspielen als Sieger vom Platz. Der „Last-Minute-Sieg“ im Derby in Börry dürfte den Blau-Weißen zusätzliches Selbstvertrauen beschert haben. Das ahnt auch Stephan Meyer. „Das wir richtig heftig, ein ganz harter Gang“, unterstreicht der MTSV-Coach, der als Tabellenführer und in Bestbesetzung ins Weserdorf reist. „Wir werden den Kampf annahmen und wollen drei Punkte mitnehmen“, macht Meyer deutlich: „Dafür müssen wir hochkonzentriert und mit einer vernünftigen Einstellung an die Aufgabe herangehen, um unsere Position zu verteidigen.“ Die Gäste müssen auf Torhüter Tobias Stegmaier (Fingerbruch) verzichten, der wieder von dem in Börry starken Marcel Zimmermann ersetzt wird. Hinter Felix Opitz steht ein Fragezeichen. Dafür könnte A-Junior Niklas Fasterling nachrücken. „Nach dem äußerst glücklichen Sieg in Börry, müssen wir uns enorm steigern, um Aerzen Paroli bieten zu können. Wir sind in diesem Jahr zwar ungeschlagen und mit zwei Siegen und zwei Unentschieden bei 4:1-Toren gut aus den Startlöchern gekommen. Die gezeigten Leistungen lassen noch viel Luft nach oben“, meint TSV-Spartenleiter Michael Klimasch: „Wir können gegen Aerzen befreit aufspielen und werden versuchen, solange wie möglich hinten die Null zuhalten und über schnelle Konter ein paar Nadelstiche zu setzen.“

SV Hastenbeck - TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

Im Hinspiel hatten die Bisperoder mit 4:0 deutlich die Nase vorn. „Doch das lässt uns nicht leichtsinnig werden. Gegen die vermeintlich leichteren Gegner haben wir in diesem Jahr bereits fünf Punkte liegen lassen und sind dadurch nun auf Ausrutscher der Konkurrenz angewiesen. Wir selbst dürfen uns keinen mehr erlauben! Dementsprechend konzentriert gehen wir den Gang nach Hastenbeck an und wissen auch, dass die Giese-Elf mehr Qualität hat als es der aktuelle Tabellenstand aussagt“, stellt TSV-Sprecher Ralph Grupe klar. Wieder im Kader ist Peter Kaminski. Nur hinter dem Einsatz des erkrankten Abdul Jaber steht noch ein Fragezeichen. Die Gastgeber können personell nach langer Zeit wieder aus dem Vollen schöpfen. Das heißt: Auch Keeper Maximilian Kinast, Tom Rehmert, Harun Kahraman und Dennis Motzner sind wieder mit dabei. Trainer Benjamin Giese (Urlaub) wird an der Seitenlinie von Walter Kinast und Joachim Wille vertreten. „Wir haben überhaupt nichts zu verlieren, wollen uns gut präsentieren und werden unser Bestes geben. Gegen Wallensen haben wir zuletzt eine überragende Mannschaftsleistung gezeigt“, so SVH-Spartenleiter Wille.

VfB Hemeringen - WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).

Mit dem WTW Wallensen gastiert eines der Topteam der Liga in Hemeringen und wird damit zu einem echten Gradmesser für den VfB. In den letzten Spielen haben sich die Gastgeber eine gute Ausgangslage im Abstiegskampf verschafft, sind aber noch längst nicht aus dem Schneider. „Daher werden wir versuchen, auch gegen die Gäste aus dem Ostkreis etwas mitzunehmen und können dabei im Gegensatz zu den vorangegangenen Spielen frei aufspielen. Denn die Favoritenrolle liegt klar beim WTW“, erläutert VfB-Sprecher Peter Reese: „Die Gluba-Elf ist auf allen Positionen gut besetzt und weiß sowohl spielerisch wie auch kämpferisch zu überzeugen. Wichtigstes Augenmerk wird sein, in der Defensive kompakt zu stehen und den Gegner nicht in Spiel kommen zu lassen. Ferner müssen wir versuchen, die sich bietenden Chancen konsequenter zu verwerten.“

TuS Rohden - SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem gestrigen „Sechs-Punkte-Sieg“ in Marienau konnte der TuS Rohden kurz Luft holen. Viel Zeit zum verschnaufen bleibt aber nicht. Denn am Sonntag gastiert der SV Lachem zum Hessisch Oldendorfer Stadtderby in Rohden. „Wir wollen unseren Auswärtssieg bestätigen“, gibt TuS-Trainer Dirk Matthias die Marschroute vor. Das heißt: Die Hausherren wollen gegen den favorisierten Gast aus Lachem, der gegenwärtig den fünften Tabellenplatz belegt, drei Punkte verbuchen. Bei diesem Unterfangen kann Matthias personell aus dem Vollen schöpfen.

FC Latferde - TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Beim Aufeinandertreffen der beiden Aufsteiger hoffen Latferder und Hessisch Oldendorf auf ein faires Spiel. „Der Bessere soll gewinnen“, verdeutlicht TuS-Coach Tarik Oenelcin: „Ich mich an dieser Stelle nochmal bei Latferdes Spartenleiter Markus Heutmann für die Genesungswünsche während meiner Krankheit bedanken.“ Oenelcin bangt noch um das Mitwirken von Varinder Singh und muss definitiv auf den verletzten Daniel Schröder verzichten. Die Gastgeber stehen am Sonntag unter einem gewissen Druck. „In den letzten vier Spielen haben wir die Punkte nicht geholt, die wir holen wollten. Jetzt spielen wir - außer gegen Emmerthal - gegen die Mannschaften von oben. Aber nichts ist unmöglich“, macht FC-Trainer Alexander Liebegott deutlich: „Wir werden uns voll reinhängen, unseren Zuschauern ein schönes Spiel bieten und drei Punkte holen.“ Nicht dabei sind Nico Kallmann und David Lassmann.

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