15.05.2013 14:48

Kreisliga


„Haben es in eigener Hand“

Wille glaubt an den Klassenerhalt / Stark ersatzgeschwächt: Rohden reist auf die Kampfbahn
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TSV Grohnde - VfB Eimbeckhausen (Donnerstag, 19 Uhr).

„Gefühlt haben wir schon seit zehn Jahren nicht mehr gegen den VfB gewonnen“, berichtet TSV-Sprecher Michael Klimasch. Auch in den ersten beiden Aufeinandertreffen in dieser Saison, im Pokal und der Liga, zogen die Grohnder den Kürzeren. „Auch am Donnerstag stehen die Vorzeichen nicht besonders gut“, befürchtet Klimasch, da Patrick Kursch und Robert Engel definitiv ausfallen und die Einsätze von Jan-Philipp Schreibers, Patrick Zimmermann und Sven Mathewes auf der Kippe stehen. Somit sind die A-Jugendlichen erneut gefordert. „Wir wollen uns im vorletzten Heimspiel nicht schon vorher geschlagen geben und dem VfB die Punkte auf dem Silbertablett servieren. Wir dürfen uns aber nicht wie in Hastenbeck präsentieren und müssen uns enorm steigern, wenn wir den siebten Tabellenplatz zurück erobern wollen“, fordert Klimasch vor dem Duell mit dem Tabellennachbarn. Die punktgleichen Nordkreisler wollen die Grohnder jedoch nicht an sich vorbei lassen. „Jetzt geht es darum, den Platz bis zuletzt zu verteidigen und die Saison vernünftig abzuschließen“, lautet die Devise von VfB-Spielertrainer Michael Wehmann, der auf den vierten Sieg in Folge hofft. Verzichten müssen die Gäste dabei auf Torben Linde (Urlaub), Mike Hoffmann (verletzt), Marc Hartmann (Beruf) und Matthias Thiele, der sich im Spiel gegen Börry einen Bänderriss zuzog. „So viel noch einmal zu dem Thema, das sei keine Notbremse gewesen“, ärgert sich Wehmann noch heute über das Foul an Thiele, für den die Saison damit gelaufen ist.

VfB Hemeringen - SV Hastenbeck (Donnerstag, 19 Uhr).

Nach drei Niederlagen in Serie will der VfB mit einem Heimsieg gegen den Tabellenletzten endgültig den Klassenerhalt sichern! In den letzten Spielen fehlte es oft an Zielstrebigkeit und im Spiel gegen Emmerthal hatte man an der einen oder anderen Stelle auch etwas Pech im Abschluss. „Gegen Hastenbeck muss sich dies jetzt ändern. Alles andere als ein Sieg wäre eine große Enttäuschung. Die Aufgabe darf daher auf keinen Fall unterschätzt werden. Die Gäste haben nach dem 5:3-Erfolg gegen Grohnde Selbstbewusstsein getankt und werden gegen uns auf Sieg spielen, um ihre Chance auf den Klassenerhalt zu wahren“, glaubt Hemeringens Sprecher Peter Reese, der aufgrund der Wochenansetzung noch Fragezeichen hinter einigen Akteuren notiert hat, und mit einem engen Spiel rechnet: „Doch im Abstiegskampf gibt es keine Schönheitspreise zu gewinnen! Es zählt nur das nackte Ergebnis - und das muss zugunsten des VfB lauten!“ Joachim Wille, Spartenleiter des Schlusslichtes aus Hastenbeck, hat den Klassenerhalt derweil noch nicht abgeschrieben. „Theoretisch ist alles möglich. Jetzt liegt es an uns. Im Grunde genommen haben wir es sogar in eigener Hand“, spielt Wille dabei auf das direkte Duell mit dem Tabellennachbarn aus Marienau an, der zwar drei Punkte mehr auf dem Konto, aber das schlechtere Torverhältnis vorzuweisen hat. Stand heute, würde der SV Hastenbeck die SSG Marienau mit einem Sieg im direkten Vergleich also überholen. Zuvor darf die Elf vom Hastebach aber nichts verschenken und will  auch in Hemeringen etwas Zählbares einfahren. „Wir wissen, worum es geht. Die Spiele gegen Marienau waren zwar immer knapp, aber wir brauchen noch Punkte. Wir wissen, worum es geht“, unterstreicht Wille, der personell noch nicht den genauen Überblick hat: „Das entscheidet sich erst kurzfristig. Aber der Großteil wird wohl da sein.“

HSC BW Tündern – TuS Rohden (Donnerstag, 19 Uhr).

Unter anderem ohne Christopher Wenger, Nils Kreber (beide Studium), Hendrik Sagebiel (verletzt), Johannes Rebhuhn (Urlaub) und Christoph Wenger, der noch mit der Reserve die Mannschaftsfahrt nach Mallorca gebucht hat, reisen die Rohdener am Donnerstagabend auf die Kampfbahn. Maximal elf Leute aus dem regulären Kader stehen TuS-Coach Dirk Matthias dabei zur Verfügung. Zur Unterstützung werden daher Jens Mauritz (Altherren) und „Daheimgebliebene“ der zweiten Mannschaft mitgenommen. „Wir wollen trotzdem irgendwie punkten. Tündern ist allerdings eine Wundertüte. Sie können jeden schlagen, aber auch gegen jeden verlieren“, so Matthias, dessen Team mit einem Dreier einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen würde. Diesen Druck haben die „Schwalben“ nicht mehr. Das Team von BW-Coach Steffen Hüsing rangiert mit 33 Punkten mittlerweile im gesicherten Mittelfeld.
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