05.09.2013 22:07

Kreisliga


Dank Thomas und Opitz: Grohnde siegt im Top-Spiel!

Flaspöhler-Treffer lässt Rohden im „Käfig“ jubeln / Zschoch rettet Blau-Weißen einen Punkt
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SV Eintracht Afferde – RW Hessisch Oldendorf 0:3 (0:1).

Dank des Dreierpacks von Yigit Arslan hat RW Hessisch OIdendorf das Auswärtsspiel auf dem Afferder Kunstrasen für sich entschieden. „Der Sieg für Rot-Weiß war aber absolut verdient. Das Ergebnis ist aber ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen“, bilanzierte Afferdes Trainer Axel Marahrens. Die Baxmannstädter nahmen von Beginn an das Zepter in die Hand und gingen bereits nach einer Viertelstunde durch Arslan in Front. Acht Zeigerumdrehungen später hatten die Gastgeber den Torschrei bereits auf den Lippen, doch ein Kopfball von Neuzugang Erhan Yalcin prallte nur an die Unterlatte und sprang nicht vor die Torlinie. „Wir haben gut mitgespielt und waren teilweise gleichwertig. Leider war RW vor dem Tor viel abgezockter. Wir haben gefällig gespielt, aber nicht zwingend genug“, berichtete Marahrens. Auch in der zweiten Halbzeit erspielte sich der Sportverein gute Möglichkeiten. Doch Chris Lochwitz und Alexander Galimski (2) brachten das Spielgerät nicht in den Maschen unter. In der Endphase öffneten die Gastgeber die Abwehr, sodass sich einige gute Kontermöglichkeiten für die Özcan-Elf ergaben. Zwei davon nutze Arslan zum 3:0-Endstand. „Die Chancen waren für uns da. Wir hatten allerdings zu viel Respekt und hätten mutiger spielen müssen“, erklärte Marahrens, der das Schiedsrichtergespann um Mario Arnold lobte. Neben dem dreifachen Torschützen Yalcin verdienten sich bei Afferde Marco und Julian Koch ein Sonderlob.
Tore: 0:1 Yigit Arslan (15.), 0:2 Arslan (83.), 0:3 Arslan (90.).
 

FC Latferde – TuS Rohden 0:1 (0:0).

Der TuS Rohden befindet sich weiter in der Erfolgsspur und hat auch in der Gemeinde Emmerthal dreifach gepunktet. Das Tor des Abends im Latferder Käfig markierte Mischa Flaspöhler in der 57. Minute. Mit jetzt zwölf Zählern aus fünf Begegnungen erwischte die Klotz-Elf einen fast perfekten Saisonstart. Die 80er mussten sich dagegen zum zweiten Mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. „Der Sieg für Rohden geht in Ordnung. Wir haben heute nicht genügend investiert und der Gegner war einfach cleverer“, zeigte sich FC-Trainer Alexander Liebegott als fairer Verlierer. Die Gastgeber waren zwar optisch überlegen, aber die sich bietenden Chancen wurden nicht in Tore umgemünzt. Benjamin Bohne (6./9.) und Hendrik Bohne (33.) scheiterten in aussichtsreicher Position. Auf der anderen Seite ließen Flaspöhler (10.) und Tim Meyer (53.) gute Möglichkeiten ungenutzt. Die beste Chance auf den Führungstreffer hatten die Gäste in der 52. Minute, aber Daniel Pape schoss einen Handelfmeter neben das Tor. Fünf Minuten später ließ Flaspöhler die Rohdener aber jubeln. Danach hatte Benjamin Popp noch zwei Mal den Ausgleich auf dem Fuß. Die Gäste ließen ihrerseits gute Konter durch Sagebiel und Flaspöhler ungenutzt. „Uns hat einfach die Durchschlagskraft gefehlt“, so Liebegott, der Marvin Schmidt und Arthur Zmuda eine gute Leistung bescheinigte.
Tor: Mischa Flaspöhler (57.).
 

SG Eimbeckhausen/Nettelrede – TSV Grohnde 2:4 (1:3).

„Wir sind heute verdient als Verlierer vom Platz gegangen. Der Sieg für Grohnde hätte durchaus noch höher ausfallen können“, resümierte SG-Spielertrainer Michael Wehmann, der sich zudem über die „schwache Schiedsrichterleistung“ ärgerte: „Das war eine Frechheit“, war Wehmann nach dem Abpfiff bedient. Die Spielgemeinschaft war von Anfang an gegenüber den letzten starken Auftritten nicht wieder zu erkennen. Durch einen Doppelschlag von Christopher Thomas führte die Bock-Elf nach einer Viertelstunde bereits mit zwei Treffern. Bei diesen Gegentoren machten Keeper Alexander Stock und Verteidiger Maik Hoffmann keine gute Figur. Doch in der 23. Minute durften die Nordkreisler wieder hoffen, als Matthias Thiele einen Freistoß aus knapp 20 Metern zum Anschlusstreffer versenkte. Wiederum nur acht Zeigerumdrehungen stäter stellte Felix Opitz den alten Abstand wieder her. „Grohnde hat ganz gepflegten Fußball gespielt“, lobte Wehmann, der kurz nach Wiederanpfiff mit einem verwandelten Handelfmeter verkürzte. Nach Opitz‘ 4:2 war der Widerstand der SG gebrochen. Damit bleibt der TSV, dessen Spartenleiter Michael Klimasch per Liveticker erneut vom Sofa aus mitfieberte, Tabellenführer im Kreisoberhaus. „Das war eine enttäuschende Leistung von uns“, kritisierte Wehmann.
Tore: 0:1 Christopher Thomas (14.), 0:2 Thomas (16.), 1:2 Matthias Thiele (23.), 1:3 Felix Opitz (31.), 2:3 Michael Wehmann (47./Handelfmeter), 2:4 Opitz (54.).
Besonderes: Gelb-Rot für Eimbeckhausens Michael Wehmann (90.).

SSV Königsförde – WTW Wallensen 1:4 (1:2).

Nach gutem Start schoss Arkadiusz Hinz den Außenseiter vor heimischem Publikum in Führung. Insgesamt verlief der erste Durchgang recht ausgeglichen, doch die nächsten Tore gingen auf das Konto der Ostkreisler: Dominik Wulf und Marc Ehlerding wendeten das Blatt. „Zwei blöde Gegentore“, ärgerte sich SSV-Coach Dirk Schumachers, dessen Team zwischen der 30. und 40. Minute beste Einschusschancen durch Timmy Köppchen, Jens Riemenschneider und Jan-Philipp Schneider vergab. Nach dem Seitenwechsel boten die Hausherren dem WTW weiter Paroli, nachdem Köppchen jedoch die „Ampelkarte“ zu sehen bekam, übernahmen die Wallensener in Überzahl das Kommando. „Der Platzverweis war der Genickbruch“, analysierte Schumachers, der sich am Ende bei Keeper Sascha Helbing bedanken durfte, dass die Niederlage nicht noch deutlicher ausfiel. „Unterm Strich ist Wallensens Sieg hochverdient. Ab der 60. Minute waren sie klar überlegen. Wir müssen uns aber ohnehin an anderen Gegnern orientieren“, so Schumachers abschließend.
Tore: 1:0 Arkadiusz Hinz (14.), 1:1 Dominik Wulf (20.), 1:2 Marc Ehlerding (38.), 1:3 Dustin Knecht (65.), 1:4 Patrick Giger (85.).
Besonderes: Gelb-Rot für Königsfördes Timmy Köppchen (60.).
 

HSC BW Tündern II – SV Lachem 2:2 (1:1).

Die Gäste bestraften die „Schwalben“, die die erste Viertelstunde komplett verschliefen, mit der Führung durch Mesut Kaya. Danach kamen die Hausherren besser in die Partie, hatten nach einer halben Stunde die erste Chance und glichen kurz darauf durch Frederik Arndt aus. Nach dem Seitenwechsel hatten die Lachemer die nächste dicke Möglichkeit: Baris Demirkaya (60.) scheiterte mit seinem starken Freistoß aus 20 Metern jedoch am glänzend parierenden HSC-Keeper Niklas Meyer, der 180 Sekunden aber machtlos war, als Yagiz Arslan den SVL erneut in Front schoss. In der umkämpften Schlussphase ging es dann rauf und runter mit Chancen auf beiden Seiten. In der Schlussminute war es dann Tünderns Simon Schaper, dem der Ball nach einem Freistoß aus rund 30 Metern direkt vor dem Tor vor die Füße fiel und er „aus dem Gefühl“ zum umjubelten Ausgleich einnetzte. „Der Punkt ist verdient, weil wir immer gekämpft haben und auch nach dem Rückstand nicht die Köpfe haben hängen lassen“, bilanzierte BW-Sprecher Rudi Sonnemann nach dem späten Remis zufrieden. „Heute war mehr drin – schon in der ersten Halbzeit“, war SV-Sprecher Jürgen Ahrens dagegen enttäuscht.
Tore: 0:1 Mesut Kaya (14.), 1:1 Frederik Arndt (40.), 1:2 Yagiz Arslan (63.), 2:2 Simon Schaper (90.).
 

SG Marienau/Coppenbrügge – VfB Hemeringen 1:2 (1:0).

Nach 45 Minuten schien der Plan für die in dieser Saison bis dato punktlosen Ostkreisler aufzugehen: Ein Chancenplus und die Führung durch Eike Berger durften die Gastgeber auf ihrer Seite verbuchen. Nach dem Seitenwechsel ging der Spielgemeinschaft jedoch zunehmend die Puste aus, nachdem Lucas Everlin und Karsten Wieneke mit ihrem Doppelschlag den Spieß schnell zugunsten der Hemeringer wendeten, die jetzt den Ton angaben. „Die erste Halbzeit waren wir besser, im zweiten Durchgang war Hemeringen besser. Uns würde eine Spielzeit von zwei Mal 30 Minuten reichen“, resümierte SG-Sprecher Michael Greve nach der sechstenNiederlage im sechsten Spiel.
Tore: 1:0 Eike Berger (40.), 1:1 Lucas Everlin (52.), 1:2 Karsten Wieneke (56.).

BW Salzhemmendorf – TSG Emmerthal 2:2 (0:0).

Sebastian Zschoch rettete dem Aufsteiger einen Punkt, nachdem die Blau-Weißen im zweiten Durchgang bereits mit 0:2 ins Hintertreffen geraten waren. In der 88. Minute markierte  Salzhemmendorfs Torjäger das finale 2:2, nachdem Yannick Kassubek die Elf von Trainer Dirk Schumacher nach 70 Minuten wieder zurück ins Spiel gebracht hatte. Von den Emmerthalern, bei denen der aufgrund der Personalnot reaktivierte Michael Jermakowicz im Sturmzentrum eine starke Partie bot, war in Halbzeit eins kaum etwas zu sehen. Nach dem Seitenwechsel drehten die Gäste dann aber auf, kamen nach einem Strafstoß von Daniel Magaschütz zur Führung und erhöhten ihren Vorsprung durch Paul Walz anschließend sogar auf zwei Tore. Jermakowicz verpasste in der 75. Minute mit einem Schuss, der knapp am rechten Pfosten vorbei ging, das zwischenzeitliche 3:1 – und damit die Entscheidung. „Aufgrund der ersten Halbzeit geht das Unentschieden in Ordung. Da hätten wir zwei, drei  Dinger machen müssen“, meinte Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner. Ab der 37. Minute hatten die Ostkreisler gleich fünf hochhkarätige Chancen, doch Zschoch scheiterte an Niels Conrad (38., 42., 43.) und auch Kassubek fand im starken TSG-Keeper seinen Meister (37.), ehe er kurz vorm Halbzeitpfiff zudem an den rechten Pfosten köpfte.
Tore: 0:1 Daniel Magaschütz (50./Strafstoß), 0:2 Paul Walz (63.), 1:2 Yannick Kassubek (70.), 2:2 Sebastian Zschoch (88.).
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