06.09.2013 11:33

Kreisliga


Latferde kommt: Rot-Weiß hat die „Pole-Position“ im Visier

Aufsteiger-Treffen in Salzhemmendorf: Dirk Schumacher trifft auf Dirk Schumachers / Vier Siege aus fünf Spielen: Rohden will auch gegen Emmerthal punkten
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SV Lachem – SG Marienau/Coppenbrügge (Sonntag, 15 Uhr).

Die knappe 1:2-Niederlage gegen den VfB Hemeringen am Donnerstagabend schmerzt noch, wie SG-Sprecher Michael Greve verrät: „Die Spieler sind natürlich richtig geknickt. Aber auf der ersten Halbzeit können wir aufbauen.“ Jedoch steht den Ostkreislern mit dem Auswärtsspiel in Lachem eine schwierige Aufgabe bevor. „Wir wollen immer gewinnen. Ob das allerdings klappt, steht auf einem anderen Blatt. In Lachem hängen die Trauben hoch“, weiß Greve, der dennoch auf die Außenseiterchance und im siebten Anlauf auf die ersten Zähler hofft: „Der SVL  ist eine Wundertüte. Letztes Jahr haben wir in Marienau gewonnen, weil sie zu überheblich waren. In Lachem wird es aber noch schwieriger.“ Unklar ist  derzeit noch, ob die Spielgemeinschaft am Sonntag auf Pascal Krüger und Keeper Christian Malling setzen kann. Greve: „Sollte Malling ausfallen, wird `Katze´ Willi Gehring wie schon gegen Hemeringen erneut zwischen die Pfosten rücken.“

SC Börry – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

Mit einer Not-Elf empfängt der Sportclub die „Schwalben“ aus Tündern. „Es müssen wieder Altherrenspieler aushelfen, die leider auch Samstag im Einsatz sind, weil Emmerthal das Spiel nicht verlegen wollte. Somit kommt auch noch eine Doppelbelastung dazu“, beschreibt SCB-Coach Rolf Schünemann die schwierige Ausgangslage auf Seiten der Gastgeber, deren Zielsetzung daher bescheiden ausfällt. Schünemann: „Wir können nur versuchen,  uns einen Punkt zu ermauern! Tündern hat eine junge und starke Truppe. Wenn die ins Rollen kommt, wird es ganz schwierig.“ Darauf hofft BW-Coach Timo Dubberke, der sich den zweiten Sieg der Saison wünscht: „Ein Dreier ist das Ziel. Erstmal war es aber wichtig, dass wir mit dem Remis gegen Lachem die Serie von drei Niederlagen in Folge gestoppt haben. Zumal wir zwei Mal in Rückstand lagen, war das Spiel für die Moral Gold wert. Ich hoffe, auf dieser Leistung können wir aufbauen.“ Unterstützend eingreifen können dabei wieder Niklas Sieck und Robin Hau, der schon gegen Lachem in der Schlussphase zum Einsatz kam.  „Das sind zwei große Hilfen in der Abwehr“, freut sich Dubberke. Zudem ist Hannes Wienkoop wieder mit von der Partie, während Marcel Pietsch und Pascal Mengerßen verletzt passen müssen.

BW Salzhemmendorf - SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).

Aufgepasst: Verwechslungsgefahr! Am Spielfeldrand haben zwei Trainer mit (fast) gleichem Namen das Sagen. Dirk Schumacher (BW) trifft am Sonntag auf Dirk Schumachers (SSV). Eine weitere Gemeinsamkeit: Beide Teams spielten in der Vor-Saison noch in der 1. Kreisklasse. An die Spiele gegen den Mit-Aufsteiger erinnern sich die Ostkreisler allerdings höchst ungern. „Königsförde ist unser Angstgegner. Wir haben letztes Jahr zwei Mal verloren“, weiß Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner: „Jetzt wollen wir gegen Königsförde mal gewinnen.“ Trainer Schumacher kann bis auf Julian Rosenau auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Das ist wahrlich keine einfache Aufgabe“, ist sich auch SSV-Coach Dirk Schumachers bewusst. Zumal sich Max Dobisha und Ihsan Ircal weiterhin im Urlaub befinden, Sacha Garvens dienstlich verhindert und Lars Hoffmann grippekrank ist und Robin Milnikel verletzungsbedingt weiterhin ausfällt. So werden drei Akteure aus dem Reserveteam mit an die Saale reisen.

WTW Wallensen – SG Eimbeckhausen/Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

„Gestern Abend haben wir uns in Königsförde sehr gut präsentiert. Die kämpferische Einstellung in dieser Partie hat absolut gepasst“, blickt WTW-Sprecher Thomas Schütte auf den 4:1-Erfolg am Beberbach zurück. Personell steht den Ostkreislern vor dem Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft der komplette Kader zur Verfügung. „Wir gehen positiv gestimmt in die Begegnung und wollen die drei Punkte in Wallensen behalten. Die Jungs werden für den Erfolg wieder alles geben“, zeigt sich Schütte zuversichtlich. Die Nordkreisler mussten sich gestern Abend gegen Grohnde mit 2:4 geschlagen geben und verpassten dadurch den Sprung an die Tabellenspitze. „In Wallensen haben wir noch etwas gutzumachen. Wir wollen erst einmal hinten stabil stehen und dann  mal gucken, was nach vorne geht. Gegenüber dem Grohnde-Spiel haben wir wieder wesentlich mehr Alternativen“, berichtet SG-Spielertrainer Michael Wehmann, der wieder auf die zuletzt fehlenden Torben Linde und André Matysik zurückgreifen kann.

TuS Rohden – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen den guten Lauf auch gegen Emmerthal fortsetzen und werden uns nicht kampflos ergeben“, zeigt sich Rohdens Sprecher Christian Kolb vor der Begegnung zuversichtlich. Nach vier Siegen aus fünf Begegnungen können die Gastgeber auf einen überragenden Saisonstart zurückblicken. „Gegen Emmerthal stehen wir vor einer ganz schwierigen Aufgabe. Wir werden uns nicht hinten reinstellen und können auch gegen die TSG etwas holen“, hofft Kolb auf weitere Punkte. Im personellen Bereich steht TuS-Trainer Thilo Klotz der komplette Kader zur Verfügung. Die Grün-Weißen müssen neben den Langzeitverletzten in den nächsten drei Wochen auf Florian Beims (Bund) verzichten. Dafür kehren die zuletzt fehlenden Cayan Altuntas, Marven Manser, Sören Welzhofer und Marcel Sparmann zurück. Auch der vorerst reaktivierte Michael Jermakowicz wird erneut mit von der Partie sein. „Wenn wir den Anschluss nach oben nicht verlieren wollen, dann müssen wir in Rohden gewinnen. Wir müssen die individuellen Fehler jetzt einfach abstellen. Spielerisch ist die Mannschaft im Moment gut drauf. Ich kann dem Team keinen Vorwurf machen“, blickt TSG-Trainer Tarik Oenelcin auf die letzten Partien zurück.

RW Hessisch Oldendorf – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne David Lassmann und Stefan Bös gastiert der FC Latferde am Sonntag auf dem Sportplatz in Höfingen. Gestern Abend kassierten die 80er gegen den TuS Rohnden (0:1) die zweite Saisonniederlage. „Wir müssen gegen Rot-Weiß an unsere Grenzen gehen. Die haben eine super Truppe mit vielen guten Einzelspielern. Wir müssen den Raum dort sehr eng machen“, gibt FC-Trainer Alexander Liebegott die Devise aus. „Wir rechnen uns dort eigentlich nicht viel aus. Wenn wir allerdings eine taktisch so gute Leistung wie in Emmerthal zeigen, dann ist vielleicht eine Überraschung möglich“, erklärt Liebegott vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten. Nach dem 3:0-Erfolg in Afferde ist die Özcan-Elf jetzt erster Verfolger von Spitzenreiter Grohnde, der am Wochenende spielfrei hat. Mit einem dreifachen Punktgewinn würden Arslan & Co. TSV von der „Pole-Position“ verdrängen.

VfB Hemeringen – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach dem Arbeitssieg gegen die SG Marienau/Coppenbrügge bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung, um gegen Eintracht Afferde bestehen zu können. Die Gäste bei uns auf Sieg spielen, um sich in der Tabelle weiter zu verbessern“, ahnt VfB-Sprecher Peter Reese.  „Die Spiele gegen die Marahrens-Elf waren in der Vergangenheit stets eng und sehr kampfbetont. Hiervon ist auch am Sonntag wieder auszugehen. Es wird für uns wichtig sein, mehr Konstanz ins Spiel zu bekommen und insbesondere in der Chancenverwertung effektiver vorzugehen. Denn in diesem Spiel werden Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden“, orakelt Reese. Gleichwohl will die Ott-Elf in der Erfolgsspur bleiben und könnte mit einem Sieg weiter in der Tabelle klettern. Helfen werden hierbei Roman Bendereit und Nico Vogler, die wieder im Kader stehen. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von André Liewald. Bei der Eintracht ist das Mitwirken von Julian Koch und Samir Bajrami noch ungewiss. „Wir stehen beim heimstarken VfB vor einer schwierigen Aufgabe. Ich erwartet dort ein richtiges Kampfspiel. Wir müssen die starken Hemeringener Karsten Wieneke und Roman Bendereit irgendwie ausschalten“, kennt Afferdes Coach Axel Marahrens den Schlüssel zum Erfolg.

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