06.10.2013 19:43

Kreisliga


Klippstein führt Regie - und Wallensen zum Kantersieg

Königsförde gewinnt Kellerduell deutlich / Grohnde trotz Derby-Remis weiter Spitzenreiter
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Tugay Kirici SSV Koenigsfoerde AWesA
Tugay Kirikci trifft in dieser Szene zur Königsförder Führung.

SSV Königsförde – SG Marienau 8:2 (3:0).

In Königsförde kam heute wenig Spannung auf. Dafür agierten die Hausherren trotz der schwierigen Platzverhältnisse zu dominant. Bereits zum Ende der Anfangsviertelstunde jubelte „KöFö“ zum ersten Mal und eröffnete durch Tugay Kirikci ein Torfestival. „Der tiefe Rasen hat schnelle Kombinationen sehr erschwert. Dadurch wurde das Spiel hauptsächlich über die Zweikämpfe geführt“, analysierte SSV-Sprecher Burkhard Helbig. Spieltag 09-2013 AWesA 11 des TagesGerade in diesem Bereich schienen die Gastgeber überlegen gewesen zu sein. Sie erarbeiteten sich zahlreiche Chancen und entschieden das Spiel durch Robin Milnikel und Niklas Hoppe bereits zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel registrierten die Zuschauer nur eine Veränderung: Königsförde schoss nun auf das gegenüberliegende Tor. „In der zweiten Halbzeit sind wir etwas unachtsam geworden, weil wir schon hoch geführt haben. Wir haben viele Hochkaräter liegen lassen. Das Spiel hätte durchaus zweistellig ausgehen können”, berichtete Helbig weiter. Dabei reihte sich Timmy Köppchen in die Torschützenliste ein. Von nun an trafen nur noch dieselben Spieler, sodass auf Königsförder Seite gleich vier Doppeltorschützen zu beobachten waren. Die Ehrentreffer für Marienau erzielte Kai Schwark, ebenfalls mit einem Doppelpack. „Aufgrund unserer Unachtsamkeit haben wir auch die Gegentore bekommen. Das hätte nicht sein müssen. Trotzdem war das eine gute geschlossene Mannschaftsleistung”, analysierte Helbig.
Tore: 1:0 Tugay Kirikci (15.), 2:0 Robin Milnikel (26.), 3:0 Niklas Hoppe (32.), 4:0 Timmy Köppchen (50.), 4:1 Kai Schwark (58.), 5:1 Köppchen (60.), 6:1 Kirikci (63.), 7:1 Milnikel (75.), 8:1 Hoppe (81.), 8:2 Schwark (85.)

TSV Grohnde - FC Latferde 1:1 (0:1).

Die Grohnder kamen im Emmerthaler Gemeindederby nicht über eine Punkteteilung hinaus, bleiben nach dem Remis gegen Latferde aber Spitzenreiter. Der erste Durchgang ging an die Gäste vom anderen Weserufer, die sich zweikampfstärker präsentierten und zunächst mehr vom Spiel hatten. Die erste Großchance der Partie hatte aber der TSV. Felix Opitz scheiterte freistehend an FC-Keeper Rouven Gasde, der mit dem Fuß reaktionsschnell parierte. „Da hätten wir eigentlich in Führung gehen müssen“, meinte Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch. Das erste Tor fiel auf der anderen Seite. Benjamin Bohne traf per Freistoß direkt in die Maschen. „Latferdes Führung war zur Halbzeit auch verdient“, berichtete Klimasch. Nach dem Seitenwechsel nahm der TSV das Zepter den fest in die Hand und drängte mit Macht auf den Ausgleich. Glück hatte die Bock-Elf allerdings, dass ein Kopfball von Latferdes Daniel Schaper nur an der Latte landete (50.). „Wenn da das 2:0 fällt, sind wir mausetot“, so Klimasch. Zehn Minuten später kam Grohnde zum verdienten Ausgleich: Der gerade zuvor eingewechselte Christopher Thomas köpfte nach einem Freistoß mit seinem ersten Ballkontakt zum 1:1 ein. Unruhe kam unter den 180 Zuschauern dann nochmal nach 79 Minuten auf, als die Gastgeber einen Strafstoß forderten. „Das war nach einem Foul an Christopher Thomas ein ganz klarer Elfer“, ärgerte sich Klimasch: „Ich kritisiere wirklich selten die Schiris, aber heute war ich mit der Leistung sehr unzufrieden.“
Tore: 0:1 Benjamin Bohne (36.), 1:1 Christopher Thomas (60.).

WTW Wallensen - Eintracht Afferde 9:0 (2:0).

Mit einem solch deutlichen Resultat hatte auch Wallensens 2. Vorsitzender Sven Köhne nicht gerechnet, der vom Auftritt seiner Mannschaft begeistert war. „Das war die beste Saisonleistung. Wir waren Afferde in allen Belangen überlegen“, freute sich Köhne, der schon nach fünf Minuten die Führung durch Benjamin Edeler bejubeln durfte. Kurz danach scheiterte Marc Ehlerding per Elfer an Eintracht-Keeper Moritz Muschik (12.). „Das war der beste Afferder“, lobte Köhne den gegnerischen Torhüter, der kurz vor der Pause zum zweiten Mal hinter sich greifen musste, als Tim Dreyer nach einem Gröhlich-Freistoß einnetzte. Dreyer war es auch, der kurz nach Wiederanpfiff das 3:0 nachlegte. Eine Minute später sah Eintracht-Akteur Tobias Weihs nach einer Notbremse gegen Sönke Hennemann die Rote Karte. „Bis dahin hat Afferde eigentlich ganz gut mitgehalten, auch wenn wir schon zur Halbzeit höher hätten führen können“, erklärte Köhne. In Unterzahl gingen die Gäste aber unter und kassierten anschließend ein halbes Dutzend weitere Gegentreffer. Ein Sonderlob sprach Köhne Dennis Klippstein aus: „Über den ist jeder Angriff gelaufen.“
Tore: 1:0 Benjamin Edeler (5.), 2:0 Tim Dreyer (45.), 3:0 Dreyer (46.), 4:0 Sönke Hennemann (55.), 5:0 Frederick Giger (62.), 6:0 F. Giger (70.), 7:0 Edeler (80.), 8:0 Dreyer (88.), 9:0 Patrick Giger (90./Strafstoß).
Besonderes: Rot für Afferdes Tobias Weihs (47./Notbremse).

SV Lachem – TuS Rohden 6:1 (2:0).

Der Sportverein startete konzentriert ins Derby und gab von Beginn an den Ton an. Gänzlich chancenlos waren die Gäste zunächst aber nicht: So hätte Tim Meyer (15.) den TuS Rohden mit dem ersten Versuch für sein Team um ein Haar die Führung markiert, die Lachems Keeper Mirco Majcan jedoch mit einer Glanztat verhinderte. Noch vor der Pause sorgten auf der anderen Seite der erneut starke Dominik Glaubitz und Egzon Popoci mit ihren Treffern aber für klare Kraftverhältnisse. Nach dem Seitenwechsel sorgte Baris Demirkaya mit seinem Doppelschlag für die Vorentscheidung, ehe Andrej Glanz – nach Foul an Meyer – per Strafstoß der Ehrentreffer gelang. In der Schlussphase warfen die Rohdener noch einmal alles nach vorne. Die Lachemer standen hinten aber kompakt und konterten den TuS mit blitzschnellem Umschaltspiel eiskalt aus. Mehmet Terzioglu und Varinder Singh machten schlielich das halbe Dutzend voll. „Wir hätten auch noch ein paar Tore mehr machen können“, hatte SVL-Sprecher Jürgen Ahrens am Ende des Tages nur wenig auszusetzen.
Tore: 1:0 Dominik Glaubitz (26.), 2:0 Egzon Popoci (41.), 3:0 Baris Demirkaya (56.), 4:0 Demirkaya (60.), 4:1 Andrej Glanz (75./Strafstoß), 5:1 Mehmet Terzioglu (80.), 6:1 Varinder Singh (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Lachems Bujamin Kiki (81.).

VfB Hemeringen – RW Hessisch Oldendorf 0:5 (0:2).

„Heute wurden wir unsanft auf den Boden der Tatsachen geholt“, stellte VfB-Sprecher Peter Reese nach der 0:5-Pleite gegen Rot-Weiß ernüchternd fest. Nach starkem Beginn des VfB und Chancen durch Roman Bendereit (6.) und Dennis Siebert (9.), nahmen die Gäste das Heft in die Hand. Zunächst rettete Hemeringens Marcel Brzesowsky noch auf der Linie, ehe sich eine Flanke von RW-Angreifer Latif Kiki in den Giebel senkte. Danach hätte Hemeringen durch Siebert (32.) ausgleichen können, bevor die Rot-Weißen durch Yigit Arslan auf 2:0 erhöhten. Sirag Al-Bardawil (41.) verpasste kurz darauf noch freistehend das 3:0, das Özkan Ünsal kurz nach der Pause gelang. „Damit war das Ding gegessen“, wusste Reese. Danach hatte sein VfB Glück, dass Imam (53.), Ahraf (63.) und Sirag Al-Bardawil (76./Latte) das Ergebnis nicht schon früher weiter ausbauten. In der Schlussphase machten die Hausherren, die durch Nico Vogler (70.) und Siebert (77.) fast zum Ehrentreffer kamen, hinten auf und fingen sich auch noch die Gegentore vier und fünf. Ganz bitter zudem: Karsten Wineke (28.) und Roman Bendereit (75.) schieden vorzeitig verletzt aus. „Heute lief leider gar nichts zusammen. Der Sieg für Hessisch Oldendorf geht auch in der Höhe in Ordnung“, so Reese abschließend.
Tore: 0:1 Latif Kiki (15.), 0:2 Yigit Arslan (38.), 0:3 Özkan Ünsal (50.), 0:4 Daniel Schütten (84.), 0:5 Sirag Al-Bardawil (87.).


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