07.10.2013 13:10

Kreisliga Altherren


Hanus bringt ESV/Preussen ins Rollen

„Winkel-Werner“ rettet TSC-Punkt / Börry-Zähler in Klein Berkel dank starkem Otto

TSC Fischbeck – SG Lügde/Sabbenhausen 2:2 (0:0).

Der TSC Fischbeck erreichte gegen die SG Lügde/Sabbenhausen erneut nur ein 2:2-Unentschieden. Kurz nach dem Seitenwechsel brachte Christian Bruns die Gastgeber in Front, ehe die Spielgemeinschaft binnen fünf Minuten die Partie drehte. In der letzten Minute gelang Oliver „Winkel-Werner“ Wietek mit einem platzierten Aufsetzer aus 20 Metern noch der Ausgleich. „Nach einem eher zerfahrenen Spiel war es ein gerechtes Unentschieden“, resümierte TSC-Trainer Matthias Hänel.
Tore: 1:0 Christian Bruns (43.), 1:1 (56.), 1:2 (61.), 2:2 Oliver Wietek (69.).

SG Großenwieden/Rohden – SG Preussen Hameln 07/Eintracht Hameln 0:3 (0:1).

Die SG Großenwieden/Rohden kassierte gegen den FC Preussen Hameln 07 die erste Heim-Niederlage der Saison. Das Spiel gestaltete sich bis zum 0:1 durch Stefan Wehmann noch recht offen, wobei die Heim-SG etwas mehr Spielanteile hatte. Nach der Halbzeit spielten die 07er sicher und schnell nach vorne. So war es Hamelns Thomas Hanus, der in der 45. und 52. Minute zwei weitere Treffer nachlegte. Nachdem anschließend Hamelns Naser Aliu im Strafraum zu Fall gebracht wurde, ließ Jens Günther den fälligen Strafstoß ungenutzt. „Die Gäste waren spielerisch stark und haben verdient gewonnen. Ich bin mir sicher, dass diese Mannschaft noch viele Spiele gewinnen wird“, zeigte sich Großenwiedens Sprecher Gültekin Topcu als fairer Verlierer. Auf der anderen Seite freute sich Hamelns Teamsprecher Gerrit Thomas über ein gelungenes Auswärtsspiel: „Das war bis dahin unser bestes Saisonspiel. Aus einer geschlossen guten Mannschaftsleistung ragte Thomas Hanus noch heraus. Aufgrund der Torchancenverteilung geht der Sieg auch in der Höhe in Ordnung. Wir haben inklusive des Elfmeters noch vier bis fünf gute Möglichkeiten vergeigt, was die Mannschaftsleistung allerdings nicht schmälern soll. Im Gegenteil: So langsam kommt der Zug ins Rollen.“
Tore: 0:1 Stefan Wehmann (31.), 0:2 Thomas Hanus (45.), 0:3 Hanus (52.).

BW Salzhemmendorf – TSG Emmerthal 0:3 (0.2).

„Eigentlich hätten wir in Salzhemmendorf bereits die Herbstmeisterschaft feiern können. Wir lassen uns den Spaß an der Sache aber nicht verderben und schauen jetzt wieder nur nach vorn“, blickt TSG-Sprecher Michael Jermakowicz nach dem siebenfachen Punktabzug positiv in die Zukunft. In der ersten Viertelstunde übten die Grün-Weißen viel Druck aus und so ergab sich nach zehn Minuten auch die erste Chance. Der gut getretene Freistoß von Pawel Jermakowicz ging allerdings knapp am Tor vorbei. Vier Minuten später war es dann soweit: Michael Sauer wurde von Andreas Schisanowski mustergültig in den Strafraum geschickt, spielte den Torwart aus und schob das Spielgerät zur Führung in die Maschen. Danach kam Salzhemmendorf etwas besser ins Spiel und hatte in der 25. Minute eine Riesenchance zum Ausgleich. Doch TSG-Keeper Marcel Mey reagierte glänzend. Auf der anderen Seite verpasste Alexander Alder in der 28. Minute mit einem tollen Schuss den zweiten Treffer. Dann kam die Stunde von Pawel Jermakowicz. Erst knallte er in der 31. Minute einen Freistoß-Hammer aus 30 Metern an die Querlatte, ehe er nur eine Zeigerumdrehung später einen Freistoß aus 18 Metern unhaltbar an den Innenpfosten setzte, von wo der Ball dann ins Netz ging. „Das hat uns weitere Sicherheit gegeben und von Salzhemmendorf war nicht viel zu sehen“, erklärte Michael Jermakowicz. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hätte Emmerthals Ulrich Reese mit zwei Großchancen den Sack bereits zu machen können. Eine Viertelstunde nach dem Seitenwechsel erhöhten die Blau-Weißen noch einmal den Druck. Die Partie wurde in dieser Phase hitziger und die Gastgeber setzten einen Schuss in der 50. Minute an den Pfosten. In der Folge ergaben sich für die Emmerthaler gute Kontermöglichkeiten. Bei einem davon wurde Reese, der an diesem Abend einen Hattrick hätte erzielen können, vom BW-Torhüter im Strafraum zu Fall gebracht. Pawel Jermakowicz schnappte sich den Ball und verwandelte nach 55 Minuten sicher zum 3:0-Endstand. Sven Widerstein verpasste kurz vor Spielende mit einem herrlichen Kopfball ein noch deutlicheres Ergebnis. „Alles in Allem haben wir den Ball sehr gut laufen lassen und erneut viel Spaß am Spiel gehabt. Es macht richtig Laune, diesem Team beim Spiel zuzuschauen“, freute sich Michael Jermakowicz.
Tore: 0:1 Michael Sauer (14.), 0:2 Pawel Jermakowicz (32.), 0:3 P. Jermakowicz (55./Strafstoß).

SG Klein Berkel/Königsförde - SG Börry/Hajen 3:3 (1:1).

„Die Zuschauer, die in die Horst-Bürgel-Arena gekommen waren, haben ihren Weg ganz sicher nicht bereut“, berichtete Klein Berkels Teamsprecher Jan Koss. Das teilweise hochklassige Spiel endete mit einem leistungsgerechten 3:3, wobei der Ausgleichstreffer der Gäste erst in der allerletzten Minute fiel. „In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel gleich von Beginn an sehr gut im Griff“, so Koss, der sich nach einem Abstimmungsproblem im Gäste-Mittelfeld den Ball schnappte und ihn aus 25 Metern unhaltbar ins Tor hämmerte. Danach hatte die Heim-SG weitere Gelegenheiten, der Ball lief im Direktspiel durch die eigenen Reihen. Wie eine „kalte Dusche“ erwischte die Hummetaler der Ausgleich, den Hakan Avci nach Vorlage von Martin Otto markierte. „Aus unserer Sicht ein mega-klares Abseitstor, weil sogar noch zwei weitere Börry-Spieler in klarer Abseitsstellung waren“, ärgerte sich Koss. Nach dem Seitenwechsel war erneut Avci zur Stelle und brachte die Gäste in Führung, die Smit schnell wieder in einen Gleichstand verwandelte. Danach drängte Klein Berkel auf den Sieg und ging folgerichtig auch in Front. Nach Foul an Jörg Schmidt verwandelte Koss den fälligen Elfer zum 3:2. Kurze Zeit später hatten die Hausherren die Chance auf die Vorentscheidung. „Lutz Klingen wurde innerhalb des Strafraums gefoult, der Schiedsrichter verlegte die Aktion aber auf die Strafraumkante“, so Koß, der den Freistoß haarscharf neben das Tor setzte. Börry antwortete nun mit wütenden Angriffen und in der letzten Minute schoss der starke Martin Otto den finalen Ausgleich. „Der SC Börry hat sich mit toller Moral und sehr kampfstark präsentiert und verdient einen Punkt mitgenommen. Für uns ist es ärgerlich, dass uns diese Saison der ‚x-te’ klare Elfmeter versagt blieb und mindestens ein Tor irregulär war, aber das Lamentieren bringt nichts“, bilanzierte Koss, der Ingo Büthe und Rückkehrer Jörg Schmidt und Lutz Klingen ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Jan Koss, 1:1 Hakan Avci, 1:2 Avci, 2:2 Smit, 3:2 Koss (Strafstoß), 3:3 Martin Otto.
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