20.10.2013 19:41

Kreisliga


Rot-Weiß verliert Spitzenspiel - und Latif Kiki an Lachem!

1:2 in Latferde - Wallensen verpasst Tabellenführung / A-Junior Mork führt Hemeringen auf Erfolgsspur
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SV Lachem vs RW Hessisch Oldnedorf Dragusha vs Glaubitz
Dominik Glaubitz (SV Lachem) entwischt Mehdi Dragusha (RW Hessisch Oldendorf).

RW Hessisch Oldendorf - SV Lachem 1:3 (0:1).

Baris Demirkaya hat Lachem an die Tabellenspitze geschossen! Vor allem dank der beiden Treffer des SVL-Angreifers behielt das Team von Spielertrainer Muhammet Sen im Topspiel die Oberhand. Kurz vor der Pause hatte Demirkaya für die verdiente Führung gesorgt, nachdem Bujamin Kiki (28.) und Mesut Kaya (35.) die zwei besten Lachemer Chancen ausgelassen hatten. Auf der anderen Seite war Sirag Al-Bardawil zwei Mal im Abschluss gescheitert (25., 40.). Spieltag 10-2013 AWesA 11 des Tages„Wir konnten glücklich sein, dass es zur Halbzeit nur 0:1 stand“, meinte RW-Sprecher Ugur Erbek, der in der 35. Minute Latif Kiki ins Spiel brachte. Der neue Mann sorgte für neuen Schwung, den Rot-Weiß nach der Pause aufrecht hielt und nun das Zepter in die Hand nahm. „Ich habe Latif am Anfang draußen gelassen, weil er in der Woche von Lachems Verantwortlichen auf einen Wechsel in der Winterpause angesprochen wurde und in der Rückrunde für Lachem spielen wird. Diese Art und Weise ist eine Frechheit“, war Erbek stinksauer: „Latif hat dann aber alles gegeben und war der beste Mann auf dem Platz.“ Und er markierte nach 65 Minuten auch den Anschlusstreffer, nachdem die Gastgeber nach einem Eigentor von Tolga Samsun kurz nach der Pause zwischenzeitlich mit 0:2 in Rückstand geraten waren. Die Hessisch Oldendorfer drängten nun auf den Ausgleich und hatten beste Gelegenheiten dazu. In der 75. Minute scheiterte Daniel Schütten mit einem zentral platzierten Strafstoß an Lachems Keeper Mirko Majcan, der sich keine Ecke aussuchte und einfach stehen blieb. Fünf Minuten später verpasste eine scharfe Hereingabe von der linken Seite ihren Abnehmer - und die SVL-Defensive konnte im letzten Moment klären. „Lachem war stehend K.O.“, meinte Erbek. Das letzte Tor der Partie gehörte aber wieder den Gsten, für die Demirkaya in der dritten Minute der Nachspielzeit alles klar machte. „Die erste Halbzeit geht an Lachem, danach waren wir klar besser. Deshalb wäre ein Unentschieden gerecht gewesen“, lautete Erbeks Bilanz.
Tore: 0:1 Baris Demirkaya (44.), 0:2 Eigentor Tolga Samsun (48.), 1:2 Latif Kiki (65.), 1:3 Demirkaya (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hessisch Oldendorfs Latif Kiki (89.).

FC Latferde - WTW Wallensen 2:1 (1:1).

Der WTW hätte seinerseits die Übernahme der Tabellenführung in der Hand gehabt, verpasste den Sprung aber durch die Niederlage im Latferder Käfig. „Wir haben viel investiert und uns dafür endlich mal belohnt“, freute sich dagegen FC-Trainer Alexander Liebegott. Wallensen hatte im ersten Durchgang mehr Spielanteile, biss sich aber immer wieder in der kompakte Defensive der 80er fest. Mit Ausnahme in der 23. Minute, als die Gäste das Spiel über die Außenbahn schnell machten und durch Patrick Giger zum Führungstreffer kamen. Sechs Minute vor der Pause dann eine Schlüsselszene: Wallensen hatte einen Latferder Versuch längst aus der Gefahrenzone geklärt, da hob der Linienrichter seine Fahne. Schiedsrichter Ingo Schürmann entschied anschließend auf Strafstoß und zeigte WTW-Akteur Marc Ehlerding die Rote Karte. „Ich habe die Szene nicht gesehen. Er war hochgesprungen und soll Patrick Borchers beim Landen getreten haben, hat mir aber gesagt, dass das keine Absicht war“, schilderte Liebegott die Situation. Benjamin Bohne nutzte die Gunst der Stunde und verwandelte zum 1:1. „Das hat uns natürlich zurück ins Spiel gebracht“, erklärte Liebegott. Nach dem Seitenwechsel hatte Latferde durch Daniel Schaper (49., 72.), Bohne (63.) und einer Doppelchance von Benjamin Popp und Patrick Borchers (67.) vier gute Führungschancen, ehe Popp in der 73. Minute zur umjubelten FC-Führung einköpfte. Es war zugleich der Siegtreffer, weil 80-Keeper Rouven Gasde den Dreier in einer 1:1-Situation gegen Patrick Giger festhielt (75.). „Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg auch in Ordnung“, freute sich Liebegott.
Tore: 0:1 Patrick Giger (23.), 1:1 Benjamin Bohne (39./Strafstoß), 2:1 Benjamin Popp (73.).
Besonderes: Rot für Wallensens Marc Ehlerding (39.).

SG Marienau/Coppenbrügge - SG Eimbeckhausen/Nettelrede 1:7 (0:4).

„Eimbeckhausen war besser.“ Das Fazit von Marienaus Sprecher Michael Greve war kurz, aber klar zu verstehen. Eine halbe Stunde lang hielt seine Mannschaft mit, lag nach einem Treffer von Michael Wehmann, der einen Abwehrfehler eiskalt bestrafte nur mit 0:1 hinten, geriet in der Schlussphase der ersten Hälfte dann aber auf die Verliererstraße. „Wir haben uns wieder selbst bestraft, weil wir in der Defensive unsortiert waren“, bedauerte Greve. Die Gäste ließen sich nicht zwei Mal bitten. André Matysik (2) und Dominik Trotz sorgten noch vor der Pause für klare Verhältnisse. Anschließend machte Trotz mit seinen Toren zwei und drei das halbe Dutzend voll, ehe Yavuz Bulut zumindest der Ehrentreffer für die Ostkreisler gelang. „Wir haben heute ohne Altherrenspieler begonnen. Und das hat einfach nicht gereicht“, erklärte Greve.
Tore: 0:1 Michael Wehmann (15.), 0:2 André Matysik (28.), 0:3 Matysik (39.), 0:4 Dominik Trotz (39.), 0:5 Trotz (57.), 0:6 Trotz (63.), 1:6 Yavuz Bulut (71.), 1:7 Alexander Tschöpe (73.).

TuS Rohden - SC Börry 5:1 (3:1).

Mit dem Ergebnis war Thilo Klotz zufrieden. So richtig Freude kam bei Rohdens Trainer aber nicht auf, als er von den vorangegangenen 90 Minuten berichtete. „Das war von beiden Mannschaften ein schlechtes Spiel“, so Klotz, dessen Elf allerdings schnell den Weg zum Tor fand und früh mit 2:0 führte. Manuel Feyer markierte Mitte der ersten Hälfte den Börryer Anschlusstreffer. Nur vier Minuten später war es Dimitri Apelt, der den alten Abstand wieder herstellte. „Danach haben wir dann aufgehört Fußball zu spielen. Wir haben nach der Führung wohl gedacht, das Ding locker über die Bühne schaukeln zu können“, kritisierte Klotz. Dennoch geriet der Heimsieg nicht in Gefahr, weil Börry kaum gefährliche Akzente setzte. Nach dem Seitenwechsel bedeuteten der Treffer von Jan Lange und ein Eigentor von Hakan Avci das finale 5:1. Für Rohden geht es nächste Woche nach Grohnde. Klotz: „Da müssen wir definitiv wieder eine Schippe drauflegen.“
Tore: 1:0 Tim Meyer (3.), 2:0 Henrik Sagebiel (12.), 2:1 Manuel Feyer (22.), 3:1 Dimitri Apelt (26.), 4:1 Jan Lange (57.), 5:1 Hakan Avci (81./Strafstoß).

VfB Hemeringen - BW Salzhemmendorf 2:0 (0:0).

In der ersten Halbzeit hatten die Gäste mehr vom Spiel und den Ball häufiger in ihren Reihen. Allerdings fehlten Blau-Weiß die Gefahrenmomente, weil die VfB-Abwehr sicher stand. Die besseren Chancen hatten die Gastgeber. Roman Bendereit (23.) und Karsten Wieneke (26.) scheiterten aber am starken BW-Keeper Michael Regenhardt. Nach der Pause erwischte Salzhemmendorf starke zehn Minuten. Yannick Kassubek (46., 54.) und Sebastian Zschoch (49.) ließen in dieser Phase drei Großchancen ungenutzt. „Da haben wir Glück gehabt und hätten in Rückstand geraten können. Dann wär’s schwierig geworden“, erklärte VfB-Sprecher Peter Reese. Hemeringen wurde anschließend wieder besser, vergab durch Bendreit (63.) und Georg Köpke (67.) zunächst zwei gute Möglichkeiten, ehe A-Junior Marvin Mork nach 70 Minuten für die Führung sorgte. Mork (83.) und Johannes Aprojanz (84.) hatten in der Schlussphase die Vorentscheidung auf dem Fuß, für die Nico Vogler - nach Vorarbeit von Nachwuchsmann Nils Bente - in der 88. Minute sorgte. „Unser Sieg war nicht unverdient, ist aber vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen“, bilanzierte Reese: „Die Salzhemmendorfer haben eine bravouröse Leistung abgeliefert, ihre Chancen aber nicht genutzt.“
Tore: 1:0 Marvin Mork (70.), 2:0 Nico Vogler (86.).
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