21.11.2013 15:56

Kreisliga


Top-Spiel in Lachem: Spitzenreiter will WTW weiter abhängen!

Ungleiche Voraussetzungen beim Gemeinde-Derby in Börry / Wehmann will Rot-Weiß nicht nochmal ins offene Messer laufen
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Axel Marahrens SV Eintracht Afferde
Axel Marahrens und seine Eintracht eröffnen den Spieltag gegen Salzhemmendorf.

SV Eintracht Afferde – BW Salzhemmendorf (Freitag, 19.30 Uhr).

Bereits am Freitag-Abend empfängt die Marahrens-Elf auf dem Kunstrasen die Blau-Weißen aus Salzhemmendorf. „Das Hinspiel haben wir in der zweiten Halbzeit verdientermaßen verloren. Mit Salzhemmendorf treffen wir auf eine starke und junge Mannschaft. Die Verantwortlichen werden in Zukunft noch viel Freude an dem Team haben. Dort wird eine richtig gute Arbeit geleistet“, lobt SV-Trainer Axel Marahrens die Ostkreisler. Der Sportverein bangt vor dem Heimspiel noch um die Einsätze von Benjamin Hörstensmeier, Dustin Anders und Marcel Petan. „Wir müssen lernen, dass wir uns durch Kleinigkeiten nicht immer aus dem Rhythmus bringen. Zu einem Fußballspiel gehören Höhen und Tiefen. In letzter Zeit haben wir uns zu viel mit negativen Sachen beschäftigt“, nimmt Marahrens sein Team in die Pflicht. Die Salzhemmendorfer müssen beim Flutlicht-Spiel auf Tobias Dombert, Cord-Lennart Meyer, Rene Rosenau und Torben Runne verzichten. „Bei der heimstarken Eintracht auf dem Kunstrasenplatz wird das eine ganz schwierige Angelegenheit, zumal ich das junge, spielstarke Team von Axel Marahrens noch in guter Erinnerung habe. Wenn die mit etwas Fortune ihre Chancen am Anfang der Hinspielpartie genutzt hätten, wäre die Sache gegen uns gelaufen. Daher gilt es bei dieser Partei, von Anfang an die Defensive zu stärken und die beginnt ja bekanntlich mit viel Laufarbeit im Sturm und Mittelfeld. Bei den sich bietenden Gegenstößen müssen wir den Abschluss suchen und das möglichst erfolgreich. Ein Remis wäre für uns eine tolle Basis für die nächsten Aufgaben“, spekuliert BW-Spartenleiter Olaf Piening zumindest auf eine Punkteteilung.
 

TSG Emmerthal – HSC BW Tündern II (Samstag, 14 Uhr).

Nach knapp neunwöchiger Pause sitzt Emmerthals Trainer Tarik Oenelcin am Wochenende erstmals wieder auf der Trainerbank. „Ich bedanke mich erst einmal bei Murat Bendes und Matthias Koch, die in den letzten Wochen die Mannschaft zusammen gehalten haben. Beide haben eine großartige Arbeit geleistet. Jetzt freue ich mich aber, dass ich wieder beim Team bin“, fiebert Oenelcin dem Anpfiff auf dem Hartplatz gegen Tünderns Reserve entgegen. Personell muss er allerdings mit Niels Conrad, Marven Manser, Sören Welzhofer (alle beruflich verhindert) und Torsten Torster (verletzt) auf wichtige Akteure verzichten. Auch die Einsätze von Marcel Sparmann und Daniel Magaschütz sind noch ungewiss. Eventuell rückt Michael Jermakowicz wieder in den Kader. „Das Hinspielergebnis interessiert mich nicht. Wir sind auf jeden Fall gewappnet. Meine Jungs sind gut drauf. Wir haben einen Sieg fest eingeplant und wollen damit den Anschluss nach oben nicht verlieren“, gibt Oenelcin die Marschroute vor. Aber Vorsicht: Die „Schwalben“ gastieren mit dem Schwung von drei Siegen in Serie an der Emmer. „Gerade die letzten beiden Erfolge waren gut für das Selbstvertrauen. Wir versuchen an die Leistung aus dem Latferde-Spiel anzuknüpfen. Wir werden es Emmerthal mit Sicherheit nicht einfach machen. Ich rechne mit einer engen Partie. Ein Punkt wäre für uns okay“, berichtet HSC-Trainer Timo Dubberke, der auf den gesperrten Keeper Niklas Meyer verzichten muss. Für ihn wird Lars Krupski das HSC-Gehäuse hüten.

SC Börry – TSV Grohnde (Sonntag, 14 Uhr).

Für den Sportclub geht es vorerst nur darum, sich mit dem dünnen Kader in die Winterpause zu retten. „Dann müssen wir uns zusammensetzen und gucken, wie es weitergehen kann“, erklärt Börrys Coach Rolf Schünemann, der in einem Gespräch nach der 1:6-Niedelage in Salzhemmendorf am letzten Sonntag bereits seinen Rücktritt angeboten hat: „Das ist kein Zustand. In Salzhemmendorf hatten wir außer den beiden Hörnig-Brüdern nur Altherren-Spieler auf dem Platz, skizziert Schünemann die desaströse Personalsituation, in der er sich keine großen Gedanken um zählbare Ergebnisse macht: „Wichtig ist, dass wir überhaupt antreten können, wir das Spiel rumbekommen und zusehen, dass es nicht wieder acht Gegentore werden.“ Deutlich runder läuft´s beim TSV Grohnde: Nach 15 Spielen rangieren die Blau-Weißen auf Platz zwei und gehen damit als klarer Favorit ins Derby mit dem Vorletzten. TSV-Sprecher Michael Klimasch warnt jedoch vor dem Gegner: „Börry wird mit Sicherheit über sich hinauswachsen und uns das Leben sehr schwer machen. Auch der kleine Hartplatz kommt Börry mehr entgegen als uns.“ Dennoch soll ein Dreier eingefahren werden. „Wenn wir konzentriert und mit dem nötigen Selbstvertrauen, ohne Börry zu unterschätzen, ins Spiel gehen, dann bin ich zuversichtlich, dass wir mit einem Sieg die Heimreise antreten werden“, so Klimasch. Personell sind bis auf die beiden langzeitverletzten Wollenberg und
Petersohn voraussichtlich alle Mann an Bord.

SV Lachem – WTW Wallensen (Sonntag, 14 Uhr).

„In den letzten Jahren haben wir gegen Wallensen immer gut ausgesehen. Allerdings war das Hinspiel ein knappes Match, das auf Messers Schneide stand“, erinnert sich SVL-Sprecher Jürgen Ahrens an das packende Aufeinandertreffen der Hinrunde, bei dem seine Mannen erst mit dem Abpfiff den Ausgleich markierten. Am Sonntag wollen die Lachemer nun aber in Bestbesetzung zwingend die drei Punkte daheim behalten: „Wir haben zu Hause noch keine Zähler abgegeben – und das soll so bleiben. Wir spielen voll auf Sieg und wollen Wallensen weiter abschütteln.“ Mit einem Erfolg würde der Spitzenreiter seinen Abstand zum Dritten auf Grohnde auf elf Punkte ausbauen. Das wollen die Ostkreisler natürlich verhindern. „Wir wollen was Zählbares holen. Ob es am Ende ein Sieg oder ein Unentschieden wird, werden wir sehen. Allerdings haben wir in Lachem auch nie gut ausgesehen“, weiß auch WTW-Sprecher Thomas Schütte, der trotz der personellen Situation überzeugt ist, dass Trainer Stefan Gluba eine schlagkräftige Truppe auf den Rasen schicken kann. Verzichten müssen die Wallensener dabei aber definitiv auf Maik Wilkening und Daniel Hake. Zudem bangen die Gäste noch um die Einsätze von Marc Ehlerding und Tobias Mende, der vor kurzem aus dem Hildesheimer Raum nach Wallensen wechselte und beim 2:1-Sieg gegen Hemeringen sein erstes WTW-Tor markierte.

SSV Königsförde – VfB Hemeringen (Sonntag, 14 Uhr).

„Es ist ein klarer Aufwärtstrend beim SSV zu erkennen, wir wollen unsere kleine Erfolgsserie fortsetzen und auch zu Hause gegen Hemeringen drei weitere Punkte einfahren. Dann könnten wir uns ins Mittelfeld absetzen“, hofft SSV-Coach Dirk Schumachers, dessen Elf am vergangenen Wochenende ein zweites Mal in der Saison gegen RW Hessisch Oldendorf gewann. „Die völlig unnötige und auch zu hohe 1:4-Niederlage aus dem Hinspiel gegen Hemeringen liegt uns aber noch schwer im Magen. Auch gegen Hemeringen wollen wir wieder über Kampf ins Spiel finden“, so Schumachers, der weiterhin auf Sascha Garvens (Bänderdehnung im Knie) verzichten muss und noch um Henrik Remmert bangt, dessen Einsatz eher fraglich scheint. Die Gäste sehen sich nach der „vermeidbaren Niederlage“ zum Rückrundenstart in Wallensen vor der nächsten schwierigen Aufgabe. „Für Trainer Dimitrij Ott sicher ein besonderes Spiel, denn er kehrt zu seinem Ex-Club zurück!“, weiß VfB-Sprecher Peter Reese, der sich gern an das 4:1 im Hinspiel erinnert. Er warnt jedoch: „Die Gastgeber, die letztes Wochenende durch den überraschenden Auswärtssieg bei Rot-Weiß zusätzliches Selbstbewusstsein getankt haben, werden hoch motiviert in die Partie gehen und mit aller Macht versuchen, sich für die Hinspielniederlage zu revanchieren. Die Schumachers-Elf verfügt mit Timmy Köppchen und Max Dobisha herausragende Akteure, die es in den Griff zu bekommen gilt. Darber hinaus muss man endlich mal wieder konstant über 90 Minuten das vorhandene Potential abrufen und den Kampf gegen die heimstarken Hausherren annehmen, denn sonst wird es am Beberbach eine erneute Niederlage setzen“, fordert Reese abschließend.

RW Hessisch Oldendorf – SG Eimbeckhausen/Nettelrede (Sonntag, 14 Uhr).

Ohne Ali Akbas, Alper Alco, Latif Kiki, Yigit Arslan und Enver Dragusha empfangen die Rot-Weißen die SG Eimbeckhausen/Nettelrede. „Wenn wir spielen sollten, dann wollen wir trotz der vielen Ausfälle gewinnen. Wir spielen voll auf Sieg“, verrät RW-Kapitän Özkan Ünsal, der mit seinem Team am letzten Spieltag eine überraschende Heim-Niederlage gegen Königsförde einstecken musste. In der Hinrunde folgte auf die Königsförde-Pleite im Nordkreis ein 8:1-Kantersieg. „An dieses Spiel erinnern wir uns gerne zurück. Eimbeckhausen ist allerdings sehr schwer einzuschätzen. Zudem sind wir im Moment richtig angeschlagen“, beschreibt nsal die Situation.  Mit einem Auswärtssieg würde die Spielgemeinschaft punktemäßig mit den Baxmannstädtern gleichziehen. „Wir werden gegen RW Hessisch Oldendorf nicht noch einmal ins offene Messer laufen. Wir werden erst einmal defensiv agieren. Die zahlreichen Fehler aus dem Hinspiel werden wir mit Sicherheit nicht wiederholen, Wir rechnen uns auf jeden Fall etwas aus“, geht SG-Spielertrainer Michael Wehmann zuversichtlich in das Duell. Keeper Alexander Stock wird nicht mitwirken können. Der Einsatz von Mike Hofmann wird sich erst kurzfristig entscheiden.
 

FC Latferde – SG Marienau/Coppenbrügge (Sonntag, 14 Uhr).

„Egal wie: Am Sonntag sind drei Punkte Pflicht“, macht FC-Trainer Alexander Liebegott vor dem Heimspiel gegen das Schlusslicht deutlich. Bei diesem Unterfangen muss er auf David Lassmann (privat verhindert), Benjamin Popp und Maik Schulze (beide verletzt) verzichten. Im Hinspiel mussten die 80er beim 3:1-Sieg lange um die drei Zähler zittern. Erst in der Nachspielzeit markierte das Team aus der Gemeinde Emmerthal den zweiten und dritten Treffer. „Da haben wir richtig Probleme gehabt. Wir müssen den Gegner auf jeden Fall ernst nehmen. Marienau ist immer für eine Überraschung gut“, unterstreicht Liebegott. Die Spielgemeinschaft musste sich am letzten Spieltag vor heimischem Publikum Afferde knapp mit 2:4 geschlagen geben und wartet weiter auf den ersten Saisonsieg. „Wir wollen die Leistung aus dem Afferde-Spiel bestätigen. Auch wenn es in Latferde schwierig wird, rechnen wir uns durchaus etwas aus. Im Hinspiel hätten wir einen Punkt verdient gehabt. Ich hoffe jedenfalls, dass das Spiel stattfindet“, berichtet SG-Sprecher Michael Greve, der bis auf Andre Thielke (verletzt) aus dem Vollen schöpfen kann.
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