13.03.2014 13:47

Kreisliga


Oenelcin und Liebegott einig: Kampf entscheidet über „Cage-Match"

Unter Flutlicht: Afferde empfängt morgen Rohden / Grohnde ohne acht am Beberbach
SV Eintracht Afferde – TuS Rohden (Freitag, 19.30 Uhr).
Den Startschuss des Spieltages geben gleich zwei Überraschungsteams unter Flutlichtatmosphäre: Der Tabellenvierte empfängt den Fünften. „Wir haben gut trainiert und freuen uns jetzt, dass es endlich wieder losgeht”, ist die Vorfreude bei Marahrens groß. Verspätet werden Dustin Anders, Julian Koch und David Lochwitz in die zweite Saisonhälfte starten, da sie ihrem Trainer am Wochenende nicht zur Verfügung stehen werden. Dafür gibt Neuzugang Kai Schwark sein Debüt im Afferde-Dress. „Ich erwarte einen Gegner auf Augenhöhe, gerade weil Rohden ein neues Trainergespann hat. Das hat häufig große Auswirkungen auf eine Mannschaft. Trotzdem wollen wir gewinnen. Wenn wir uns auf unsere Stärken konzentrieren, ist alles drin”, analysiert Marahrens. Christian Kolb sieht in Afferde den Favoriten für das kommende Duell. „Wir sind zwar gut drauf. Afferde hat aber eine starke Mannschaft und ist durch den Kunstrasen leicht im Vorteil. Wir haben aber keine Angst und wollen mindestens einen Punkt aus Afferde entführen”, unterstreicht TuS-Spartenleiter Kolb, der außerdem vermeldet, dass das neue Trainergespann Mischa Flaspöhler und Stefan Dreier auf Henrik Sagebiel (Urlaub) verzichten muss.

SG Eimbeckhausen/Nettelrede – SC Börry (Samstag, 16 Uhr).
Dass die Hausherren als Favorit in die Partie gehen, dürfte angesichts der aktuellen Tabellensituation klar sein. SG-Spielertrainer Michael Wehmann warnt ungeachtet dessen eindringlich vor dem kommenden Gegner, gerade mit Blick auf seinen Gegenüber Dirk Brockmann. „Mit Brockmann hat Börry einen erfahrenen Sportsmann an der Seitenlinie stehen, der in der Lage ist, eine Mannschaft zu motivieren. Wir werden geduldig spielen müssen und uns zielstrebig Chancen herausarbeiten. Außerdem wollen wir den Anschluss an die einstelligen Tabellenplätze herstellen und zu Hause mit drei Punkten in die Punktspielrunde starten”, ist die Zielsetzung bei Wehmann trotzdem eindeutig, zumal auch sein kompletter Kader zur Verfügung steht. In Börry will man sich vor allem weiter einspielen. „Da der Kader unter der Woche stark dezimiert ist, nutzen wir die Punktspiele, um im Bereich Taktik und Fitness Fortschritte zu erzielen. Gegen Hemeringen war das bereits gut, allerdings noch nicht über 90 Minuten”, konstatiert SC-Übungsleiter Brockmann, der auf Georg Hörning und eventuell Wolfgang Wehner verzichten muss. Zudem ist sich Börrys Trainer der Favoritenrolle der Gastgeber bewusst. „Haushoher Favorit ist in diesem Punktspiel natürlich Eimbeckhausen! Wir treten ohne Druck an, wollen aber als Trainergespann sehen, dass sich jeder Spieler mit Leib uns Seele ins Spiel einbringt”, fordert Brockmann schließlich.

FC Latferde – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).
Gleich im ersten Spiel des neuen Jahres wird im Latferder Käfig das Gemeinde-Derby zwischen dem FC 80 und der TSG Emmerthal angepfiffen. „Die TSG ist gleich ein sehr attraktiver Gegner. Im bisherigen Saisonverlauf ist die Mannschaft etwas hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Allerdings zähle ich Emmerthal zu den stärksten Teams der Liga. Die haben einen sehr breit aufgestellten Kader“, weiß FC-Trainer Alexander Liebegott, der definitiv auf Maik Schulze verzichten muss. Die Einsätze von Daniel Schaper, Artur Zmuda, Jannik Borchers und Patrick Borchers werden sich erst kurzfristig entscheiden. Ab April kann der Coach auf einen weiteren Akteur bauen. So wird der A-Jugendliche Yannick Bohne dann im Herren-Bereich sein Pflichtspiel-Debüt feiern. „Da freuen wir uns natürlich“, erklärt Liebegott, der sein Team gezielt auf die Partie vorbereitet. „Wir versuchen Emmerthal so lange wie möglich zu ärgern. Die TSG hat eine sehr spielstarke Mannschaft, da müssen wir den Spielfluss frühzeitig unterbinden. Unser Hauptaugenmerk liegt darin, dass wir die Defensive stabilisieren. Vorne sind wir immer für Tore gut“, weiß der Coach. Auch TSG-Trainer Tarik Oenelcin fiebert dem Derby entgegen. „Die Jungs sind heiß und alle sind fit. Wir werden dort mannschaftlich geschlossen auftreten. Wir wissen aber auch, dass Latferde sehr heimstark ist. Das Spiel wird übern dem Kampf entschieden und den müssen wir annehmen. Wir müssen dort punkten, damit wir den Anschluss nach oben nicht verlieren“, unterstreicht Oenelcin.

SSV Königsförde – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).
Der Aufsteiger kann den Rückrundenstart kaum noch erwarten. „Es wird Zeit, dass es wieder losgeht”, freut sich „KöFö”-Coach Dirk Schumachers. Der erste Gegner für den SSV hat es gleich in sich: Mit dem TSV Grohnde, der eine überragende Hinrunde gespielt hat und sich auf einem Relegationsplatz befindet, reist gleich ein Kracher an. „Gegen Grohnde sind wir klarer Außenseiter. Dennoch wollen wir ihnen das Leben so schwer wie möglich machen. Durch die Neuzugänge Dominic Sauer und Dennis Janz erhoffe ich mir mehr Stabilität im Mittelfeld- und Abwehrbereich. Ansonsten ist das Gesicht der Mannschaft unverändert. Die Parole lautet wie immer: Individuelle Fehler minimieren, über Kampf ins Spiel finden und dann unsere Möglichkeiten nutzen. Wenn uns das gelingt, haben wir eine Chance”, gibt Schumachers den Marschbefehl für seine Elf vor. Beim TSV sieht die Lage vor allem personell angespannt aus: Denn mit Patrick Zimmermann, Alexander Blech (beide beruflich), Andreas Wollenberg, Jan Beye, Nick Schneider, Nils Petersohn, Sven Mathewes (alle verletzt) und Daniel Englisch (Urlaub) fallen gleich acht (!) Akteure aus. Dafür stehen drei Winterzugänge vor ihrem Debüt: Tomm Rehmert, Henrik Hochmann und Christian Henne sollen die Schuhe das erste Mal für ihren neuen Klub schnüren. „Oliver Bock hat also genug Arbeit, um die Mannschaft neu ein- und aufzustellen. Wir wissen im Moment nicht, wo wir stehen. Umso wichtiger wird es also sein, dass wir schnell ins Spiel kommen. Nur wenn wir von Beginn an hellwach sind und den Kampf annehmen, kann es was werden mit dem Punktgewinn”, gibt Grohnde-Sprecher Michael Klimasch zu verstehen.

SG Marienau/Coppenbrügge – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).
Bei der Spielgemeinschaft will man sich gegen Rot-Weiß vor allem gut präsentieren. „Hessisch Oldendorf ist aus meiner Sicht die spielstärkste Mannschaft der Liga. Wir hatten im Hinspiel schlichtweg keine Chance. Daher wollen wir vor allem so lange wie möglich dagegenhalten”, unterstreicht SG-Sprecher Michael Greve, der personell aus dem Vollen schöpfen kann und seine Chance augenzwinkernd in den Platzverhältnissen sieht: „Unser Platz ist in einem katastrophalem Zustand. Vielleicht haben wir dadurch einen Vorteil.” Auf der anderen Seite weiß Rolf Schünemann nicht, was ihn erwartet. Dazu gesellt sich der Umstand, dass er mit dem SC Börry in Marienau nicht über eine Punkteteilung hinaus kam. „Wir dürfen den Gegner auf gar keinen Fall unterschätzen. Das Spiel werden wir sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wir haben Respekt vor dem Gegner, wollen aber natürlich gewinnen”, weiß RW-Übungsleiter Schünemann, der wie sein Gegenüber, personell alle Mann an Bord hat.

HSC BW Tündern II – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).
Die Landesliga-Reserve des HSC will sich auf dem Kunstrasenplatz neben der Kampfbahn vor allem für die unglückliche Hinspiel-Niederlage revanchieren, in der man eine 3:0-Führung noch aus der Hand gegeben hat. „Das soll und wird uns nicht wieder passieren”, ist sich Blau-Weiß-Coach Timo Dubberke sicher. Personell wollen die Kicker aus dem Windmühlendorf trotz der Ausfälle von Hendrik Vorpahl, Francesko Rukavina (beide verletzt) und den Fragezeichen hinter Kai Vahlpagel (Grippe) und Jörn Harland (angeschlagen) eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz schicken. „Unser Gast hat zwar gegen Börry einen guten Start hingelegt”, ist sich Dubberke im Klaren. „Die drei Punkte wollen wir unbedingt haben”, fordert der „Schwalben”-Übungsleiter trotzdem. Punkten will auch der VfB. „Nach dem mühsamen Auftaktsieg gegen Börry möchten wir auch etwas Zählbares mitnehmen”, fordert Hemeringen-Sprecher Peter Reese, der Tündern im Vorteil sieht: „Auf dem Kunstrasenplatz erwartet uns ein enges Spiel, bei dem die Gastgeber sicher im Vorteil sind, da sie besser mit den Platzverhältnissen umgehen können. Gerade aufgrund des Hinspiels erwarten wir hochmotivierte Gegner.” Personell werden die Gäste auf Marcel Brzesowsky und Abwehrchef Johannes Aprojanz verzichten müssen. „Auch aufgrund der Ausfälle könnten wir mit einem Unentschieden gut leben”, berichtet Reese.
1161 / 1822

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox