27.03.2014 15:51

Kreisliga


„Nächstes Kaliber!“ Das Schlusslicht reist zum Spitzenreiter

Afferde erwartet bereits am Freitag Hemeringen / Piening hat Respekt vor Königsförde
Christian Malling SG Marienau Coppenbruegge AWesA
Stets viel zu tun: Torhüter Christian Malling ist eine Säule bei der SG Marienau/Coppenbrügge.

SV Eintracht Afferde – VfB Hemeringen (Freitag, 19.30 Uhr).

Bereits morgen Abend erwartet die Afferder Eintracht den VfB Hemeringen. Trainer Axel Marahrens muss im Flutlichtspiel auf Kai Schwark (verletzt) verzichten. Der Einsatz von Moritz Beck wird sich erst kurzfristig entscheiden. Wieder im Kader sind Chris Lochwitz und Dustin Anders. „Hemeringen ist ein sehr schwer einzuschätzender Gegner. Ich denke, dass sich beide Teams auf Augenhöhe befinden. Der VfB hat eine sehr kompakte Mannschaft“, weiß Marahrens. „Wenn wir wieder als Team auftreten, dann haben wir eine richtig gute Chance. Wir müssen die gefährlichen VfB-Spieler Wieneke und Bendereit ausschalten“, kennt der A-Lizenz-Inhaber den Schlüssel zum Erfolg. Hemeringens Trainer Dimitrij Ott muss auf dem Kunstrasen auf Björn Hoppe, Johannes Aprojanz, Manuel Glonek und Marcel Brzesowsky verzichten. Für den beruflich verhinderten Keeper André Liewald wird Jan Wiwiorra das VfB-Gehäuse hüten. „Wir treffen neben dem TSV Grohnde auf die Überraschungsmannschaft. Im Hinspiel haben wir eine unnötige Niederlage kassiert, die alle Beteiligten noch immer wurmt. Daher würde man sich gern revanchieren. Allerdings hängen die Trauben bei der Eintracht sehr hoch“, weiß VfB-Sprecher Peter Reese um Schwierigkeit des Spiels. „Trotzdem wollen wir auch aus Afferde etwas Zählbares mitnehmen. Wichtig wird dabei sein, kompakt zu stehen und die sich bietenden Chancen konsequenter als zuletzt zu nutzen“, so Reese abschließend.

SG Eimbeckhausen/Nettelrede – WTW Wallensen (Samstag, 16 Uhr).

SG-Spielertrainer Michael Wehmann kann im Heimspiel gegen Wallensen wieder auf Stefan Schwanebeck zurückgreifen. „Das ist ganz wichtig“, macht Wehmann deutlich. Dagegen wird Matthias Thiele (Urlaub) weiterhin nicht zur Verfügung stehen. Wir müssen das Hemeringen-Spiel vergessen und wollen an die Leistung gegen Grohnde anknüpfen. Wallensen muss punkten. Wir wollen kontrolliert dagegenhalten und werden es dem WTW nicht einfach machen“, gibt sich Wehmann kämpferisch. WTW-Sprecher Thomas Schütte hat vor dem Auswärtsspiel im Nordkreis Respekt. „In Eimbeckhasuen haben wir uns immer schwer getan. Das ist eine sehr unbequeme Aufgabe. Wir werden alles geben und wollen die drei Punkte mit nach Wallensen nehmen. In den ersten beiden Partien haben wir uns etwas schwer getan. Es ist noch Sand im Getriebe“, hofft Schütte auf eine weitere Leistungssteigerung.

TSG Emmerthal – TuS Rohden (Samstag, 16 Uhr).

Mit der TSG Emmerthal und dem TuS Rohden treffen zwei Sieger des Nachholspieltags aufeinander. Während die Grün-Weißen in Marienau einen 15:1-Kantesieg feierten, überraschten die Gäste mit einem Last-Minute-Erfolg gegen Tünderns Reserve. „Der Sieg war gut für die Moral. Jetzt gehen wir auch zuversichtlich in das Emmerthal-Spiel. Auch wenn die TSG Favorit ist, rechnen wir uns dort etwas aus. Wir wollen nicht mit leeren Händen nach Hause fahren“, gibt Rohdens Spartenleiter Christian Kolb die Devise aus. Das Trainer-Duo Mischa Flaspöhler/Stefan Dreier muss auf der Bezirkssportanlage in Emmern auf Eduard Lockstein, Tim Meyer, Raphael Pasternak und Jan Lange verzichten. Die Gastgeber müssen ohne Pawel Jermakowicz (krank) und Niels Conrad (beruflich verhindert) auskommen. Fragzeichen stehen hinter Saher Abou-Moulig und Marven Manser. Torsten Torster, T. K. und Daniel Magaschütz sind wieder dabei. „Wir müssen jetzt eine Serie starten und nachlegen, haben durch den hohen Sieg in Marienau Selbstvertrauen getankt“, meint TSG-Trainer Tarik Oenelcin: „Es hat mich sehr gefreut, dass meine Stürmer endlich getroffen haben.“

SSV Königsförde – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben jetzt gegen die ersten drei Mannschaften aus der Tabelle in der Rückrunde gespielt. Das Remis gegen den Tabellenführer Lachem hat uns gut getan. In dieser Partie wurde unser Aufwand endlich mit einem Punkt belohnt. Und den hat sich das Team aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung und kämpferischer Einstellung redlich verdient. Genau da müssen wir jetzt anknüpfen“, verrät SSV-Trainer Dirk Schumachers, der wieder auf Henrik Remmert und Michel Brockmann zurückgreifen kann. „Mit Salzhemmendorf kommt ein unbequemer Gegner an den Beberbach, der für diese Klasse über überdurchschnittliche Offensivspieler verfügt. Die dürfen wir nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wir werden mit Selbstvertrauen auftreten und wieder alles geben. Wenn uns ein ähnlicher Auftritt wie gegen Lachem gelingt, sollten die drei Punkte in Königsförde bleiben“, visiert Schumachers den sechsten Dreier an. Die Ostkreisler müssen in Königsförde auf Dombert, Runne und Grote verzichten. „Das Ergebnis gegen Lachem zeigt auch die Heimstärke des SSV. In den letzten Jahren haben wir auf dem tiefen Boden am Beberbach nie gut ausgesehen. Nach dem guten aber auch glücklichen Dreier gegen Emmerthal gilt es jetzt nachzulegen, um im oberen Tabellendrittel dranzubleiben“, berichtet BW-Sprecher Olaf Piening. „Mit mindesten einem Punkt wäre ich schon sehr zufrieden, weil ich um die Heimstärke des SSV gegen uns weiß. Unsere Truppe wird versuchen drei Punkte einzufahren. Dazu muss man vor den Kontern des SSV gewappnet sein und die eigene Chancenverwertung verbessern, um dieses Ziel auch zu erreichen“, weiß Piening.

FC Latferde – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Latferdes Trainer Alexander Liebegott bangt vor dem Heimspiel gegen RW Hessisch Oldendorf noch um die Einsätze einiger Spieler. „Wir sind gegen Rot-Weiß nicht ganz chancenlos. Gerade zu Hause rechnen wir uns schon etwas aus“, hofft Liebegott auf weitere Punkte. Vor Wochenfrist feierten die Latferder in Rohden einen deutlichen 5:1-Sieg. „Wir müssen an die Abschlussstärke aus diesem Spiel anknüpfen. In der Defensive müssen wir ähnlich kompakt wie in den letzten Wochen stehen. Hessisch Oldendorf ist in der Saison der Favoritenrolle noch nicht ganz gerecht geworden“, beschreibt Liebegott die Situation. Mit 28 Punkten belegen die Baxmannstädter derzeit den achten Tabellenplatz.

SV Lachem – SG Marienau/Coppenbrügge (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Remis beim SSV Königsförde will Spitzenreiter Lachem wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. „So wie gestern dürfen wir nicht noch einmal spielen. In Königsförde haben wir uns richtig einen abgebrochen“, blickt Lachems Sprecher Jürgen Ahrens auf die Punkteteilung am Beberbach zurück. „Wir sind in diesem Jahr noch nicht richtig in der Spur. Gegen Marienau gehen wir als klarer Favorit ins Spiel. Alles andere als ein Sieg wäre eine große Enttäuschung“, macht Ahrens deutlich. Für die Spielgemeinschaft steht nach der 1:15-Packung gegen Emmerthal das nächste schwierige Spiel an. „Wir müssen das Ergebnis ganz schnell aus den Köpfen bekommen. Mit Lachem treffen wir auf ein ähnliches Kaliber wie Emmerthal. Wir versuchen das Ergebnis in Grenzen zu halten“, so die Zielsetzung von SG-Sprecher Michael Greve.

HSC BW Tündern II – SC Börry (Sonntag, 15 Uhr).

„Für meine Jungs kann es nur heißen: Kopf hoch und Zähne zusammenbeißen. Nach zwei Niederlagen innerhalb von drei Tagen erwarte ich gegen Börry eine entsprechende Reaktion. Wir hatten die drei Punkte gegen Rohden fest eingeplant, aber es nutzt nichts, diesem Spiel hinterher zu jammern. Gegen Börry wird es mit Sicherheit nicht einfacher. Von meinem Kollegen Thomas Schütte habe ich mir berichten lassen, wie schwer es für den WTW war, sie zu knacken. Und aus dem Hinspiel haben wir auch unsere Lehren gezogen“, warnt HSC-Trainer Timo Dubberke. Im Vergleich zum Dienstag kann es sein, dass Jörg Nagel aus beruflichen Gründen fehlen wird. Torwart Niklas Meyer muss aus privaten Gründen passen und wird von Nachwuchskeeper Lukas Masur vertreten. Kai Vahlpagel und Axel Vorpahl sind wieder einsatzbereit. „Es wäre schön, wenn Andre Venten wieder dabei wäre. Das hängt allerdings davon ab, ob er am Samstag in der Landesliga zum Einsatz kommt oder nicht. Wenn meine Spieler kapieren, dass in dieser Liga bis zur allerletzten Sekunde gefightet werden muss und jeder in der Lage sein muss die eigenen Aufgaben über die gesamte Spielzeit diszipliniert zu erfüllen, ohne dabei Konzentration und spielerische Linie zu verlieren, können wir jeden schlagen. Denn Fußballspielen können wir! Bekommen wir das allerdings nicht hin, kann uns jeder schlagen“, unterstreicht Dubberke. Börrys Trainer Dirk Brockmann ist vor dem Auswärtsspiel völlig entspannt: „Die Stimmung ist hervorragend. Wir gehen ohne Druck in das Spiel, haben uns in den letzten Partien immer weiter gesteigert“, freut sich Brockmann, der auf Manuel Milutinovic, Lars Gutsche und Martin Otto verzichten muss. „Dennoch sieht es bei uns personell wieder besser aus“, so Brockmann.
1150 / 1821

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox