30.03.2014 19:04

Kreisliga


Kabisch macht Börry-Coup auf der Kampfbahn perfekt

Zschoch auch nach drei „Roten Ampeln“ eiskalt / Rot-Weiß cleverer als Latferde

SV Königsförde – BW Salzhemmendorf 3:5 (2:2).

In einer tor- und kartenreichen Partie behielten die Blau-Weißen vor allem in der zweiten Halbzeit den längeren Atem – auch dank der beiden „Roten Ampeln” auf Seiten der Hausherren. „Der Schiedsrichter hatte die Partie überhaupt nicht unter Kontrolle und hat auch dazu beigetragen, dass es eine dermaßen zerfahrene Partie wurde”, schimpfte SV-Coach Dirk Schumachers, der insgesamt eine schwache Partie sah. Schon nach 20 Minuten führten die Gäste mit 2:0, was die Königsförder aber nicht aus der Ruhe brachte. Noch vor dem Pausenpfiff egalisierte „KöFö” dank Max Dobisha und Timmy Köppchen die eigentlich komfortable Führung der Ostkreisler. Direkt nach dem Seitenwechsel drehten die Gastgeber sogar die Partie und gingen durch Granit Karaliti erstmals in Front. Gerade Salzhemmendorfs Top-Scorer Sebastian Zschoch war an diesem Nachmittag allerdings in Hochform und schoss sein Team gemeinsam mit Yannick Kassubeck wieder auf die Siegerstraße. „Die Niederlage geht in Ordnung. Salzhemmendorf war insgesamt griffiger und hat sich die besseren Tormöglichkeiten erarbeitet. Insgesamt war aber keine der beiden Mannschaften überragend”, fasste Schuhmachers die Partie zusammen.
Tore: 0:1 Sebastian Zschoch (15.), 0:2 Yannick Hannen (20.), 1:2 Max Dobisha (30.), 2:2 Timmy Köppchen (39.), 3:2 Granit Karaliti (47.), 3:3 Zschoch (65.), 3:4 Yannick Kassubek (38.), 3:5 Zschoch (86.).
Besonderes: Rot für Königsfördes Arkadiusz Hintz (44.) und Hendrik Remmert sowie Gelb-Rot für Salzhemmendorfs für Yannick Kassubek (70.).

FC Latferde – RW Hessisch Oldendorf 1:5 (1:1).

Nach der starken Chancenverwertung gegen Rohden war es heute genau anders herum: Im „Käfig” verpassten die Hausherren gerade in der Anfangsviertelstunde zahlreiche sehr gute Tormöglichkeiten. Schließlich war es Angreifer Benjamin Popp, der sein Team „erlöste” und zunächst in Führung schoss. Nur kurze Zeit später bugsierte Frederik Bleibaum das Runde dann aber ins falsche Gehäuse. „Das war sehr unglücklich. Da kann Frederik nichts machen”, beteuerte Latferdes Trainer Alexander Liebegott. Nach dem Kabinengang startete die zweite Hälfte mit einem Paukenschlag, als erst Popp am RW-Keeper scheiterte und Patrick Borchers im Nachschuss nur „Alu” traf. Dann wurden die Rot-Weißen immer stärker und gingen durch einen direkten Freistoß von Bilal Yegit in Führung. 15 Zeigerumdrehungen später führte Enver Dragusha dann sogar die Vorentscheidung herbei. „Wir haben nochmal alles versucht und sind auch zu einigen Chancen gekommen. Leider hat Rouven Gasde beim 1:4 nicht gut ausgesehen und darüber hinaus sind wir in einige Konter gelaufen, die Hessisch Oldendorf eiskalt reingemacht hat. Rot-Weiß hat insgesamt verdient gewonnen, sie waren cleverer und spielerisch überlegen. Das Ergebnis ist aber etwas zu hoch ausgefallen”, zeigte sich Liebegott als fairer Verlierer.
Tore: 1:0 Benjamin Popp (22.), 1:1 Eigentor Frederik Bleibaum (35.), 1:2 Bilal Yegit (53.), 1:3 Enver Dragusha (68.), 1:4 Imam Al-Bardawil (86.), 1:5 Enver Dragusha (90.).

SV Lachem – SSG Marienau/Coppenbrügge 12:0 (4:0).

Der Tabellenführer ließ gegen das Tabellenschlusslicht nichts anbrennen. „In der ersten Viertelstunde hat Marienau noch sehr gut verteidigt, wir sind kaum durchgekommen”, berichtete SV-Sprecher Jürgen Ahrens, der allerdings in der 15. Minute das erste Mal jubeln durfte: Winterzugang Latif Kiki eröffnete mit seinem Treffer den Torreigen. In der Folge trugen sich bis zum Pausenpfiff noch Dominik Glaubitz und Yigit Arslan (2) in die Torschützenliste ein. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Spiel: Die Gastgeber drückten und kamen zu zahlreichen Torchancen, die sie in zahlreiche Tore ummünzten. Trotzdem war Ahrens nicht ganz zufrieden mit seiner Mannschaft. „Wir hätten auch noch mehr Tore schießen können. Wir werden zwar besser, aber sind noch nicht am Optimum”, bemängelte Lachems Sprecher schließlich, fand aber auch lobende Worte für den Gegner: „Gerade Marienaus Torwart Christian Malling hat super gehalten und sein Team vor einer noch höheren Niederlage bewahrt.”
Tore: 1:0 Latif Kiki (15.), 2:0 Dominik Glaubitz (18.), 3:0 Yigit Arslan (43.), 4:0 Arslan (45.), 5:0 Mesut Kaya (46.), 6:0 Glaubitz (51.), 7:0 Arslan (59.), 8:0 Kiki (68.), 9:0 Xhavit Ferati (73.), 10:0 Cihan Teke (84.), 11:0 Muhammet Sen (84.), 12:0 Glaubitz (87.).

HSC BW Tündern II – SC Börry 2:3 (1:0).

Wieder führte Tündern. Und wieder waren die „Schwalben” nicht in der Lage, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. „Das war eine Kopie vom Spiel gegen Rohden, mir fehlen ein wenig die Worte”, war Blau-Weiß-Übungsleiter Timo Dubberke nach der Partie bedient. In Halbzeit eins entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Während Tündern über das Spielerische kam, war Börry vor allem nach Standards gefährlich. Zwar erzielte Hannes Wienkopp in der 21. Minute die Führung und führte die Pausenführung herbei. Nachdem die Spieler allerdings wieder aus den Katakomben kamen, wurde Börry stärker. „Wir hatten Probleme mit den körperlich robusten Gegenspielern ”, erläuterte Dubberke. Zwar verteidigte Niko Walter die Führung, nachdem Cengiz Colak zuvor ausglich. In der Schlussphase verspielten die Windmühlendorf-Kicker jedoch ein weiteres Mal ihren Lohn. „Vorne nutzen wir gute Chancen nicht und hinten verteidigen wir einfach nicht konsequent genug. So kann man keine Führung über Zeit bringen”, lautete das Fazit von Dubberke, der die Leistung von Lars Krupski, Niko Walter und Börry-Spieler Georg Hörning hervorhob.
Tore: 1:0 Hannes Wienkopp (21.), 1:1 Cengiz Colak (65.), 2:1 Niko Walter (74.), 2:2 André Brockmann (80.), 2:3 Sascha Kabisch (85.).

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