14.08.2014 13:24

Kreisliga


Piening spricht Klartext: „Erwarte deutliche Leistungssteigerung!“

Afferde und Grohnde wollen Fehlstart vermeiden / Bleiben die Aufsteiger weiter ungeschlagen?
Olaf Piening BW Salzhemmendorf AWesA
Salzhemmendorfs Spartenleiter Olaf Piening fordert eine deutliche Leistungssteigerung.

BW Salzhemmendorf – SG Königsförde/Halvestorf (Samstag, 16 Uhr).

„Nach der schlechten Vorstellung in Latferde erwarte ich von der Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung. Wir wollen den Anschluss an die Spitze nicht verlieren“, nimmt Salzhemmendorfs Spartenleiter Olaf Piening sein Team in die Pflicht. Gegen die Spielgemeinschaft können die Ostkreisler bis auf Nico Granzow und Lennard Held auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Die Jungs müssen zeigen, dass sie gewillt sind, den Dreier zu holen“, hat Piening den zweiten Saisonsieg fest eingeplant. Die SG ist mit zwei Unentschieden in die neue Spielzeit gestartet. „Salzhemmendorf zähle ich zu den Top-Teams der Liga. Die haben in den letzten Jahren alles richtig gemacht. Die haben keine Spieler verloren und immer wieder junge aus der eigenen Jugend dazubekommen. Dort wird ein guter Job gemacht“, lobt SG-Spielertrainer Johannes Sfalanga die Blau-Weißen. „Für uns ist das ein guter Test. Ich bin gespannt, wie unser Spielsystem unter extremem Druck klappt. Wir fahren entspannt nach Salzhemmendorf und gucken uns das mal an“, so Sfalanga, der auf Granit Karaliti, Hendrik Remmert, Ricardo LoCicero und Dominic Sauer (alle Urlaub) verzichten muss. Auch die Einsätze von Sascha Garvens und Arkadiusz Hintz sind noch ungewiss.

TuS Germania Hagen – SG Eimbeckhausen/Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

Personell hat sich die Lage auf dem Hagen entspannt. Torben Rihn, Jannik Mundhenk, Eren Alp, Jannis Lauffer und Georgios Konstantinidis sind gegen die Spielgemeinschaft aus dem Nordkreis wieder dabei. Ausfallen werden dagegen Keeper Niklas Frye, Marco Heetel und Nils Lippert (alle verletzt). „Wir müssen den 8:0-Sieg gegen RW Hessisch Oldendorf vernünftig einordnen. Die hatten nicht die beste Besetzung auf dem Platz. Wir müssen uns weiter auf unsere Stärken konzentrieren“, erklärt Hagens Trainer Stephan Meyer. „Wir wollen mit drei Punkten in die zweiwöchige Pause gehen, dürfen uns keine Blöße mehr geben und müssen uns auf jeden Gegner richtig konzentrieren. Eimbeckhausen hat keine schlechte Riege. Gerade in der Offensive sind die richtig gut besetzt“, weiß Meyer. SG-Trainer Michael Wehmann fährt mit einer gehörigen Portion Respekt auf den Hagen: „Das Spiel wird ganz sicher schwerer als das Auftaktspiel gegen RW. Hagen ist offensiv top besetzt und wird unsere Defensive vor eine hohe Hürde stellen.  Dennoch ziehen wir unser System durch und werden durch ein geduldiges, sicheres Passspiel aus der Defensive heraus unser Spiel gestalten und über gefährliche Konter Nadelstiche setzen. Bis auf Hot und Mundt kann Wehmann auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Die gute Leistung aus dem Auftaktspiel wird die Mannschaft untermauern müssen.  Vorteil wird sein, dass Hagen mitspielt und nicht mit Mann und Maus um den Strafraum verteidigt. Ich erwarte eine engagierte Teamleistung in allen Belangen. Wir spielen auf Sieg. Bei voller Konzentration und hundertprozentiger Einstellung können wir drei Punkte vom Hagen entführen“, ist sich Wehmann sicher.

MTV Lauenstein – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne die verletzten Thorsten Marks, Jannik Lehnhoff, Lukas Plewe, Alexander Stamm, Christian Adolph und Philipp Zorn empfängt der MTV das derzeitige Liga-Schlusslicht. Auch der Einsatz von Markus Dudla steht noch auf der Kippe. „Meine Jungs werden RW Hessisch Oldendorf aufgrund ihres Tabellenplatzes und Torverhältnisses auf keinen Fall unterschätzen. Die Saison ist noch jung und der Tabellenplatz nicht aussagekräftig. Einige RW-Spieler haben noch gar nicht gespielt - wie zum Beispiel Soner Aslan. Daher werden wir auch in diesem Spiel von der ersten Minute an Vollgas gehen, um gerade zu Hause weiter Punkte zu sammeln“, gibt MTV-Trainer Stephan Schröer die Marschroute vor. Gäste-Trainer Mustafa Sariboga muss im Ostkreis auf mindestens sechs Spieler aus unterschiedlichen Gründen verzichten. „Lauenstein ist Favorit. Mit einem Punkt wäre ich schon sehr zufrieden. In den letzten beiden Partien haben wir uns mit den Roten Karten selbst geschadet“, kritisiert Sariboga.

TSV Klein Berkel – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

„Zu einem schweren Heimspiel erwarten wir die TSG. Das ist ein Anwärter der vorderen Tabellenplätze“, weiß Klein Berkels Trainer Thomas Fenske, der auf einige Akteure verzichten muss. „Dennoch ist unser Kader groß genug. Auch diese Aufgabe werden wir konzentriert angehen und versuchen die drei Punkte an der Humme zu behalten. Es wird ein hoffentlich interessantes Spiel mit viel Tempo und vielen Strafraumszenen“, so Fenske weiter. Die Stimmung im TSG-Lager ist auch nach der 1:4-Heimpleite gegen Lauenstein nach wie vor ausgezeichnet. „Gegenüber dem Hagenspiel war das ein Rückschritt. Wir werden unseren Kurs aber nicht ändern, wollen junge Akteure und Spieler aus den eigenen Reihen aufbauen. Das hat in dieser Saison oberste Priorität. Sonntag standen drei A-Jugendliche auf dem Feld. Das habe ich in Emmerthal noch nie erlebt“, meint TSG-Coach Matthias Koch, der an der Humme mächtig improvisieren muss, weil fünf Akteure fehlen und hinter genauso vielen Spielern dicke Fragezeichen stehen. „All unsere Spieler haben in der Vorbereitung gezeigt, zu was sie in der Lage sind. Wir werden die Aufgabe mit Herzblut und Leidenschaft angehen, versuchen attraktiven Fußball zu spielen und kämpfen um jeden Grashalm“, stellt Koch klar. Erfreulich aus TSG-Sicht: Keeper Niels Conrad steht vor seinem Comeback und Marcel Sparmann ist nach berufsbedingter Auszeit an die Emmer zurückgekehrt. „Damit haben wir im Defensivbereich eine weitere Alternative. Wir sind sehr happy, dass Marci wieder bei uns ist“, freut sich Koch.

SW Löwensen – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).

Der Aufsteiger ist nach zwei absolvierten Partien noch ungeschlagen und mischt somit in der Spitzengruppe im Kreis-Oberhaus mit. Am Sonntag treffen die Schwarz-Weißen jetzt auf das punktlose Team aus Grohnde. „Der TSV ist zwar schlecht gestartet. Dennoch wird es für uns eine schwierige Aufgabe. Grohnde verfügt über sehr viel Potential, sodass wir richtig aufpassen müssen. Zu Hause wollen wir aber die nächsten drei Punkte holen“, unterstreicht Löwensens Trainer Recep Türksen, der nur auf den verletzten Kleidy Xhemali verzichten muss. Auf Seiten der Gäste wird Christopher Thomas, der an einer Oberschenkelverletzung laboriert, ausfallen. Ansonsten kann Trainer Oliver Bock auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Wir können Löwensen nur schwer einschätzen, stellen uns aber auf ein sehr kampfbetontes Spiel ein. Das haben uns die Spiele in der Vergangenheit auf Leistungs- und Kreisklassenebene gezeigt“, blickt TSV-Sprecher Thomas zurück. „Wir fahren aber nach Löwensen, um zu gewinnen, damit der Fehlstart nicht zu große Auswirkungen auf die Saison hat. Wir spielen eigentlich sehr guten Fußball, nur müssen wir uns auch jetzt selbst mal belohnen“, hofft Thomas auf das erste Erfolgserlebnis.

VfB Hemeringen – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Remis bei Eintracht Afferde möchte der VfB im Heimspiel gegen den FC Latferde nachlegen. „Es ist von einem engen Spiel auszugehen. Denn die Gäste sind erfahrungsgemäß stets sehr kampfstark und haben nach dem Erfolg gegen Salzhemmendorf zusätzliches Selbstbewusstsein getankt. Besonders die Wirkungskreise von Alexander Liebegott gilt es einzuschränken, um vor heimischer Kulisse zum Erfolg zu kommen. Ferner müssen die Fehler im Spielaufbau abgestellt werden, die beim letzten Heimspiel eiskalt bestraft wurden“, weiß VfB-Sprecher Peter Reese. Trainer Dimitrij Ott bangt noch um die Einsätze einiger Spieler. Latferdes Spielertrainer Liebegott muss auf Stefan Bös, Erwin Cristea (beide Urlaub) und Yannic Bohne (verletzt) verzichten. Dafür sind die zuletzt fehlenden Marvin Schmidt, Patrick Borchers, Kevin Eickhoff und Benjamin Popp wieder dabei. „Wir wollen in Hemeringen unsere ersten Auswärtspunkte holen. Mit dem VfB befinden wir uns auf Augenhöhe. Gegen solche Teams wollen wir Punkte holen. Auf Überraschungssiege wie gegen Salzhemmendorf können wir nicht immer spekulieren. Meine Jungs sind gut drauf, arbeiten fleißig und in den Spielen stimmten die Einstellung sowie der Willen zu hundert Prozent. Das lässt mich hoffen, dass wir die Heimreise erfolgreich antreten werden“, verrät Liebegott.

TuS Rohden – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

Afferde ist überraschend schwach in die Saison gekommen. Wir erwarten einen motivierten und engagierten Gegner, der den kompletten Fehlstart unbedingt vermeiden will. Wir haben die Chance, am Ende des Tages in der Tabelle an Afferde vorbeizuziehen. Und die wollen wir nutzen“, macht Rohdens Trainer Hendrik Funke deutlich. Personell gibt es allerdings einige Fragezeichen, weil fünf Spieler mit starken Blessuren aus dem Tündern-Spiel gegangen sind. Mischa Flaspöhler fällt definitiv aus, Christian Kolb höchstwahrscheinlich auch. „Bei Sirag Al-Bardawil hoffen wir noch, dass er bis Sonntag schmerzfrei wird. Bekim Kiki und Daniel Becker werden wohl spielen können“, erklärt Funke. Auch Afferdes Coach Dietmar Harland kann nicht auf alle Akteure zurückgreifen. So werden Fabian Kentsch (verletzt) Tobias Weihs, Henrik Sagebiel (beide Urlaub) und Jonathan Thöneböhn (gesperrt) ausfallen. Für SVE-Spieler Jan Lange dürfte das Spiel bei seinem Ex-Verein eine ganz besondere Partie werden. „Mit dem Saisonstart können wir nicht zufrieden sein. Wir haben nach den ersten zwei Begegnungen mit drei Punkten gerechnet. Dennoch werden wir die Ruhe bewahren. Die jungen Spieler müssen halt noch einiges lernen“, berichtet Harland. „Sonntag wollen wir aber den ersten Sieg einfahren. Wir müssen dabei konzentriert auftreten und unser Zweikampfverhalten noch um einiges verbessern“, kennt Harland den Schlüssel zum Erfolg.
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