21.08.2014 13:15

Kreisliga


„Komisches Gefühl!“ Vater-Sohn-Duell am Eintrachtweg

Wiederauflage der heutigen Pokalspiele in Latferde und Königsförde / Grohnde und Rot-Weiß wollen erste Punkte
Dietmar Harland Eintracht Afferde Joern Harland HSC BW Tuendern AWesA
Dietmar und Jörn Harland stehen sich am Samstag in Afferde gegenüber.

SV Eintracht Afferde – HSC BW Tündern II (Samstag, 16 Uhr).

„Wir freuen uns auf das Derby. Tündern hat eine eingespielte Mannschaft und ist optimal in die neue Saison gestartet. Von daher sehe ich den Gegner in der leichten Favoritenrolle“, erklärt Afferdes Trainer Dietmar Harland, der auf seinen Sohn Jörn trifft. „Das ist schon ein komisches Gefühl. Zumal ich ja auch lange in Tündern gespielt habe und als Trainer dort tätig war“, erklärt Harland vor dem Duell mit den Blau-Weißen. Personell muss er auf Fabian Kentsch, Julian Koch (beide verletzt) und Tobias Weihs (Urlaub) verzichten. „Wir wollen im Heimspiel drei Punkte holen. Zumal wir im Anschluss noch ein Spanferkel essen wollen. Das macht mit einem Sieg mehr Spaß“, weiß Harland. Tünderns Coach Timo Dubberke muss auf André Venten (festgespielt in 1.Herren) und Niklas Meyer (krank) verzichten. Für ihn wird Alexander Deppe im Tor stehen. Urlauber Joshua Wiechens steht am Sonntag wieder zur Verfügung. „Zunächst bin ich froh, dass wir wieder spielen dürfen. Erst spielst du zwei Spieltage an einem Wochenende, dann hast du 14 Tage Pause. Rhythmus sieht anders aus. Aber egal, wir haben beide Spiele gewonnen und darüber freuen wir uns natürlich sehr. Wir sind uns darüber bewusst, dass uns ein sehr schwieriges Spiel bevorsteht. Afferde wird auf den ersten Heimsieg brennen. Ich habe aber auch großes Vertrauen in meine Jungs. Wir sind eingespielt und sowohl spielerisch als auch kämpferisch schon sehr gut drauf“, rechnet sich Dubberke auch am Eintrachtweg etwas aus.

TSG Emmerthal – SW Löwensen (Samstag, 16 Uhr).

Nachdem das erste Heimspiel gegen Lauenstein verloren ging und die Grün-Weißen in Klein Berkel nach 4:1-Führung eine historische 4:6-Niederlage kassierten, zählt für die Kicker von der Emmer nur eins: Wiedergutmachung! Dass die Aufgabe am Samstag um 16 Uhr gegen SW Löwensen allerdings alles andere als einfach wird, ist den TSGern bewusst. „Löwensen hat eine technisch versierte, verdammt flinke Mannschaft und kommt mit viel Selbstvertrauen auf die Bezirkssportanlage“, weiß TSG-Trainer Matthias Koch, der mit der Entwicklung seiner blutjungen Mannschaft sehr zufrieden ist. „Dass es dieses Auftaktprogramm in sich hat, wussten wir vorher. Entscheidend ist, dass wir unsere Linie beibehalten und unseren Zuschauern zeigen, dass jeder Einzelne alles gibt und das TSG-Wappen mit Stolz auf der Brust trägt“, macht Koch deutlich. Mit sieben Punkten aus den ersten drei Begegnungen erwischte der Aufsteiger dagegen einen Auftakt nach Maß. „Wir sind natürlich sehr zufrieden. Auch in Emmerthal wollen wir keine Punkte verschenken. Die TSG ist für mich aber der Favorit auf den Aufstieg. Ein Unentschieden wäre schon ein Erfolg“, erklärt SW-Trainer Recep Türksen, der nur auf Magnus Steffen verzichten muss.

FC Latferde – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

Bereits heute Abend treffen beide Teams im Kreispokal in Rohden aufeinander. Am Sonntag kommt es dann in der Kreisliga zum schnellen Wiedersehen. „Wichtig ist, dass wir vom Pokalspiel den Kopf frei bekommen. Egal wie das Spiel heute ausgeht, es sind neue Vorrausetzungen. Wir spielen zu Hause und wollen unbedingt gewinnen. Der Käfig soll wieder eine Macht werden“, hat FC-Trainer Alexander Liebegott ein Ziel. Rohden wird aber alles versuchen, die ersten Punkte einzufahren und uns dementsprechend fordern. Da gilt es mit Willen und Leidenschaft gegenzuhalten“, unterstreicht Liebegott. Michael Bartsch ist am Sonntag wieder mit von der Partie. Rohdens Trainer Henning Funke fährt mit gemischten Gefühlen in die Gemeinde Emmerthal: „Spiele in Latferde sind immer brisant. Ziel wird es natürlich sein, Punkte mitzunehmen. Wir haben in Tündern und gegen Afferde unsere Führungen leichtfertig verschenkt. Ich bin davon überzeugt, dass wir daraus gelernt haben und uns das nicht noch einmal passiert. Die nächste Führung muss mit Punkten belohnt werden. Ich hoffe am Sonntag personell aus dem Vollen schöpfen zu können.“

SG Königsförde/Halvestorf – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

Auch in Königsförde kommt es zur Wiederauflage des Pokalspiels von heute Abend. „Die Liga hat Priorität. Hemeringen ist eine Mannschaft, mit der wir uns messen können. Wir wollen einen Dreier holen. Zu Hause sind wir bisher auch ungeschlagen“, zeigt sich Königsfördes Spielertrainer Johannes Sfalanga selbstbewusst. Die Gastgeber müssen auf Granit Karaliti und Chris Neuwald (beide Urlaub) verzichten. Sascha Garvens  und Niels Remmert sind aktuell noch angeschlagen. „Nach dem Pokalspiel gilt es jetzt im Meisterschaftsspiel wertvolle Punkte zu sammeln, um aus den unteren Regionen herauszukommen. Jeder weiß um die Schwere der Aufgabe, denn auf dem Platz am Beberbach haben wir uns stets schwer getan. Oberstes Gebot hat die Defensive, denn dort waren wir zuletzt immer wieder anfällig. Daher werden wir versuchen, kompakt zu stehen und die Hausherren nicht zur Entfaltung kommen zu lassen“, gibt VfB-Sprecher Peter Reese die Devise aus. Im personellen Bereich stehen hinter einigen Akteuren noch Fragezeichen.

TSV Grohnde – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wissen um die Schwere der Aufgabe. Nichts desto trotz arbeiten wir am ersten Dreier. Wir werden keinen Zentimeter herschenken und über den Kampf ins Spiel kommen“, macht Grohndes Sprecher Christopher Thomas deutlich. „Wir wollen unseren treuen Zuschauern, die uns in den letzten Spielen hervorragend unterstützt haben, endlich mal was Positives schenken. Da ist es egal, wer der Gegner ist. Bei uns steht am Sonntag ein Super-Sonntag an. Denn vorher findet das Spiel unserer zweiten Mannschaft gegen Lüntorf statt. Wir hoffen auf unserer Anlage auf ein erfolgreiches Wochenende“, so Thomas. Die Ostkreisler bangen in Grohnde noch um den Einsatz von Torjäger Sebastian Zschoch. Definitiv ausfallen werden René Rosenau und Michael Kahle (beide Urlaub). „Grohnde ist ein gefährlicher Gegner. Die werden alles daransetzen, die ersten Punkte zu holen. Wir wollen oben dranbleiben. Deshalb dürfen wir nicht verlieren“, gibt Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner die Devise aus.

RW Hessisch Oldendorf – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Der ungeschlagene Aufsteiger aus dem Hummetal gastiert beim punkt- und torlosen Schlusslicht. „Der Platz in Höfingen ist bekanntlich nicht der beste. Die aktuelle Platzierung spiegelt aber nicht die Leistungsstärke des Teams wider. Rot-Weiß hat gute Einzelspieler. Angeschlagene Hunde sollte man aber nicht wecken“, weiß TSV-Trainer Thomas Fenske, der erneut einige Ausfälle zu beklagen hat. Personell sieht es aber auch bei den Rot-Weißen alles andere als rosig. „Ich wollte das Spiel eigentlich verlegen. Mindestens sieben Spieler können nicht mitspielen. Im Moment sind wir echt frustriert. Wir werden aber irgendwie eine Mannschaft zusammen bekommen. Langsam müssen wir jetzt punkten“, weiß RW-Trainer Mustafa Sariboga, was die Stunde geschlagen hat.
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