28.08.2014 12:08

Kreisliga


„Geheimfavorit“ Lauenstein empfängt „Meisterschaftsfavorit“

Salzhemmendorfs Piening: „Müssen endlich unser Potenzial abrufen“ / Grohnde will gegen Hemeringen nachlegen

TuS Germania Hagen reist am Wochenende zum „Geheimfarovit“ aus Lauenstein.
BW Salzhemmendorf – TSG Emmerthal (Samstag, 16 Uhr).
„Wir sind noch nicht in Tritt, es fehlt an grundlegenden Dingen“, bemängelt BW-Spartenleiter Olaf Piening und wäre daher mit eine Punkteteilung zufrieden. „Ich schätze die TSG als sehr stark ein. Wenn wir unser Potenzial endlich mal abrufen, ist ein Dreier sicherlich auch drin.“ Personell haben die Ostkreisler alle Mann an Bord. Mit ganz großem Respekt machen sich die Grün-Weißen von der Emmer auf den Weg über den Ith an die Saale. „BW Salzhemmendorf hat sich durch eine Top-Jugendarbeit die Basis geschaffen, nun auch im Herrenbereich durchzustarten. Es wird äußerst schwierig, Zählbares aus dem Ostkreis zu entführen, zumal die Blau-Weißen verdammt heimstark sind“, erklärt TSG-Trainer Matthias Koch, der seine Elf etwas umstellen wird. Denn neben Torwart Jannik Schröder (Außenbandriss) sowie den verletzten Michael Jermakowicz und Torsten Torster muss diesmal auch A-Junior Hendrik Schmidt (Studium) passen. Fragezeichen stehen zudem hinter Hendrik Scheel, Daniel Magaschütz, Denis Anklam und T. K.. Dafür sind Norman Rath, Kerim Bendes und Cayan Altuntas wieder dabei. Koch: „Beim 3:2 gegen Löwensen haben wir das Glück gehabt, das uns in den letzten Spielen in entscheidenden Aktionen gefehlt hat. Darauf dürfen wir uns in Salzhemmendorf aber nicht verlassen!“

MTV Lauenstein – TuS Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).
„Hagen ist für mich der Meisterschaftsfavorit. Es wird ein hartes Stück Arbeit gegen die Top-Mannschaften etwas zu holen. Aber wir werden nicht in Ehrfurcht erstarren. Wir haben einen super Start hingelegt und gehen mit großem Selbstbewusstsein in das Spiel. Wenn wir konzentriert agieren, werden wir etwas Zählbares holen, auch wenn der Druck bei Hagen liegt“, weiß MTV-Trainer Stephan Schröer um die Stärke der Hagener und muss darüber hinaus auf die verletzten Thorsten Marks, Jannik Lehnhoff, Alexander Stamm, Christian Adolph und Daniel Voß verzichten. Geht es nach TuS-Coach Stephan Meyer, müssen seine Hagener weiter punkten. „Mit Lauenstein, Klein Berkel und Löwensen kommen ganz schwierige Spiele. Damit oben wir angreifen können, müssen drei Punkte her“, warten schwierige Wochen auf Meyer, dessen Respekt vor den Ostkreislern groß ist. „Für mich ist Lauenstein heimlicher Favorit auf den Aufstieg. Dementsprechend schwierig wird es, gerade vor dem euphorischen Publikum. Ich kann nur meinen Glückwunsch an Stephan Schröer ausrichten, der hat da etwas Großes aufgebaut. Wir werden nicht den Fehler machen, nur auf Niklas Kaehler und Linus Zorn zu achten, jeder Spieler ist stark bei denen.“ Bei den Germanen wird mit Jannik Mundhenk und Markus Trompa die halbe Viererkette ausfallen, zudem fehlt der langzeitverletzte Marco Hetel (Rippenbruch). Hinter Michael Berger steht berufsbedingt ein dickes Fragezeichen.

TSV Klein Berkel – SG Eimbeckhausen/Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).
Klein Berkel winkt als Aufsteiger auch eine Klasse höher vom Platz an der Sonne. Geht es nach TSV-Übungsleiter Thomas Fenske, wird sich am kommenden Spieltag nichts daran ändern. „Wir wollen den Platz natürlich verteidigen. Dass das nicht leicht wird, ist uns bewusst. Eimbeckhausen hat eine starke Mannschaft und ist individuell gut besetzt. Wir werden eine Menge investieren müssen“, weiß Fenske, der noch keine endgültigen Prognosen für die Kaderplanung abgeben kann: „Dazu müssen wir erst das Abschlusstraining abwarten. Definitiv fehlen werden aber Sascha und Markus Herrmann sowie Timothy Tyler. Wir haben allerdings einen großen Kader, um das aufzufangen.“ Die Gäste fahren an die Humme, um drei Punkte zu holen – wissen allerdings auch, dass Klein Berkel keine Laufkundschaft ist. „Der TSV ist der nächste starke Aufsteiger. Wir wollen die Partie so lange wie möglich offen gestalten und am Ende mit drei Punkten nach Hause fahren“, so SG-Spielertrainer Michael Wehmann. Der Kader steht für Sonntag noch nicht komplett, einige fragliche Einsätze müssen bei der Wehmann-Elf noch geklärt werden.

SW Löwensen – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).
Für die Schwarz-Weißen zählen am Sonntag nur drei Punkte. „Da führt kein Weg dran vorbei. Wir spielen zu Hause und Rot-Weiß ist nicht gut in die Saison gestartet“, erklärt Löwensens Übungsleiter Recep Türksen, der am Wochenende urlaubsbedingt nicht persönlich an der Seitenlinie stehen wird. Uwe Rosenthal und der Team-Betreuer werden ihn vertreten. Auch Hessisch Oldendorfs Coach Mustafa Sariboga wird sein Team nicht an der Seitenlinie unterstützen, er wird wiederum durch Ismail Bildik vertreten. „Wir wären mit einem Punkt zufrieden. Aufgrund der vielen Verletzten ist auch diese Woche nicht klar, wer letztendlich spielen wird. Einige Verletzungen werden wohl langfristig sein, sodass sich dies die nächsten Spieltage auch nicht ändert. Neuzugänge, die einspringen könnten, sind derzeit auch nicht in Sicht“, bangt Sariboga um zahlreiche Einsätze.

VfB Hemeringen – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).
Mit lediglich einem Punkt auf der Habenseite steht der VfB unter Zugzwang. Die Hausherren stellen sich auf ein enges und kampfbetontes Spiel ein. „Mit Schönspielerei wird hier also nichts zu holen sein und es gilt, neben der nötigen Kompaktheit im Defensivverbund, auch in der Offensive kaltschnäuziger zu agieren“, weiß Hemeringens Sprecher Peter Reese. Personell kann Coach Dimitrij Ott voraussichtlich wieder auf Abwehrchef Johannes Aprojanz zurückgreifen, der der Abwehr zusätzliche Stabilität verleihen soll. Die Grohnder haben nach dem Punktgewinn gegen Salzhemmendorf Selbstvertrauen getankt. „Wir fahren nach Hemeringen, um drei Punkte in den Koffer zu packen“, lautet die unmissverständliche Marschroute von TSV-Sprecher Christopher Thomas. „Die deftige Niederlage aus der letzten Saison haben wir noch nicht vergessen. Dementsprechend werden wir uns dort motiviert verkaufen und voll auf Sieg spielen.“ Personell stehen hinter einigen Spielern noch Fragezeichen. Die zuletzt angeschlagenen Akteure stehen dafür wieder im Kader und eventuell wird auch Trainer Oliver Bock die Schuhe schnüren.

TuS Rohden – SG Königsförde/Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).
Beim TuS hofft man, dass der Knoten nach dem schwierigen Saisonstart langsam platzt. „Trotz einiger Abgänge im Sommer verfügt der SSV weiterhin über einen starken Kader. Wer Sonntag auflaufen kann, ist allerdings momentan noch nicht abzusehen. Ich hoffe sehr darauf, dass nun endlich auch mal Nils Kreber spielberechtigt ist. Dennoch wollen wir uns wieder deutlich besser präsentieren als letzte Woche in Latferde“, lautet die Zielvorgabe bei Rohdens Übungsleiter Hendrik Funke. Die Spielgemeinschaft will nach dem dreifachen Punktgewinn jetzt gegen Rohden nachlegen. „Wir dürfen uns keine Ausrutscher erlauben, daher müssen wir auf jeden Fall gewinnen. Das wird allerdings nicht leicht, ich sehe uns gegen Rohden nicht als Favoriten“, erläutert „KöFo“-Coach Johannes Sfalanga. Sascha Garvens und Janik Teschner werden für die kommende Partie definitiv ausfallen, dafür rückt Granit Karaliti zurück in den Kader. „Die anderen Spieler sind fit“, so Sfalanga.

HSC BW Tündern II – FC Latferde (Sonntag, 16 Uhr).
„Mit Latferde verbindet uns durch Alexander Liebegott eine Fanfreundschaft. Tündern hat ihm durch seinen Einsatz in der ersten Herren und seinen Trainerposten bei den Damen viel zu verdanken. Eigentlich müssten wir uns die Punkte teilen, das wollen beide Teams natürlich nicht“, findet HSC-Coach Timo Dubberke nur lobende Worte für sein Gegenüber, weiß aber auch um die Stärke des Gegners: „Wir müssen alles geben, um dreifach zu punkten. Spieler wie Benjamin Popp, Benjamin Bohne und Liebegott müssen wir immer um Auge behalten.“ Personell müssen die Hausherren umbauen – mit Nico Walter (Urlaub), Jörn Harland (verletzt) und Francesko Rukavina (gesperrt) fallen gleich drei Stammspieler aus. Dafür rücken wohl André Venten, Marcel Garlipp und Tobias Schwarte zurück in die Startelf. Bei den Gästen sieht es da besser aus. Abgesehen vom angeschlagenen Yannick Bohne (Rippenprellung) ist der gesamte Kader einsatzbereit. „Erst einmal müssen wir uns für die einstündige Verschiebung bedanken, da wir Samstag auf eine Feierlichkeit sind. Ziel ist es, den Gegner weiter in der Tabelle hinter uns zulassen. Aber das wird sehr schwierig. Für uns gilt es das Stellungsspiel und Raumaufteilung besser zu machen, um noch kompakter zu stehen. Nach vorne mache ich mir keine Sorgen, die Jungs wissen wo das Tor steht“, lautet Liebegotts Zielvorgabe.
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