19.03.2015 13:29

Kreisliga


Grohnde vs. Tündern: „Freundschaften werden über 90 Minuten Ruhen“

Hagen will sich für Pokal-Niederlage gegen Löwensen revanchieren / Lauenstein hat Respekt vor Klein Berkel

Torjäger Linus-Maximilian Zorn und Spitzenreiter MTV Lauenstein greifen 2015 erstmals ins Punktspielgeschehen ein.

MTV Lauenstein – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Bis auf die langzeitverletzten Thorsten Marks, Jannik Lehnhoff und Alexander Stamm (alle verletzt) kann Lauensteins Trainer Stephan Schröer auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Nach sieben Wochen Vorbereitung können es die Jungs kaum erwarten, dass es endlich wieder los geht! Umso schöner, dass beide Herren-Teams am Sonntag ein Heimspiel haben. Klein Berkel ist technisch eine sehr gute Mannschaft, die man nicht ins Spiel kommen lassen darf. Hier müssen wir von Anfang an mit hoher Laufbereitschaft dagegen halten.Wir gehen mit Respekt, aber auch mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein in die Partie! Wir werden alles dafür tun, dass die drei Punkte in Lauenstein bleiben“, zeigt sich Schröer zuversichtlich. Für Klein Berkels Trainer Thomas Fenske ist das Gastspiel im Ostkreis die „einfachste Partie“. „Wir müssen Linus Zorn und Niklas Kaehler irgendwie ausschalten. Gelingt uns das nicht, dann wird der Sieger Lauenstein heißen“, weiß Fenske. „Wir versuchen über Konter Nadelstiche zu setzen. Der MTV ist haushoher Favorit. Wir fahren völlig entspannt dorthin“, so Fenske, der auf Steve Diener verzichten muss.

TSV Grohnde – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

„Auch gegen Tündern heißt unser Motto wieder Punktesammeln. Wir wollen schnellstmöglich unten raus. Allerdings haben wir gegen Tündern in den letzten zwei Jahren keine Punkte geholt. Mannschaftsinterne Stimmen sagen, dass es an Tobias Stegmeier liegt. Seitdem er bei uns ist, geht gegen Tündern nichts mehr. Aber genug gespaßt. Wir wissen worum es geht und wollen mit aller Macht punkten", erläutert TSV-Sprecher Christopher Thomas. In personeller Hinsicht hat Grohndes Trainer Oliver Bock die Qual der Wahl. „Wir pflegen zu Tündern ein gutes Verhältniss. Alleine durch die vielen privaten Kontakte von vielen Spielern. Tündern ist immer gern gesehen bei uns. Doch dieses Verhältniss wird am Sonntag für 90 Minuten Ruhen", so Thomas augenzwinkernd. Tünderns Trainer Timo Dubberke bangt noch um die Einsätze von Jörn Harland, Francesko Rukavina und André Venten. Außerdem wird Niklas Berndt vermutlich am Sonntag im Landesliga-Kader stehen. Dafür ist aber wieder Joshua Wiechens an Bord. „Durch den Heimsieg im ersten Spiel des neuen Jahres und der Tatsache vor Augen, dass wir bis Ostern noch drei Derbys (Grohnde, Emmerthal und Latferde) vor der Brust haben, ist unser Stimmungsbarometer stark gestiegen. Man merkt es im Training, dass meine Jungs heiß auf die Spiele sind. Grohnde braucht noch Punkte um weiter Boden im Tabellenkeller gutzumachen. Und durch den Wechsel von ´Stegi` im Sommer zurück zu uns, hat die Partie sicher ihren ganz eigenen Reiz. Ich rechne mit schwierigen Platzverhältnissen, sodass es wieder ein Geduldspiel mit einem engen Ausgang werden wird“, ahnt Dubberke.

SG Königsförde/Halvestorf – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

Die Gastgeber haben vor dem Tabellenzweiten Eintracht Afferde „keine Angst". „Bereits im Hinspiel hätten wir einen Punkt verdient gehabt. Die Jungs sind heiß. Wir gehen optimistisch in die Begegnung", rechnet sich SG-Spielertrainer Johannes Sfalanga gegen Afferde durchaus etwas aus. Bei diesem Unterfangen muss der Coach auf drei bis vier Spieler verzichten. „Afferde ist nicht umsonst zweiter und derzeit der einzige Verfolger von Lauenstein", beschreibt Sfalanga die Situation. Bei den Gästen hat sich die personelle Lage gegenüber der Vorwoche verbessert. Weiter ausfallen werden allerdings Lennart Rohloff, Bastian Koring, Lukas Götting und Julian Koch. Auch der Einsatz von Kai Schwark ist noch ungewiss. „Wir freuen uns, dass wir nach fünf Monaten wieder auf Rasen spielen dürfen. Es wird intensives Kampfspiel werden. Königsförde/Halvestorf wird um jeden Zentimeter kämpfen, denn die stecken mitten im Abstiegskampf", weiß Afferdes Trainer Dietmar Harland. „Spielerisch wird im Königsförde nicht viel möglich sein. Wir müssen in der Defensive kompakt stehen und unsere Chancen konsequent nutzen. Ziel sind drei Punkte", unterstreicht Harland.

Germania Hagen – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).

„Im Pokal sind wir gegen Löwensen unglücklich nach Elfmeterschießen ausgeschieden. Dafür wollen wir uns jetzt revanchieren. Derbys haben aber bekanntlich ihre eigenen Gesetze", berichtet Hagens Trainer Stephan Meyer vor dem Pyrmonter Stadt-Duell. Die Gastgeber können bis auf Jan-Hendrik Kleine (krank) und Christopher Müller (verletzt) auf den kompletten Kader bauen. „Die Zielsetzung sind drei Punkte. Wir wollen gut in die Rückrunde reinkommen. Im Vorfeld werden wir uns am Freitag-Abend mit einer Mannschaftsfeier auf das Wochenende einstimmen", stellt Meyer den Plan vor. Löwensens Trainer Recep Türksen rechnet sich im Nachbarschafts-Duell nicht viel aus: „Für uns wird das ganz schwierig. Mit einem Punkt wäre ich schon sehr zufrieden. Letzte Woche haben wir in Eimbeckhausen taktisch und diszipliniert eine gute Leistung gezeigt. Daran müssen wir auf dem Hagen anknüpfen", gibt Türksen die Marschroute vor. Nur Magnus Steffen (privat verhindert) wird bei den Schwarz-Weißen fehlen.

SG Eimbeckhausen/Nettelrede – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Bei den Gastgebern wird für den gesperrten Alexander Stock Steffen Schuster das SG-Gehäuse hüten. „Mit guten Erinnerungen an den Hinspielsieg gehen wir in das Spiel. Die Fehler vom vergangenen Wochenende sind aufgearbeitet. Gut vorbereitet werden wir Salzhemmendorf alles abverlangen. Wenn sie noch einen Relegationsplatz erreichen wollen, müssen sie bei uns auf Sieg spielen. Das sollte uns entgegen kommen. Die Punkte sollen in Eimbeckhausen bleiben. Damit das klappt, werden wir defensiv sehr konzentriert und stabil agieren müssen“, gibt SG-Spielertrainer Michael Wehmann die Devise aus. Den Gästen steht im Nordkreis der komplette Kader zur Verfügung. „Wir wissen um die Stärke von Eimbeckhausen. Die haben eine gute Offensive. Wir lassen uns von deren 0:4-Niederlage gegen Löwensen nicht blenden. Mit einem Punkt wären wir zufrieden“, spekuliert Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner auf ein Remis.

RW Hessisch Oldendorf – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Spielausfall in der Vorwoche will der VfB endlich wieder in den gewohnten Spielrhythmus kommen. Beim Gastspiel in Höfingen tritt die Ott-Elf sicherlich als Favorit an. „RW Hessisch Oldendorf bleibt eine Wunderkiste und sind daher nur schwer einzuschätzen. An einem guten Tag können sie vielen Teams in der Klasse das Leben schwer machen. Die Entscheidung der Verantwortlichen, das Team weiter im Spielbetrieb zu halten, verdient Respekt und dementsprechend muss man dem Verein auch begegnen. Dennoch zählt alles andere als ein Dreier für uns in der derzeitigen Situation nicht. Wir müssen geduldig agieren und versuchen, durch einen frühen Treffer Ruhe ins Spiel zu bringen", hofft VfB-Sprecher Peter Reese. Personell stehen hinter einigen Akteuren noch Fragezeichen.

>>> Das Spiel zwischen der TSG Emmerthal gegen den TuS Rohden ist auf Wunsch der Gäste auf den 02. April verlegt worden. <<<


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