24.04.2015 14:05

Kreisliga


Wehmann vor Afferde-Spiel: „Wir sicherlich kein 1:1"

Hagen, Löwensen, Salzhemmendorf, Eimbeckhausen, Emmerthal, Königsförde und Tündern müssen improvisieren / Latferde gastiert in Höfingen

Salzhemmendorf Sebastian Zschoch wird am Wochenende schmerzlich vermisst.
SV Eintracht Afferde – SG Eimbeckhausen/Nettelrede (Samstag, 16 Uhr).
Afferde trifft laut Coach Dietmar Harland auf einen „ganz harten Brocken.“ „Es wird verdammt schwierig. Bereits im Hinspiel haben wir 1:3 verloren. Eimbeckhausen hat eine sehr gut Offensive. Wir müssen Dominik Trotz und Cezar-Marco Paraschiv in den Griff kriegen oder zumindest ihre Kreise einengen. Dann können wir auch die Hinspielniederlage vergessen machen“, lautet Harlands Weg zum Erfolg. Fehlen werden bei dem wichtigen Spiel mit Moritz Beck, Hendrik Sagebiel, Markus Nickel und Lennart Rohloff gleich mehrere Akteure. Auch die Gäste haben mit personellen Engpässen zu kämpfen. „Die werden wir aber gleichwertig ersetzen“, kündigt SG-Trainer Michael Wehmann an, der die Stärken seiner Mannschaft betonen will: „Es wird sicherlich kein 1:1. Unsere Stärke liegt in Offensive. Daher werden wir uns ganz sicher nicht hinten reinstellen und auf einen Punkt hoffen. Wir wollen gewinnen.“

TSG Emmerthal – SG Königsförde/Halvestorf (Samstag, 16 Uhr).
Die TSG will die Saison nur noch bestmöglich beenden. Die Personalsorgen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Saison der Grün-Weißen. „Am Wochenende stehen uns die A-Jugendlichen nicht zur Verfügung. Sie haben dem einen oder anderen mit ihrer vorbildlichen Einstellung gezeigt, wie es geht. Wir müssen noch abwarten, wer aus der Altherren spielen kann. Allerdings spielen die wiederum zeitgleich. Personell gibt es also noch viele Unklarheiten“, hat Emmerthals Co-Trainer Werner Ritterbusch mit dem mittlerweile „altbekannten“ Problem zu kämpfen. Dennoch muss ein Dreier her. „Wir müssen gewinnen, um nicht komplett in den Abstiegskampf zu geraten. Alles muss am Wochenende stimmen, damit wir erfolgreich sind. Der Ernst der Lage muss der Mannschaft langsam klar werden“, appelliert Ritterbusch an seine Elf. Auch die Spielgemeinschaft wird von Personalsorgen geplagt. „Wir sind aktuell nicht gut besetzt. Zwar haben wir die Ergebnisse von Emmerthal natürlich mitverfolgt. Allerdings wären wir aufgrund der personellen Probleme mit einem Punkt zufrieden“, kennt Königsfördes Spielertrainer Johannes Sfalanga das Problem der Hausherren aus eigener Erfahrung.

SW Löwensen – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).
Mit Soner Sahin, Cavit Türksen und Magnus Steffen muss Löwensens Trainer Recep Türksen gegen die Ostkreisler auf wichtige Spieler verzichten. „Für uns ist das eine ganz schwierige Situation. Im Hinspiel hat uns Salzhemmendorf richtig auseinandergenommen. Wir müssen schon einen guten Tag erwischen, um einen Punkt zu holen“, weiß Türksen. Die Blau-Weißen müssen ohne Sebastian Zschoch, Yannick Hannen und Torben Runne auskommen. „In diesem Spiel ist alles möglich. Aufgrund der personellen Probleme sind wir schon mit einem Unentschieden zufrieden. Es wird nicht einfach werden“, berichtet Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner.

TuS Germania Hagen – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).
Auch bei den Germanen muss aufgrund personeller Engpässe improvisiert werden. „Leider haben wir es nicht hinbekommen", erläutert Hagens Trainer Stephan Meyer, der gleich auf fünf Akteure, die am Donnerstag gespielt haben, verzichten muss: Nico von Stietencron, Markus Trompa, Torben Rihn, Marco Pompa (verletzt) und Marvin Steinwedel (Urlaub). „Dafür erhalten einige Spieler, die sonst nicht so häufig spielen, ihre Chance. Zudem kehren Felix Gerigh und Marco Unverzagt zurück. Gegen Tündern können wir in der Rückrunde unser erstes Plus machen. Die sechs Spiele, die wir bisher alle gewonnen haben, haben wir auch in der Hinrunde erfolgreich bestritten. Gegen die Blau-Weißen haben wir allerdings verloren“, so Stephan Meyer weiter: „Wir wollen gewinnen. Gerade Keeper Niklas Frye ist aktuell hochmotiviert und strotzt aufgrund unseres Rückrunden-Verhältnisses von 24:1 Toren vor Selbstvertrauen.“  Auch die „Schwalben“ haben eine ganz dünne Personalakte. „Bei uns fallen mit Daniel Kallies, Marcel Garlipp, Nico Walter, Kim Lüdemann und Chris Jeska fallen schlimmstenfalls fünf Stammspieler aus. Und das ausgerechnet gegen Hagen, die ich zu den Aufstiegsfavoriten zähle. Wir wollen die Partie so lange wie möglich offen halten und wären mit einem Punkt zufrieden“, berichtet Tünderns Übungsleiter Timo Dubberke.

RW Hessisch Oldendorf – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).
Am Wochenende geht's für die „Käfigkicker“ nach Höfingen. „Das Spiel gegen den Tabellenletzten werden wir auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Drei Punkte sind aber Pflicht. Bis auf Marvin Schmidt, Benjamin Popp und Patti Borchers, deren Einsätze ungewiss sind,  haben wir wieder alle Spieler an Bord. Kapitän Bohne ist wieder aus dem Urlaub da. Erwin Cristea ist wieder fit. Zum Ende der Saison lichtet sich zum Glück etwas das Lazarett. Das ist erfreulich“, umreißt FC-Coach Alexander Liebegott.

TSV Klein Berkel – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir haben in den letzten drei Spielen nicht gewonnen. Gestern haben wir in Lauenstein zu viele individuelle Fehler gemacht und einfach ganz schlecht gespielt. Wir müssen gegen Hemeringen alles in die Waagschale werfen“, berichtet Klein Berkels Trainer Thomas Fenske, der erneut auf einige Akteure aus unterschiedlichen Gründen verzichten muss. „Wir müssen auf Hemeringens Nico Vogler und Roman Bendereit aufpassen. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und konzentriert spielen, um die drei Punkte an der Humme zu behalten“, so Fenske. Die Gäste sicherten sich am Donnerstag-Abend durch einen 2:0-Erfolg gegen Emmerthal wichtige Punkte im Abstiegskampf. „Das wird für uns eine schwierige Aufgabe. Wir stehen aber nicht unter Druck. Kämpferisch müssen wir von Anfang an dagegenhalten“, gibt VfB-Sprecher Peter Reese die Devise aus. „Klein Berkel wird uns aber spielerisch und von den Einzelspielern her überlegen sein. Wir wollen kompakt stehen und über Konter zum Erfolg kommen“, verrät Reese. Bis auf Torhüter Jan Wiwiorra steht Trainer Dimitrij Ott wahrscheinlich der komplette Kader zur Verfügung.
 
MTV Lauenstein – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).
Der Spitzenreiter empfängt das abstiegsgefährdete Team aus Rohden. „Erst einmal freue ich mich riesig, viele bekannte Gesichter aus meinem Ex-Verein wieder zu sehen. Wir dürfen uns vom Tabellenplatz nicht täuschen lassen. Rohden hat mit Mischa Flaspöhler, Raphael Pasternak und Ali Berjawi überdurchschnittliche Fußballer in den Reihen. Da bedarf es höchster Konzentration, um die Wirkungskreise der Jungs einzuschränken. Wir werden alles dem Erfolg unterordnen und am Sonntag mit allem was wir haben um die drei Punkte kämpfen“, ist sich MTV-Trainer Stephan Schröer sicher. Bei diesem Unterfangen werden Luca Eichholz, Alexander Stamm, Jannik Lehnhoff, Thorsten Marks, Fabian Schwenke und Philipp Zorn ausfallen.
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