06.08.2015 14:51

Kreisliga


Auftakt gegen Löwensen: Afferde brennt auf Revanche!

Söchting-Debüt gegen Hemeringen / Hohe Heimspiel-Hürden für Aufsteiger Bad Pyrmont II und Bad Münder

Letzter Spieltag der Vorsaison: Mit einem 4:2 stieß Löwensen die Afferder vom Relegationsplatz. Die Eintracht brennt am Freitag nun auf Revanche.

SV Eintracht Afferde – SW Löwensen (Freitag, 19 Uhr).

Die neue Kreisliga-Saison wird am Freitagabend in Afferde eröffnet. „Wir haben eine Vorbereitung mit Licht und Schatten absolviert. Die Abläufe stimmen bei uns noch nicht ganz. Wir sind noch in der Findungsphase”, erklärt Afferdes Trainer Dietmar Harland vor dem Auftakt. Personell werden Marco Koch, Marius Graw, Tobias Weihs, Lennart Rohloff (alle verletzt) und Julian Koch (Urlaub) ausfallen. Zudem ist der Einsatz von Jan Lange noch ungewiss. „Unser Kader ist aber groß genug. Die Neuzugänge haben in den Testspielen schon angedeutet, dass sie wichtig sind. Es kann sogar sein, dass alle sechs gegen Löwensen in der Startaufstellung stehen”, lobt Harland die Neuverpflichtungen. „Bei unserem Gegner haben einige Säulen den Verein verlassen. Wir wollen das Auftaktspiel gewinnen. Mit Löwensen haben wir noch eine Rechnung offen”, erinnert sich Harland ungern an das 2:4 am letzten Spieltag bei den Schwarz-Weißen, das die Eintracht noch im letzten Moment vom Relegationsplatz stieß.

VfB Eimbeckhausen – VfB Hemeringen (Freitag, 19.30 Uhr).

Eimbeckhausens neuer Coach Walter Söchting feiert schon eine halbe Stunde sein Heimdebüt gegen Hemeringen. „Bisher ist in der Vorbereitung alles wunderbar verlaufen. Gegen Hemeringen haben wir bisher auch immer ganz gut ausgesehen. Es wäre wichtig, dass wir die drei Punkte in Eimbeckhausen behalten”, visiert VfB-Sprecher Carsten Obst den ersten Sieg an. Während es für die Nordkreisler das erste Pflichtspiel ist, starteten die Gäste mit einem Pokalerfolg in Rohden. „Für mich ist Eimbeckhausen eine Wundertüte. Neuer Trainer, einige Zu- und Abgänge, also kann ich den Gegner überhaupt nicht einschätzen. Ich habe Respekt, aber unser Ziel muss es sein, die Punkte mitzunehmen. Wir haben letztes Jahr gesehen, wie schwierig es ist, wenn man erst einmal unten drin steht”, warnt Hemeringens Trainer Dimitrij Ott. „Aber viel wichtiger ist für mich, dass meine Jungs an die erste Halbzeit aus dem Pokalspiel anknüpfen. Das war wirklich eine gute Leistung und man hat das Potenzial in der Mannschaft gesehen”, freut sich Ott. Personell werden Michaelis, Meyer, Ringleff, Liewald, Bendereit und Mork nicht zur Verfügung stehen. Dafür sind Wiwiorra, Bardehle und Brzesowsky wieder dabei.
 

TuSpo Bad Münder – BW Salzhemmendorf (Samstag, 16 Uhr).

Der Aufsteiger startet mit einem Heimspiel gegen den Kreispokalsieger. „Mit Salzhemmendorf erwarten wir direkt einen Aufstiegskandidaten, der mit Sicherheit drei Punkte entführen möchte. Wir wollen erst einmal defensiv stabil stehen und die Zweikämpfe annehmen, um dann über schnell vorgetragene Konter zum Erfolg zu kommen. Auf jeden Fall dürfen wir nicht ins offene Messer laufen – so wie wir es im Pokal-Halbfinale letzte Saison zum Ende des Spiels teilweise gemacht haben“, unterstreicht TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss. Die Gäste müssen zum Auftakt auf Nico Granzow, Yannick Hannen (beide Urlaub), Florian Krieter und Philipp Eickhoff (beide verletzt) verzichten. „Bad Münder wird noch mit der Aufstiegseuphorie ins Spiel gehen. Spielerisch ist das eine gute Mannschaft. Das wird für uns eine enge Kiste. Mit einem Punkt wären wir aufgrund der Ausfälle schon zufrieden“, erläutert Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner.

TSG Emmerthal – FC Latferde (Samstag, 16 Uhr).

Gleich am ersten Spieltag wird auf der Emmerthaler Bezirkssportanlage das Gemeindederby angepfiffen. „Jetzt wird es ernst. Das Auftaktprogramm mit den zwei Derbys und dem Heimspiel gegen Salzhemmendorf ist nicht ohne. Jedes Team will zum Auftakt mit einem Sieg starten. Drei Punkte zum Start wären wichtig. Unser Vorteil ist, dass wir zu Hause spielen dürfen”, fiebert Emmerthals Trainer Afrim Osmani dem Anpfiff entgegen. Bis auf Daniel Magaschütz (Urlaub) können die Grün-Weißen wahrscheinlich aus dem Vollen schöpfen. Die Latferder müssen auf Michael Bartsch, Benjamin Popp, Patrick Borchers, Alexander Liebegott, Marvin Schmidt und Kevin Eickhoff verzichten. „Das wird ein heißer Saisonbeginn. Emmerthal ist stärker einzuschätzen als letztes Jahr. Auf die verkorkste Saison hat die TSG reagiert und so wird uns ein hochmotivierter Gegner erwarten, der versuchen wird die letzte Spielzeit vergessen zu machen. Wir sind noch voll in der Findungsphase. Licht und Schatten waren in der Vorbereitung meist nicht weit auseinander. Defensiv müssen wir zulegen und auch das Reden auf dem Platz muss deutlich mehr werden”, nimmt Latferdes Trainer Alexander Liebegott sein Team in die Pflicht.

SpVgg. Bad Pyrmont II – TSV Bisperode (Sonntag, 13 Uhr).

„Mit Bisperode treffen wir gleich auf das Beste vom Besten in der neuen Liga. Der TSV hat ein hervorragendes Team. Das wird eine schwierige, aber schöne Aufgabe”, steigt bei Pyrmonts Aufstiegs-Coach Peter Roefs die Vorfreude. Personell könnten die Vorzeichen bei den Kurstädtern nicht besser sein. Nur Daniele Luggeri wird wahrscheinlich ausfallen. „Es wäre schön, wenn wir einen Punkt bei uns behalten können. Wir freuen uns auf das erste Punktspiel”, so Roefs abschließend. Die Ostkreisler gehen ebenfalls völlig entspannt in die Begegnung. „Die Stimmung ist gut. Wir haben eine gute Vorbereitung hingelegt, die heute Abend mit dem Testspiel in Dielmissen abgeschlossen wird”, berichtet TSV-Sprecher Ralph Grupe. Trainer Werner Brennecke muss ohne Dustin Anders, Daniel Ivicic (beide Urlaub), Marvin Dohme und Robert Voss (beide beruflich verhindert) planen. Der Einsatz von Marcel Mietzner ist noch ungewiss. „Pyrmont ist in der 1. Kreisklasse souverän Meister geworden. Wir werden einen Teufel tun, den Gegner zu unterschätzen und wollen mit einem Dreier starten”, lautet Grupes Ziel.

HSC BW Tündern II – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).

Für Tünderns Keeper Tobias Stegmaier wird es gleich ein ganz besonderes Spiel geben. Am ersten Spieltag kommt es zum Wiedersehen mit seinem Ex-Club Grohnde. „Da wird mit Sicherheit Brisanz drin sein. Mit den Partien gegen Grohnde, Salzhemmendorf und Bisperode haben wir gleich ein sehr anspruchsvolles Auftaktprogramm”, berichtet Tünderns Trainer Timo Dubberke, der auf sein komplettes Team zurückgreifen kann. „Wir werden auf ein anderes Grohnde als letzte Saison treffen. Die werden ordentlich Dampf machen und geordnet zur Sache gehen”, ahnt Dubberke. „Ich habe nach einer sehr intensiven Vorbereitung ein gutes Gefühl. Wir hoffen auf einen knappen Auftakterfolg”, so Tünderns Coach. Auf der anderen Seite freuen sich die Grohnder auf das Duell mit dem alten Weggefährten Stegmaier. „Das erste Spiel ist immer schwer einzuschätzen. Testspiele sind kein großer Maßstab. Jetzt zählt es”, so TSV-Sprecher Christopher Thomas. „Tündern gehört nicht unbedingt zu unseren Lieblingsgegnern. Wir wollen die Begegnung konzentriert angehen und etwas Zählbares mitnehmen”, hofft Thomas auf einen positiven Auftakt.

TSV Klein Berkel – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne Timothy Tyler und Julian Rose (beide Urlaub) starten die Hummetaler gegen den letztjährigen Vize-Meister. „Für uns ist das gleich ein schöner Auftakt. Lauenstein ist für mich in dieser Partie Favorit”, schildert Klein Berkels Trainer Thomas Fenske. „Wir haben in der Vorbereitung gute Testspielergebnisse erzielt. Wenn wir an diese Leistungen anknüpfen, dann bin ich ganz zuversichtlich. Wir wollen das Heimspiel gewinnen, doch dafür müssen wir richtig Gas machen. Zudem müssen wir Giger, Kaehler und Zorn in den Griff bekommen”, kennt Fenske den Schlüssel zum Erfolg. Lauensteins Trainer Stephan Schröer muss neben den Langzeitverletzten auch auf Marcel Vönöky, Andreas Dörries, Thomas Hölscher, Markus Dudla, Sören Kirchenbauer, Jannic Schlotter und Philipp Zorn verzichten. Hinter dem Einsatz von Christian Adolph steht noch ein Fragezeichen. „Sehr freut uns, dass Fabian Schwenke nach sieben Monaten aus Australien zurück ist und die Mannschaft wieder verstärkt. Auch wenn einige meiner Spieler aufgrund von Verletzungen noch Trainingsrückstand haben und wir zusätzlich noch mindestens sieben Ausfälle zu beklagen haben, werden wir trotzdem versuchen das Spiel in Klein Berkel positiv zu gestalten. Jammern hilft nicht, mit Kampf und Einsatz geht immer was“, ist sich Schröer sicher.
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