08.08.2015 18:49

Kreisliga


5:0 und 7:1: Emmerthal und Salzhemmendorf mit perfektem Einstand

Frühe Rote Karte von Latferdes Bös spielt der TSG in die Karten / Bad Münders Heller: „Bei einem 0:6 zur Halbzeit muss man nicht lange überlegen, woran es lag“

TSG Emmerthal – FC Latferde 5:0 (4:0).
Richtige Derbystimmung wollte trotz der langen Sommerpause heute beim Gemeindeduell zwischen Emmerthal und Latferde nicht aufkommen. Dazu war die Partie zu einseitig. „Die Rote Karte hat das natürlich begünstigt“, wusste TSG-Coach Afrim Osmani. Nach einem scharf getreten Eckstoß von Jacek Jerczynski köpfte Christian Henne die Kugel gen Latferder Gehäuse – und Verteidiger Stefan Bös verhinderte die frühe Führung mit der Hand auf der Linie. Die Folge: Der „Rote Karton“ für Böß und Strafstoß. Zwar erahnte Rouven Gasde beim fälligen Elfmeter von Florian Beims die richtige Ecke, doch der Schuss war zu platziert. Danach entwickelte sich ein einseitiges Spiel, das die Hausherren nach Belieben kontrollierten. Die drei  Neuzugänge Jerczynski, Deck und Pawlak machten schon zum Pausenpfiff alles klar. Nach dem Seitenwechsel flachte die Partie weitestgehend ab – sehr zum Ärgernis von Osmani: „Wir haben das Tempo rausgenommen. Eigentlich müssen wir noch mehr Druck und Entschlossenheit zeigen. Das war schlecht.“ Zwingend wurden die Grün-Weißen nicht mehr, das 5:0 war mehr ein Zufallsprodukt – nach einem Zusammenstoß von Jerszynski und Keeper Gasde fiel die Kugel direkt vor die Füße von Yannick Garbsch. Dieser schlenzte die Kugel in den Winkel und setzte damit den Schlusspunkt.
Tore: 1:0 Florian Beims (9./Strafstoß), 2:0 Jacek Jerszynski (14.), 3:0 Anatoli Deck (20.), 4:0 Damian Pawlak (38.), 5:0 Yannick Garbsch (80.).
Besonderes: Rote Karte für Latferdes Stefan Bös (8.).


TuSpo Bad Münder – BW Salzhemmendorf 1:7 (0:6)
„Bei einem 0:6 zur Halbzeit muss man nicht lange überlegen, woran es lag. Salzhemmendorf war uns in allen Belangen überlegen. Die gehören in die Bezirksliga“, attestierte Bad Münders Coach Wolfgang Heller den Blau-Weißen eine starke Leistung: „Die haben so eine junge Mannschaft mit so tollen Spielen. Da wächst was zusammen.“ Seiner eigenen Mannschaft machte er indes keinen Vorwurf. „Für uns ist die Kreisliga ein Abenteuer. Wir freuen uns trotzdem auf die Saison und werden mit Sicherheit den ein oder anderen Punkt holen. Und wenn wir absteigen, ist das auch kein Beinbruch. Wir haben heute am Limit gespielt, so ehrlich müssen wir zu uns selbst sein.“ Simon Eickhoff (2), Sebastian Zschoch (2), Malte Fitzner und Yannik Kassubek bewiesen in den ersten 45 Minuten, dass die Ostkreisler in dieser Saison wohl zu den absoluten Aufstiegskandidaten zählen werden. „Und im zweiten Durchgang hat Salzhemmendorf einen Gang zurückgeschaltet, die hätten sonst zweistellig gewonnen“, so Heller. Mehmet Gündüz nutzte die Gunst der Stunde zum Ehrentreffer, bevor Zschoch den Schlusspunkt setzte. „Die Mannschaft ist schon wieder guter Dinge. Wir blicken nach vorne“, resümierte Heller und zeigte sich als fairer Verlierer.
Tore: 0:1 Simon Eickhoff (7.), 0:2 Sebastian Zschoch (11.), 0:3 Eickhoff (13.), 0:4 Malte Fitzner (18.), 0:5 Zschoch (26.), 0:6 Yannik Kassubek (38.), 1:6 Mehmet Gündüz (56.), 1:7 Zschoch (90.).

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