13.08.2015 11:50

Kreisliga


Nach 0:4 und 3:6: Salzhemmendorf empfängt „Angstgegner“ Tündern

Im Emmerthaler Gemeindeduell empfängt Grohnde die TSG / Roefs vor Pyrmonter Stadtderby: „Emotionen können ein Spiel gewinnen – aber auch verlieren“
Karsten Fitzner BW Salzhemmendorf Portrait
Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner erinnert sich nicht gerne an die Duelle gegen Tündern zürück.
TSV Bisperode - TuSpo Bad Münder (Freitag, 19 Uhr).
Die personelle Situation ist bei den Blau-Gelben angespannt - Brian Niebisch, Benni Dreier und Daniel Krikunenko sind verletzt. Jan Grams ist privat verhindert. Der Einsatz von Marcel Mietzner ist fraglich. Zudem sind Daniel Ivicic, Dustin Anders und Keeper Robin Bartels im Urlaub. Für ihn rückt Marvin Krüger aus der Zweitvertretung zwischen die Pfosten und Maximilian Becker rückt wieder in den Kader. „Dass die Aufsteiger nicht zu unterschätzen sind, hat unser knappes 5:4 am vergangenen Spieltag in Bad Pyrmont gezeigt. Von der klaren 1:7 Niederlage unserer Gäste gegen BW Salzhemmendorf lassen wir uns nicht blenden und gehen diese Aufgabe hochkonzentriert an. Es zählen nur drei Punkte“, macht Sprecher Ralph Grupe klar. Die Nordkreisler haben ebenfalls mit personellen Engpässen zu kämpfen, gleich neun Spieler fallen bei Bad Münder aus. „Trotzdem werden wir eine schlagfertige Truppe zusammen bekommen, mit der wir Bisperode vielleicht ein wenig ärgern können. Ich hoffe auf eine Reaktion nach dem Salzhemmendorf-Spiel. Gegen Bisperode wollen wir Defensiv besser stehen und aggressiver in die Zweikämpfe gehen, dürfen uns aber nicht wieder zu tief hinten rein drücken lassen“, erläutert TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss.

BW Salzhemmendorf – HSC BW Tündern II (Samstag, 17.30 Uhr).
„Tündern ist schon so eine Art Angstgegner. Wir haben letzte Saison beide Spiele deutlich mit 3:6 und 0:4 verloren“, erinnert sich Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner nicht gerne zurück. Diesmal wollen es die Ostkreisler aber besser machen. „Wir erwarten ein offenes Spiel. Wenn wir uns cleverer als letzte Saison anstellen, schaffen wir es vielleicht auch mal zu gewinnen“, so Fitzner. Fehlen werden am Samstag Leon Meyerhoff, Philipp Eickhoff, Niklas Rosenau und Nico Granzow. Nach der unglücklichen Niederlage gegen Grohnde ergeben sich bei den „Schwalben“ einige personelle Änderungen. „Das liegt aber nicht an der Leistung von letzter Woche. Es kommen einige Urlauber zurück und zudem werden Siegfried Motzner und ich uns zusammen setzen und den ein oder anderen Spieler zwischen der ersten und der zweiten Mannschaft tauschen“, verdeutlicht Trainer Timo Dubberke und wünscht sich mehr Effektivität vor dem Tor: „Wir müssen unserer erarbeiteten Chancen einfach nutzen und das Glück auch mal erzwingen. Die Einstellung hat gegen Grohnde schon gestimmt. Salzhemmendorf ist natürlich nochmal ein anderes Kaliber, aber wenn wir alles abrufen, dann können wir durchaus mithalten.“ Definitiv fehlen werden Frederic Arndt und Hannes Wienkoop.

MTV Lauenstein – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).
Auch Lauenstein hat aktuell mit einer dünnen Personaldecke zu kämpfen. „Unsere personelle Situation ist immer noch angespannt und hat sich zur Vorwoche nicht wesentlich entspannt“, bedauert Übungsleiter Stephan Schröer: „Gegen den Tabellenführer aus Afferde wird es eine ganz schwere Aufgabe. Was sie an Offensivkräften um Jan Lange zu bieten haben, sucht schon seinesgleichen in der Liga. Hier müssen wir als Mannschaft viel laufen, um die Kreise des Tabellenführers einzudämmen.“ In der letzten Saison hat die Eintracht noch in letzter Sekunde drei Punkte aus dem Ostkreis entführt. „Wir haben noch eine Rechnung mit Afferde offen und sind daher hochmotiviert. Wir freuen uns aber auf unser erstes Heimspiel und werden alles versuchen, um Afferde das Leben so schwer wie möglich zu machen“, so Schröer. Auch bei der Eintracht ist die personelle Lage angespannt. Mit Marco Koch, Marius Graw, Lennart Roloff, Moritz Beck, Julian Koch, Jan Lange und Moritz Muschik werden gleich mehrere Leistungsträger fehlen. Zudem sind die Einsätze von Sascha Bothe und Jannik Vetter ungewiss. „Dennoch gehen wir mit großem Selbstvertrauen in die Partie und wollen etwas Zählbares mitnehmen. Uns ist aber auch bewusst, dass Lauenstein nach der Auftaktniederlage besonders motiviert ist. Es wird sicherlich eine enge Kiste“, vermutet Coach Dietmar Harland.

TSV Klein Berkel – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).
„Das ist Ziel ist klar: Wir wollen in jedem Spiel drei Punkte“, macht Klein Berkels Trainer Thomas Fenske unmissverständlich klar – auch, weil er am Sonntag die Qual der Wahl hat: Abgesehen von Alex Gerhardt ist der komplette Kader einsatzbereit. „Einigen Spielern werde ich eine Pause gönnen. Wir werden Hemeringen aber auf keinen Fall unterschätzen und wollen vor allem hinten wieder gut stehen. Das hat schon gegen Lauenstein sehr gut geklappt“, so Fenske. Auf der anderen Seite will Trainer Dimitrij Ott vor allem eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft sehen. „Nach dem verpatzten Auftakt in Eimbeckhausen müssen wir eine deutlich bessere Leistung erbringen, um in Klein Berkel was zählbares mitzunehmen. Wir waren zu passiv in den Zweikämpfen und haben es nicht geschafft, genügend Torchancen zu kreieren“, blickt Ott zurück: „Daran müssen wir arbeiten. Klein Berkel hat eine spielstarke Mannschaft, wir müssen die Räume eng gestalten und den Gegner so weit wie möglich vom Tor fern halten. Dann können wir einen Punkt entführen.“
Personell dreht sich das Karussell weiter, mit Roman Bendereit und Jan Ringleff kehren zwei Akteure zurück in den Kader, dafür sind Glonek, Lubig, Bente und Wenger im Urlaub. Zudem fehlen Liewald und Mork weiterhin verletzt.

FC Latferde – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem misslungenen Saisonauftakt sollen gegen Eimbeckhausen nun die ersten Punkte her. „Auf der zweiten Halbzeit in Emmerthal können wir aufbauen. Da hat die Mannschaft Charakter gezeigt. Diesen brauchen wir von Anfang an gegen Eimbeckhausen“, so Trainer Alexander Liebegott. Schlechte Nachrichten gibt es beim Personal. Michael Bartsch, Alex Liebegott und Benjamin Popp fallen für den Rest des Kalenderjahres aufgrund von Verletzungen aus. Bei Patrick Borchers geht's frühstens im Oktober wieder los. „Das sind ganz bittere Ausfälle“, bedauert Liebegott. Beim VfB vollzieht sich aktuell ein Systemwechsel. „Aufgrund eines Systemwechsels vom 4-4-2 mit Raumdeckung zum 3-5-2 mit Manndeckung brauchen wir aber sicherlich noch Zeit, um uns an die neue Spielweise zu gewöhnen“, so Sprecher Carsten Obst. Dennoch ist das Ziel klar. „Die nächsten drei Spiele wollen wir gewinnen“, unterstreicht Obst: „Trotz einiger Urlauber und einem Verletzten werden wir auch Sonntag eine gute Mannschaft haben.“

TSV Grohnde – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).
Grohnde nach den ersten drei Punkten „Blut geleckt“. „Wir wollen weiter punkten“, kündigt Sprecher Christopher Thomas an, betont aber auch: „Dass das gegen Emmerthal eine schwierige Aufgabe wird, wissen wir. Die haben mit ihren Neuzugängen viel Qualität dazugewonnen. Wir aber auch auch.“ Die personelle Situation ist noch nicht ganz klar. „Die wird sich erst nach dem Abschlusstraining klären. Wir rechnen mit einem ausgeglichenen Spiel und wären mit einem Punkt sehr zufrieden. Emmerthal ist immer Favorit gegen uns.“ Bei den Grün-Weißen ist die Zielsetzung klar: „Wir wollen drei Punkte und wenn wir uns an die Vorgaben halten, sollte uns das gelingen“, so TSG-Coach Afrim Osmani: „Dazu müssen wir den Kampf aber annehmen.“

SW Löwensen – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).
„Für uns wird es eine schwierige Saison“, weiß Löwensens Coach Recep Türksen. Vor allem aufgrund der personellen Lage wird das Pyrmonter Derby für die Schwarz-Weißen eine ganz hohe Hürde. „Wir haben einige Verletzte, einige Urlauber und einige haben noch keine Freigabe. Wir müssen eventuell ein oder zwei Spieler aus der zweiten Herren einsetzen“, so Türksen. Er wäre mit einem Punkt zufrieden: „Ich muss mir taktisch etwas überlegen, um irgendwie einen Zähler zu behalten.“ Bei den Kurstädtern ist die Personaldecke trotz einiger Verletzungen noch dick genug. „Ich werde eine gute Mannschaft aufstellen. Wir wollen gewinnen, wissen aber auch, dass Derbys ihre eigenen Gesetze haben. Man kann Spiele durch Emotionen gewinnen – aber auch verlieren“, weiß Pyrmonts Übungsleiter Peter Roefs: „Zudem ist der Platz in Löwensen schwer zu bespielen. Es wird keine leichte Aufgabe.“



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