07.04.2016 15:11

Kreisliga


Kellerduell: Reiss und Dubberke unisono: „Müssen gewinnen!“

Fitzner trifft auf „Angstgegner“ / „Unsere Zielsetzung ist, am Wochenende elf Spieler auf den Platz zu bekommen“

Timo Dubberke blickt auf das Spiel voraus und betont: „Wir müssen gewinnen!“
TSV Bisperode – VfB Hemeringen (Samstag, 16 Uhr).
„Mit dem Pokal und den Nachholspielen kommen durch den heutigen Spielausfall gegen Bad Münder harte englische Wochen auf uns zu. Das ist unglücklich gelaufen", bedauert TSV-Sprecher Ralph Grupe. Trotz der hohen Belastung ist das Ziel der Blau-Gelben klar. „Wir wollen kein Spiel mehr verlieren und uns weiter um den zweiten Platz fetzen", macht Grupe deutlich. Zumindest personell herrschen für Bisperodes Vorhaben optimale Bedingungen: Aller Voraussicht nach steht der komplette Kader zur Verfügung. Von solch einem prall gefüllten Team kann VfB-Coach Dimitrij Ott am Wochenende nur träumen. Mit Roman Bendereit, Marco Blana, Lars Melzer, Malte Magerkurth, Stefan Bardehle und eventuell Lars Michaelis fallen zahlreiche wichtige Stammkräfte aus. „Trotzdem werden wir eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken. Die Nachrücker haben die Gelegenheit, sich bei der Mammutaufgabe in Bisperode zu beweisen", sieht es Ott positiv. Mit Blick auf den kommenden Gegner sagt Ott: „Ich schätze den TSV mit dem neuen Trainer sehr stark ein. Wir haben bei der 3:6-Niederlage im Hinspiel aber unser bestes Spiel gemacht, auch wenn das Ergebnis was anderes sagt. Vielleicht wachsen wir da etwas über uns hinaus und können vielleicht einen Punkt mitnehmen. Zumindest fahren wir nicht nach Bisperode, um freiwillig etwas zu verschenken."

BW Salzhemmendorf – FC Latferde (Samstag, 16 Uhr).
„Soltes" Co-Trainer Karsten Fitzner spielt überhaupt nicht gerne gegen die „Käfigkicker": „Wir sehen nie gut gegen Latferde aus, auch wenn wir das Hinspiel gewonnen haben. Dennoch wollen wir gewinnen, um möglichst lange an Afferde dran zu bleiben." Abgesehen von Hendrik Eickhoff und Nico Granzow steht Bock und Fitzner der volle Kader zur Verfügung. Auch die Latferder gehen mit gehörig Respekt in die Partie. „Um etwas mitzunehmen, brauchen wir schon einen Sahnetag. Spielerisch ist Salzhemmendorf schon das beste, was die Kreisliga zu bieten hat. Aber kampflos wird sich der FC nie ergeben“, unterstreicht Trainer Alexander Liebegott. „Auf diese und andere Tugenden werden wir setzten, um ihnen das Leben so schwierig wie möglich zu machen.“ Liebegott selbst wird als Spieler weiter ausfallen – doch zumindest gibt eine kleine Entwarnung: Bei der Knöchelverletzung sind zwar die Außen- und Innenbänder gerissen, dafür ist aber nichts gebrochen und eine Operation ist ebenfalls nicht nötig. Ansonsten werden noch Torsten Schmidt und Stefan Bös fehlen.

TuSpo Bad Münder – HSC BW Tündern II (Samstag, 16 Uhr).
„Am Samstag wollen und müssen wir unbedingt gewinnen, da gibt es keine zwei Meinungen. Wir werden von Anfang an fokussiert auftreten und wollen Tündern gar nicht erst ins Spiel kommen lassen. Der Punktgewinn gegen Lauenstein hat unserem Selbstvertrauen geholfen und uns gezeigt, dass wir, wenn wir als Mannschaft auftreten und gemeinsam kämpfen, auch gegen starke Gegner mithalten können. Genau diese Attribute fordere ich auch gegen Tündern von der Mannschaft ein!“, nimmt Bad Münders Sprecher Aljoscha Reiss sein Team in die Pflicht. Personell sieht es wieder ein wenig entspannter aus, definitiv ausfallen werden allerdings Martin Herda und Martin Schneider. Auch die Tünderaner sind sich der Wichtigkeit des Kellerduells bewusst. „Wir wollen und müssen gewinnen. Wenn wir weiterhin so auftreten wie gegen Bad Pyrmont und nicht verkrampfen, dann können wir das auch schaffen“, so Tünderns Coach Timo Dubberke. Hannes Wienkoop und eventuell Niklas Berndt kehren für die wichtige Begegnung in den Kader zurück. Dafür fehlt Johannes Michaelis.

SV Eintracht Afferde – VfB Eimbeckhausen (Samstag, 16 Uhr).
Afferdes Trainer Dietmar Harland will von der aktuellen Tabellensituation nichts wissen: „Wir gucken nicht auf die Tabelle, das wäre fahrlässig. Eimbeckhausen steht zwar weiter unten, hat aber gegen Bisperode gezeigt, dass es fatal wäre, den VfB zu unterschätzen. Wir wollen konzentriert Fußball spielen und blenden die Tabelle aus. Entscheidend ist, was auf dem Platz passiert. Alles weitere ergibt sich.“ Erfreulich: Marco Koch kehrt nach neunmonatiger Verletzungspause in den Kader zurück. „Vielleicht bekommt er einen Kurzeinsatz. Wir wollen aber kein Risiko eingehen“, so Harland. Eimbeckhausens Co-Trainer Sven Umlauf sieht die Rollen dagegen klar verteilt: „Ich habe großen Respekt vor der Leistung Afferdes und dem Trainerteam. Da wir mal wieder als krasser Außenseiter ins Spiel gehen, wollen wir nicht ins offene Messer laufen und so lange wie möglich die Null halten. Ich hoffe, dass uns kleine offensive Nadelstiche gelingen und wir dadurch Afferde ärgern können.“ Fehlen wird eventuell Kevin Haußer – sonst reisen die Nordkreisler komplett an.

TSV Grohnde – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).
Aufgrund arger personeller Probleme schraubt Grohndes Sprecher Michael Klimasch seine Erwartungen zurück: „Unsere Zielsetzung ist, am Wochenende elf Spieler auf den Platz zu bekommen. Mit Sevinc fällt der nächste mit Verdacht auf Außenbandriss aus. Wer überhaupt noch auflaufen kann, entscheidet sich erst kurzfristig. Trotzdem werden wir versuchen, zu Hause zu punkten. Ein Dank geht noch an die zweite und alte Herren, die uns in der derzeitigen Situation hervorragend unterstützen.“ Bei den Ostkreislern kehren Niklas Kaehler und Bengt Brock zurück, dafür fehlt Linus Zorn. „Wir wollen auf der ersten Halbzeit gegen Afferde aufbauen. Da waren wir richtig geil auf Zweikämpfe und haben eine gesunde Aggressivität an den Tag gelegt. Wir wissen, dass Grohnde momentan mit dem Rücken zur Wand steht. Das Spiel gegen Bisperode, als sie noch ein 0:2 ausgeglichen haben, sollte uns Warnung genug sein. Wir sind keine Favoriten, sondern auf Augenhöhe. Wir dürfen diesen Gegner niemals unterschätzen“, warnt MTV-Coach Stephan Schröer eindringlich vor dem TSV.

SpVgg. Bad Pyrmont II – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).
Die Kurstädter empfangen am Sonntag Emmerthal. „Wir wollen das Spiel offen gestalten und alles geben. Letzte Woche gegen Tündern haben wir weit unter dem gespielt, was wir eigentlich können. Wenn wir alles abrufen, ist aber was gegen Emmerthal drin. Dazu müssen wir aber 100 Prozent abrufen und wissen, was wir falsch gemacht haben“, erläutert Pyrmonts Coach Peter Roefs. Emmerthals Sprecher Sören Welzhofer fordert von seiner Mannschaft mehr Konstanz: „Wir wollen eigentlich immer versuchen zu gewinnen. Allerdings haben wir keine Kontinuität in unseren Leistungen. Wir rufen unser Potenzial zu selten ab und kassieren dadurch ärgerliche Niederlagen.“ Gegen die Kurstädter geht die TSG personell geschwächt in die Partie. Mit Welzhofer selbst, Gökhan Akdogan, Cayan Altuntas und eventuell Niels Conrad sowie Slava Gess fallen einige Akteure aus.
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