06.05.2011 11:30

Leistungsklasse


Top-Spiel im Waldstadion: TuS empfängt Brockmann-Elf

Aerzen will vor heimischem Publikum den Aufstieg perfekt machen / Salzhemmendorf will in Bad Münder Rang drei verteidigen
Frank Thelen - Keeepr TSV Klein Berkel II
Klein Berkels Torwart-Routinier Frank Thelen kehrt am Wochenende zwischen die Pfosten zurück.

SpVgg. Bad Pyrmont II – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 13 Uhr).

Die Bezirksliga-Reserve aus Bad Pyrmont empfängt am Wochenende die zweite Mannschaft aus Klein Berkel. Am Donnerstagabend kamen die Kurstädter kampflos zu drei Punkten. Das Liga-Schlusslicht aus Nienstedt musste die Begegnung aufgrund Personalnot kurzfristig absagen. „Klein Berkel ist für uns eine ganz unangenehme Aufgabe. Das wird ein sehr schweres Spiel. Zudem haben wir viele Ausfälle und deshalb wäre ich schon mit einem Remis zufrieden“, berichtet Pyrmonts Trainer Recep Türksen im Vorfeld der Begegnung. Mit Robert Bogusz (1. Herren festgespielt), Mark Cichon (Urlaub), Fatmir Muslijaj und Mensur Muslijaj (beide gesperrt) fallen definitiv vier Spieler aus. Auch die Einsätze von Christopher Werner und Christian Busse sind noch ungewiss. Auch die Gäste reisen nicht in Bestbesetzung in die Kurstadt. Mit Tobias Meyer fällt bei den Hummetalern ein wichtiger Spieler aus. Dafür kehrt TSV-Keeper Frank Thelen zurück in den Kader. Unter der Woche kassierte die Lity-Elf eine überraschend deutliche 1:4-Heimniederlage gegen die Reserve aus Eimbeckhausen. „Wir wollen diese Scharte wettmachen und Wiedergutmachung betreiben. An die Leistungen vor dem Eimbeckhausen-Spiel müssen wir wieder anknüpfen. Mit einem Punkt in Pyrmont wäre ich schon zufrieden“, hofft TSV-Trainer Reinald Lity zumindest auf einen Punkteteilung.

TuS Hessisch Oldendorf – SC Börry (Sonntag, 15 Uhr).

Im Hessisch Oldendorfer Waldstadion genießt der heimische TuS am Sonntag den Heimvorteil gegenüber dem SC Börry. Die Gastgeber können sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in die Kreisliga machen. Bei einer Begegnung weniger hat die Gelhaar-Elf augenblicklich sieben Zähler Rückstand auf den Sport-Club. Mit einem Erfolg gegen die Brockmann-Elf würden die Hessisch Oldendorfer den Rückstand auf vier Zähler verkürzen. Bereits im Hinspiel feierte das Team aus der Baxmannstadt einen deutlichen 4:1-Sieg in Börry. „Das ist unsere letzte Chance. Wir müssen gewinnen, um die Chance auf die Kreisliga zu wahren. Börry können wir schlagen, das haben wir im Hinspiel schon bewiesen. Ich bin ganz guter Dinge. Wir wollen Börry erneut Paroli bieten“, hofft TuS-Trainer Dirk Gelhaar auf den dritten Sieg in Serie. Personell müssen die Gastgeber auf Pawel Jermakovicz (verletzt), Feridun Kelesabdioglu (Urlaub) und Andrej Mogalin (gesperrt) verzichten. Außerdem trennten sich die Grün-Weißen „aus disziplinarischen Gründen“, wie TuS-Vorsitzender Stephan Scheling berichtet, von Frank Dolle. Der SCB erreichte letzte Woche im Spitzenspiel gegen Aerzen ein 3:3-Unentschieden. „Wir haben die zwei Niederlagen über Ostern gut verdaut und sind mit dem Sieg über Fischbeck und dem Remis gegen Aezen wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Insgesamt muss man sagen, dass mein Kader einen super Job macht“, blickt Börrys Trainer Dirk Brockmann auf den bisherigen Saisonverlauf zurück. „Deshalb spüren wir auch keinen Druck in der Endphase der Saison, da wir als SC mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden sind. Erfahrene Kräfte sowie viele ehemalige A-Jugendspieler sind als Mannschaft zusammengewachsen und erarbeiten sich den Erfolg im Kollektiv.“ Der SC-Coach lobt aber auch die Entwicklung der Gastgeber. „Die haben sich in dieser und kommender Saison mit hervorragenden Fußballern verstärkt. Ihre Stärke liegt in der Individualität. Die haben viele Spieler in seinen Reihen, die ein Spiel alleine entscheiden können und da liegt am kommenden Sonntag unser Ansatzpunkt.“ Personell fällt bei den Gästen Daniel Schaper bis zum Saisonende aus. Auch die Einsätze von Wolfgang Wehner, Sven Mauritz und Rene Conrad sind noch nicht sicher.

MTSV Aerzen – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Spitzenreiter MTSV Aerzen war unter der Woche nicht im Einsatz, hat seine Chancen mit Blick auf den Aufstieg durch die 0:1-Niederlage von Salzhemmendorf gegen Fischbeck jedoch noch einmal erheblich verbessert. Nur noch ein Sieg fehlt dem MTSV, um den Aufstieg in trockene Tücher zu bringen. „Wir wollen den Aufstieg vor heimischem Publikum perfekt machen. Zu Hause ist das wesentlich schöner. Holzhausen hat sich in den letzten Partien aber wieder gefangen. Das wird eine schwierige Aufgabe für uns“, warnt Aerzens Trainer Stephan Meyer. In personeller Hinsicht haben die Gastgeber mit Eike Wessel einen weiteren Ausfall zu kompensieren. Dafür steht Lukas Johns eventuell vor seinem Debüt. Auch die zuletzt verletzten Arthur Breininger und Tim Nickel sind wieder ins Training eingestiegen. Der Sport-Club reist bis auf Kay Reinhold in Bestbesetzung nach Aerzen. „Wir wollen die Punkte nicht abschenken. Bereits im Hinspiel waren wir über weite Strecken das bessere Team. Wir gehen nicht chancenlos ins Spiel. Gegen Aerzen waren es in der Vergangenheit immer enge Spiele. Für einen Punkt fühlen wir uns aber stark genug“, hofft Inter-Sprecher Thomas Bertram zumindest auf ein Remis.

TSV Eintracht Nienstedt – TSC Fischbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Das Liga-Schlusslicht aus Nienstedt empfängt im 21. Saisonspiel den TSC Fischbeck. Am Donnerstag konnte die Hauke-Elf bei der Reserve aus Pyrmont aufgrund von Personalnot nicht antreten. „Am Sonntag werden wir auf jeden Fall ein Team auf die Beine stellen. Die Lage ist im Moment sehr prekär bei uns“, berichtet TSV-Trainer Peter Hauke vor dem Saisonendspurt. Dabei werden sich die Nienstedter am Ende der Saison mit dem Abstieg in die 1. Kreisklasse abfinden müssen. „Wir hatten in dieser Saison viel Verletzungspech, wollen sie aber vernünftig zu Ende bringen. Jetzt müssen wir die Weichen für die kommende Spielzeit stellen. Da muss wieder was passieren“, verdeutlicht Hauke, dessen Verbleib in Nienstedt noch nicht geklärt ist. Die Gäste feierten unter der Woche einen überraschenden 1:0-Auswärtssieg bei BW Salzhemmendorf. Durch diesen Erfolg verbesserte sich die Rekate-Elf auf den achten Tabellenplatz. „Nienstedt werden wir auf keinen Fall unterschätzen. Wir müssen an die kämpferische Leistung aus dem Salzhemmendorf-Spiel anknüpfen. Aber es wird ein hartes Spiel für uns“, warnt TSC-Trainer Uwe Rekate vor dem Tabellenletzten. Der gesperrte Matthias Hänel fällt definitiv aus. Auch die Einsätze von vier weiteren Spielern sind noch ungewiss.

FC Latferde 80 – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach drei Auswärtsspielen in Serie hat der FC Latferde am Sonntag wieder Heimrecht. Als Gast reist die SG Flegessen in die Gemeinde Emmerthal. Die Gastgeber befinden sich mit derzeit 26 Zählern im Mittelfeld der Tabelle. Am letzten Spieltag kassierte die Pernath-Elf eine deutliche 0:6-Niederlage in Bad Münder. „Wir müssen endlich mal wieder eine vernünftige Leistung zeigen und Punkte einfahren. Sonst geraten wir doch noch in den Abstiegsstrudel“, ermahnt FC-Sprecher Markus Heutmann sein Team. In personeller Hinsicht hat sich bei den Gastgebern wenig geändert. Die Spielgemeinschaft behielt unter der Woche beim 3:1-Sieg in Bad Münder die Oberhand. Dadurch verbesserte sich die Kuessner-Elf mit aktuell 33 Zählern wieder auf den fünften Tabellenplatz. „Ich hoffe, dass wir auch in Latferde gewinnen. Doch einfach wird das im `Käfig´ nicht. Latferde ist sehr heimstark und gerade deshalb müssen wir von Anfang an dagegenhalten“, weiß Flegessens Trainer Uwe Kuessner um die Schwere der Aufgabe. Auch personell hat sich die Lage bei den Nordkreislern etwas entspannt. Lediglich Jan Hermenau steht weiterhin nicht zur Verfügung. Auch der Einsatz von Holger Seidel steht noch in den Sternen. Dagegen kehren Torben Sielaff, André Platsch und Lukas Nowag zurück in den Kader.

TuSpo Bad Münder – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Die Blau-Weißen aus Salzhemmendorf gastieren am Wochenende in Bad Münder. Am Dienstagabend mussten sich die Münderaner im Nordkreis-Derby gegen die SG Flegessen mit 1:3 geschlagen geben. Durch diese Niederlage verpasste die Böhm-Elf den Sprung auf den siebten Tabellenplatz. „Gegen Flegessen haben wir nicht gut gespielt. Wir müssen wieder an die Leistung aus dem Latferde-Spiel anknüpfen. In den verbleibenden Partien können wir völlig locker aufspielen. Wir spielen zu Hause und wollen das Spiel gegen BW Salzhemmendorf gewinnen. Doch einfach wird das auf gar keinen Fall“, berichtet TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller vor dem 21. Saisonspiel. Bei der Böhm-Elf kehren Martin und Thorsten Herda zurück in den Kader. Die Ostkreisler kassierten am Donnerstagabend eine knappe 0:1-Niederlage im Heimspiel gegen den TSC Fischbeck. Dadurch verpassten es die Salzhemmendorfer, den Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Börry zu verkürzen. „Für uns ist durch diese Niederlage der Drops gelutscht. Jetzt wollen wir zumindest den dritten Rang verteidigen. Aber Bad Münder ist gut ins Jahr gestartet“, rechnet BW-Trainer Karsten Fitzner mit einem offenen Spielausgang.
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